Hat der Schaffner keine Angst dass der Zug ohne ihn weiterfährt wenn er immer bis zur letzen Sekunde draußen ist?

Nein, denn Triebwagenführer und Begleitpersonal stehen inzwischen weitestgehend in ständigem Kontakt zueinander systematisch.

Modern im "positiven Benachrichtigungssystem" kann es damit inzwischen so laufen, dass der Zug erst eine Abfahrtsfreigabe bekommt, wenn sich sämtliches Begleitpersonal wieder elektronisch registriert per Funkmarke innerhalb des Zuges befindet.

• Früher ist das in der Tat gelegentlich mal passiert, dass der Schaffner bei der Abfahrt des Zuges am Bahnsteig stehengeblieben ist. Durch moderne Technik ist das heute nur noch in äußerst seltenen Einzelfällen vorstellbar. Ich habe auch schon mal beobachtet, dass der Schaffner vor dem Abfahrtspfiff seine Tür mittels Schlüssel vor dem Zufallen sichert und nach dem Einsteigen dann selbst verschließt.
• Im Nahverkehr muss ohnehin nur in seltenen Ausnahmefällen (bei sehr alten Wagen) ein Schaffner aussteigen.

Der Schaffner hat einen Schlüssel für die Tür und wenn der Schaffner nicht einsteigt und den Schlüssel rumdreht und die Tür schließt, dann kann der Zug nicht losfahren!

Nein, die haben da keine Angst. Er gibt schließlich das Signal zur Abfahrt.

Ja, die sehen der Angst wissend ins Auge. Nee, Quatsch, die werden dafür geschult und haben eine Funkfernbedienung für die Bremsen.

Sieht schlimm aus, aber so hilflos sind die gar nicht.