Hat die Manifestation mit dem Buddhismus zu tun?

3 Antworten

  • Hat Buddha etwas von der Manifestation gelehrt 

Nein.

  • manifestieren die Buddhisten

Ordinierte nicht, aber bei den Millionen von Laienanhängern - die in der heutigen Zeit leben - ist es denkbar, daß einige davon auch derartige Methoden anwenden, denn Buddha verlangt von ihnen nicht, daß sie "In Sack und Asche gehen". Zur buddhistischen Lehre gehören solche Praktiken aber nicht.

Von Experte Buddhismus bestätigt

Ich bin Soto-Zen-Buddhist und aus meiner Sicht steht das "Herbeiwünschen" von materiellem Wohlstand usw. im Gegensatz zur Lehre des Buddhismus.

Der Buddha lehrte zwar, dass die Art, wie wir unsere Welt wahrnehmen, von unserem Bewusstsein abhängt, aber nicht, die Realität "magisch" zu verändern. Es geht im Buddhismus darum, sich von Anhaftungen zu befreien, nicht darum, sich neue aufzuhalsen.

Außerdem ist das ganze Gerede um "The Secret", "Bestellungen beim Universum", "Law of Attraction" usw. aus meiner Sicht ohnehin nur eine Art materialistischer Neuaufguss des Positiven Denkens, mit dem Autoren und Redner Geld machen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit etwa 40 Jahren praktizierender Buddhist

Meinst du mit 'Manifestieren' so etwas wie die 3-6-9 Methode?
Diese Art Wunschdenken ist jetzt kein besonderes Merkmal des Buddhismus.


Latekom16 
Beitragsersteller
 13.05.2021, 19:38

Ja sowas. Egal, welche Methode. Ich korrigiere mich, ich möchte wissen, ob Buddhisten das Low of Attraction kennt:D und so

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Tamtamy  13.05.2021, 19:47
@Latekom16

Law of attraction - dass also 'Gleiches sich anzieht' ... Nein, das ist keine buddhistische Vorstellung. Es gibt einen im weiteren Sinne ähnlichen Sachverhalt: das Gesetz des Karma. Dies besagt, dass jede Handlung, allein schon jeder Gedanke, sich auswirken wird auf die weitere Zukunft eines Menschen - auch in Hinblick auf eine mögliche Wiedergeburt als Mensch oder sonstiges Wesen.

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