Hat der Mann recht damit wenn er als Lebensratschlag jungen Menschen den Tipp gibt einen Beruf zu wählen mit dem man Gutes tut (er erwähnt Arzt und Pfleger)?
Hab ein Video gesehen. Da befragt ein Typ Leute auf der Straße. Einen 75-jährigen fragt er nach nem Lebensratschlag für junge Leute.
Er antwortet dass sich junge Leute einen Beruf suchen sollen bei dem man Gutes tut.Er nennt Arzt und Pfleger und meint dass es wichtig ist mit und für Menschen zu arbeiten und dass das einzige ist was wichtig ist dass man eine sinnvolle Arbeit hat.
Und nur eine sinnvolle Arbeit befriedigt sagt er.
Er sagt dass wir nicht dahin wollen, dass man nur des Geldes wegen arbeitet. Also Beispiel nennt er "Doppeltes Gehalt und nur ne Woche arbeiten" da wollen wir nicht hin sagt er.
Ich hab nen Medizinstudienplatz und hab aber emotionale Probleme und auch lange nicht mehr Prüfungen geschrieben.
Und nachdem ich den Man jetzt gehört hab denk ich mir grad dass ich vielleicht froh sein sollte die einfach nur die Möglichkeit zu haben Medizin zu studieren. Weil laut dem Mann ist das ja nen Job der einen glücklich macht.
8 Antworten
So ziemlich niemand von uns würde jede Woche 40 Stunden zur Arbeit gehen, wenn es nicht bezahlt werden würde. Jeder von uns arbeitet am Ende wegen des Geldes. Biete mir denselben Job für das doppelte Geld und ein Viertel der Arbeitszeit an und ich bin sofort dabei. Und ich bezweifle sehr, dass irgendjemand das ablehnen würde.
Es reicht, wenn ein Job einen nicht zu Tode nervt.
Sinnvolle Arbeit bezahlt leider nicht immer die Miete und ernährt die Familie.
Ich hab mir auch lieber einen Industrie-Job gesucht um im Notfall die Familie als Alleinverdiener halten zu können, als Pfleger oder Masseur der ich mal werden wollte währe das nicht möglich gewesen.
Solange Arbeitgeber oder die Politik die Berufe nicht attraktiver macht werden diese entsprechend von der Jugend möglichst umgangen und auch jehne die her migrieren sind meist nicht dumm viel zu arbeiten um am ende ferhältnissmäßig weniger als in anderen Jobs zu haben.
Da ist die Frage, was man unter "Gutes tun" versteht. Im Endeffekt dienen die meisten Berufe dazu, den Menschen Gutes zu tun.
Auch ohne Bauarbeiter, Handwerker, Händler, Lokomotivführer,.Gärtner, Energieversorger, Softwareentwickler und hunderte andere Berufe hätten wir Menschen ziemliche Schwierigkeiten.
Und Geld benötigt man eben zum Leben, daher sollte man auch auf die Bezahlung achten.
ein Arzt tut nur dann Gutes, wenn er
- auch weiß was er tut (und das sind bei Weitem nicht alle)
- auch den Stress aushält (und das gilt für Pfleger noch mehr)
Die Berufswahl richtet sich also vor allem danach, was man dauerhaft gut kann. Gutes zu tun ist ohnehin eine gute Strategie für alles im Leben, auch wenn man nicht dafür bezahlt wird.
NEIN.
Der Mann hat überhaupt kein Recht jemandem zu einen sozialen Beruf zu raten.
Ich habe Elektriker gelernt. Ich habe schon vielen Menschen dadurch helfen können.
Der Mann hat überhaupt kein Recht
Wieso sollte er kein Recht haben, jemandem etwas zu raten?