Hassen oder nicht Hassen?

7 Antworten

Besser ist es, nicht zu hassen, weil das Hassen deine Aufmerksamkeit bindet. Du kannst dich nicht auf andere, schöne Sachen konzentrieren.

Das mit dem Lieben finde ich etwas übertrieben.

Manchmal kann es gut sein, jemandem zu vergeben, obwohl er gar nicht um Vergebung gebeten hat. Es geht dabei nicht darum, dass der andere fein raus ist. Es geht darum, dass du aus der Nummer kommst.

Hass ist wie: Gift trinken und hoffen, dass dann der "Feind" daran krepiert .

Ignorieren und Segnen.

Lg ⚘

Hass erzeugt nichts als Leid. Entsprechend rate ich vom Hassen ab.

Hass ist nichts, was man sich aussucht. Genauso, wie man sich Liebe nicht aussucht. Die Frage ergibt daher keinen Sinn.


DerWestenSiegt 
Beitragsersteller
 24.09.2024, 15:44

Natürlich kann man es sich aussuchen.

ohwehohach  24.09.2024, 15:45
@DerWestenSiegt

Äh, nö. Gefühle entscheidet man nicht. Du kannst vielleicht so handeln, wie jemand, der Hass empfindet. Aber das Gefühl selbst kannst Du nicht wählen.

Hallo DerWestenSiegt,

das, was Du beschreibst, hört sich sehr nach Mobbing an. Auf keinen Fall aber ist es der richtige Weg, darauf mit Hass zu reagieren! Andererseits heißt das aber auch nicht, dass Du Dir das Mobbing einfach gefallen lassen musst! Was kannst Du konkret dagegen tun?

Falls Du Dich noch nicht an Deine Eltern gewendet hast, wäre das ein erster und wichtiger Schritt (es sei denn, wichtige Gründe sprechen dagegen). Nur wenn sie von dem Mobbing wissen, können sie Dir helfen und Dich unterstützen.

Wo kannst Du darüber hinaus noch Hilfe finden? Hier ist zum Beispiel eine Anlaufstelle:

Nummer gegen Kummer: Die "Nummer gegen Kummer" ist eine kostenfreie und anonyme Beratungshotline für Kinder, Jugendliche und Eltern. Dort kannst du dich telefonisch oder per Chat an geschulte Berater wenden, um über deine Erfahrungen mit Mobbing zu sprechen und Unterstützung zu erhalten. Webseite: www.nummergegenkummer.de, Telefon: 116 111 (für Kinder und Jugendliche), Telefon: 0800 111 0 550 (für Eltern).

Ein weiterer Schritt gegen das Mobbing könnte sein zu erkennen, dass das Mobbing nicht deine Schuld ist. Mobbing ist ein Zeichen für die Unsicherheit und Schwäche der Täter und hat nichts mit deinem Wert als Person zu tun. Und wie gesagt, Du bist nicht allein - es gibt Menschen, die dir helfen wollen und können!

Außerdem ist es wichtig, dass Du Dir Unterstützung von vertrauenswürdigen Personen suchst. Das können, wie gesagt, Deine Eltern sein oder auch reife Freunde, Lehrer oder Berater. Teile ihnen mit, was du durchmachst, und lasse sie wissen, dass du Unterstützung brauchst. Gemeinsam könnt ihr einen Plan entwickeln, um das Mobbing anzugehen und Dich emotional zu stärken.

Hier noch ein weiterer Tipp: Führe ein Tagebuch über die Vorfälle von Mobbing. Notiere dir die Daten, die beteiligten Personen und eine Beschreibung von dem, was geschehen ist. Diese Dokumentation kann als Beweismittel dienen, falls du später Maßnahmen ergreifen möchtest. Es ist wichtig, Beweise zu haben, um deine Geschichte zu unterstützen.

Außerdem ist es wichtig, dass Du Dir ein starkes Unterstützungsnetzwerk aufbaust. Was heißt das? Finde Gleichgesinnte oder andere Jugendliche, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, und schließe dich ihnen an. Gemeinsam könnt ihr euch gegenseitig ermutigen, stärken und euch Tipps geben, wie ihr mit dem Mobbing umgehen könnt.

Falls Du an Gott glaubst, möchte ich Dich gern auf einen Bibeltext aufmerksam machen, der Dir Hilfe und Trost geben kann. Hier ist er:

Begebt euch deshalb in Demut unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch zur gegebenen Zeit erhöht, und werft alle eure Sorgen auf ihn, denn er kümmert sich um euch“ (1. Petrus 5:6,7).

Der Text zeigt, wie wichtig es für einen Gläubigen ist, sich mit seinen Problemen und Sorgen vertrauensvoll an Gott zu wenden. Und Du kannst Dir sicher sein: Er hört Dir zu!

Ich wünsche Dir von Herzen, dass es Dir mit der Hilfe anderer gelingt, das Mobbing zu stoppen und wieder unbeschwert in die Schule gehen zu können! Und denke bitte daran, dass Du evtl. auch dann noch Unterstützung brauchst, wenn das Mobbing aufgehört hat. Das könnte z.B. dann der Fall sein, wenn Du traurig bist oder Selbstzweifel entwickelt hast. Alles Gute und viel Kraft!

LG Philipp

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Lebenserfahrungen, soziale Berufung