Haltet/hielt ihr euch für schlauer als eure Mitschüler/innen?
Woran macht ihr das fest? ;-)
Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen
12 Antworten
Bodenständigkeit vor Überschätzung. Es gibt durchaus etwas beschränktere Menschen unter den Reihen, aber wer bin ich mich über andere zu stellen.
Ich denke nicht dass ich besser bin als andere. Ich würde sagen dass wir alle relativ gleichgesinnt sind. Jeder hat individuelle Stärken und Schwächen.
Ja, im Vergleich zu den meisten Mitschülern war ich schlauer, in manchen Klassenkonstellationen vielleicht sogar die Schlauste.
Festmachen würde ich es aus schulischer Sicht an den Noten und dem Aufwand, diese zu erreichen.
Ich war lange Klasse- und teils sogar Jahrgangsbeste und das ohne zu Hause auch nur eine Minute zu lernen.
Ich wusste, dass ich intelligenter als meine Mitschüler/innen war. Ich habe nur sehr selten Personen getroffen mit denen ich mich auf Augenhöhe unterhalten konnte und das meine ich jetzt keinesfalls überheblich, sondern rein objektiv.
Und das war auch einer der Punkte an denen ich das erkennen konnte: Wenn ich mich nicht verstellt habe und extra alle meine Sätze und Gedanken so formulierte, dass selbst Kleinkinder sie verstehen konnten, hat man mich nicht verstanden.
Es ist ein sehr beklemmendes Gefühl ein Außenseiter zu sein weil man sich entweder nicht unterhalten kann oder so tun muss als würde man mit Kindergartenkindern sprechen um sich integrieren zu können.
Ja, leider. Je nach Test liegt mein IQ zwischen 130 und 138.
Ich hatte beim österreichischen Mensavortest alle Punkte, weshalb ich eine "Einladung" bekam, zum Haupttest zu kommen.
Allerdings fühlte ich mich die Nacht vorher spontan zu dumm und ging somit nicht hin. 😂
Aber das Ganze (dein IQ) hat doch sicher auch seine Vorteile, nicht? ;-)
Nein, das hat sich in meinem Leben nie als Vorteil heraus gestellt. Ich fühle mich diesbezüglich schrecklich einsam.
Als ich noch zur Schule ging, gab es kein Internet, meine Eltern hatten keine Ahnung wo sie Informationen über die Mensa einholen konnten, sodass ich nie gefördert worden bin.
Im Gegenteil war ich derart unterfordert, dass ich mit dem Schulstoff nicht mehr mitgekommen bin und nie gelernt hatte wie man lernt.
Das tut mir leid.
Klar, früher war alles anders. Ich vergesse oft, dass es einmal eine Welt ohne Internet gab. :D Für mich ist das Internet einfach ein normaler, nicht mehr wegzudenkender Teil des Alltags.
Das Nicht-gefördet-Werden kann schlimm sein. Da gebe ich dir recht. Die Einsamkeit auch.
Ich war in der Handelsakademie (ging ich eine Weile und machte nicht fertig) häufig unterfordert. War ein Scheißgefühl. Man hat das Gefühl, sein Leben zu verschwenden und fühlt sich dann auch noch scheiße deswegen. Ging zumindest mir so.
Naja, ich hoffe, jetzt im Beruf hast du's besser.
Ja, das kann ich mir denken. So ist das eben mit Technologie, für die einen ist sie neu, für die anderen Alltag. Meine Großmutter hat noch Geschichten aus ihrer Kindheit erzählt wo noch nicht alle Haushalte Telefone hatten. Die Siedlung die sich um den Hof meines Vaters gebildet hat, hat erst vor wenigen Jahren eine Kanalisation bekommen...
Diese Gefühle sind mir allzu vertraut. Und nein, leider war es bisher im Beruf nicht besser. Eher sogar noch schlimmer.
Zumindest schlauer als die meisten.
Naja jeder hat auch Stärken in vereinzelten Bereichen
Bist du hochbegabt? Klingt zumindest so. Diese Probleme beschreiben hochbegabte Menschen ziemlich oft.