Hamster gestorben wie mit der Trauer umgehen?
Hallo…
Ich weiß die Frage kommt jetzt komisch rüber aber ich musste heute meine kleine Cookie gehen lassen.
Um ehrlich zu sein, ich hatte schon die natürlich Tode der Hamster und die einschläferung.
Ich persönlich finde das einschläfern schlimmer.
Weil diesen Schritt zu sagen, dieses Tier quält sich ich fahre zum Tierarzt und sage diesem das das Tier eingeschläfert werden soll ist hart. Vorallem weil man über das Leben des Tieres bestimmt das es nun vorbei ist.
Ich hatte bis jetzt noch nie eine einschläferung und diese war sehr hart heute.
Meine kleine Cookie war erst 9 Monate alt und schon so krank das ich entscheiden musste ihr mit 9 Monaten das Leben zu nehmen.
Schon alleine zu sehen wie das Tier abbaut tut schon weh.
Also haben wir sie eingepackt und sind ein erneutes mal zum Tierarzt gefahren.
Natürlich habe ich die ganze Autofahrt geweint und dann beim Tierarzt als mein Vater dann den Satz gesagt hat das wir sie gehen lassen müssen war noch schlimmer. Also kamen nochmal die Tränen und alle Gefühle hoch ob es richtig war hoch.
Dann in Behandlungs Zimmer als die Ärztin rein kam und nur hallo gesagt hat kam es wieder…
Aus dem Grund hatte sie mich gefragt ob ich raus gehen will oder drin bleiben will.
Doch ich habe mich leider falsch entschieden, ich bin raus gegangen. Ich wäre eingentlich lieber bei ihrem letzten Weg bei ihr geblieben, doch ich konnte in dem Moment nicht klar denken. Im Endeffekt tut es mir so leid. Sie war alleine mit einer fremden die ihr das Leben sozusagen genommen hat…
Nur es ist so hart und es tut grade sehr gut meine Gefühle frei nach Lust und Laune rauszuhauen.
Nur das schlimmste ist wie gehe ich mit der Trauer um? Ich habe schon mehrere Tiere verloren aber wieso tut es bei ihr aufeinmal so hart weh?
Als kleines Andenken an sie. Hier noch ein Foto von ihr…
4 Antworten
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Mein herzliches Beileid. Ich bin eher sachlich. Wir haben hier die Möglichkeit, einen lieben Begleiter vom Leid zu erlösen und in Würde Abschied zu nehmen.
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Mein herzliches Beileid. Der Tod des eigenen Haustiers ist das Schlimmste, was einem passieren kann. Und das können nur Menschen nachvollziehen, die auch schon ihr Haustier gehen lassen mussten.
Bei mir war es auch so, dass ich die Situationen, in denen ich Tiere einschläfern lassen musste (meinen Hund und meine Katze) als viel schlimmer empfand. Am allerschlimmsten war der Tod meiner einen Katze in einer Tierklinik, die dort nach einer OP gestorben ist und die ich nicht besuchen durfte. Ich war bei ihrem Tod nicht anwesend und der Tod kam für mich total überraschend. Da habe ich viele Monate lang getrauert.
Am wenigsten schmerzhaft war der Tod meines anderen Hundes nach 16,5 Jahren, der die letzten Monate seines Lebens ein Vollpflegefall war und zu Hause in Frieden gestorben ist. Ich bin dankbar, dass ich nicht die Entscheidung treffen musste, ihn einschläfern zu lassen.
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Ich finde es besser wenn sie zuhause in ihrer vertrauten umgebung den Regenbogen erklimmen
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Ja, zu Hause ist es auf jeden Fall besser. Trotzdem fand ich den Tod meiner einen Katze zu Hause nicht friedlich, das Einschläfern hatte irgendwie nicht reibungslos funktioniert. Das fand ich ziemlich schlimm. Ich würde das wohl nicht nochmal so machen. Eine Bekannte von mir hat Ratten und lässt nur selten welche einschläfern. Ich finde solche Entscheidungen immer wieder schwierig.
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Süßes Tier. Ich glaube du kannst nicht viel machen. Ich würde das Nagarium wegstellen. Dann fühlst du dich nicht ständig erinnert. Eigentlich kannst du dich nur Ablenken. Verarbeiten ist aber auch wichtig. Vielleich schreibst du ein Tagebuch und widmest ihr jeden Tag ein paar Worte. Irgendwann solltest du auch loslassen. Letztlich wirst du ja nicht ewig wegen deines Haustieres trauern. Wenn du schon viele Tiere verloren hast, dann würde ich eine Pause einlegen und erstmal kein neues Tier anschaffen.
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ja habe ich auch nicht vor. Doch ich habe halt noch 7 weitere Tiere…
Nur Hamster das dauert erst bis ich wieder einen bekomme
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Was auch immer du gerade fühlst, es ist richtig und wichtig und du musst es aushalten, um irgendwann Frieden mit dem Tod deines Hamsterchens zu schließen. Schuldgefühle gehören dazu, genau wie Wut, Frust und Hilflosigkeit.
Vielleicht hilft es dir, einen Brief zu schreiben und dir vorzustellen, dass deine Cookie ihn lesen kann.
Oder du gehst in den Wald und schreist ein paar Bäume an.
Oder du lässt dich von deinen Eltern in den Arm nehmen und heulst, bis du einschläfst...
Alles ist okay, und du brauchst dich für nichts zu schämen.
Mein herzliches Beileid.
Ich weiß das es richtig war sie gehen zu lassen. Doch dieser leere Käfig die Medikamente die noch da sind, das Futter und das Wasser die transbortbox alles. Es sieht halt leider so aus als würde sie nur friedlich schlafen… doch sie kommt wie alle anderen Tiere die ich verloren habe nie wieder.