Hallo, ist die Analyse der Quelle so okay? Kann ich das so machen? Inhaltsangabe fehlt noch. Ds würde ich darunter machen?
In der Pimärquelle "Commentarii de bello Gallico" verfasst von Gaius Julius Caesar im Jahre 51 v.Chr., geht es um...
Die Adressaten sind das römische Volk. Caesers Intention mit der Quelle ist es, seinen gallischen Feldzug gegen vor dem römischen Volk zu rechtfertigen. Es handelt sich um eine normative Quelle, weil sie Absicht über Auskunft vergangener Wertvorstellungen und Normen gibt. Es eine Tradiotionsquelle, weil sie absichtlich überliefert wurde, damit sie für das römische Volk zugänglich ist.
1 Antwort
Caesar schrieb seine "Commentarii" zuerst als Rechenschaftsberichte seiner Politik bzw. seiner militärischen Aktionen an den Senat.
Ohne Zweifel hat er diese Berichte dann zu irgendeinem Zeitpunkt für eine Publikation literarisch überarbeitet. Allerdings wurden die letzten Kriegsjahre von einem anderen Autor (seinem Sekretär Aulus Hirtius), geschildert.
Insofern sind die Adressaten Caesars zuerst und in der unbearbeiteten Fassung die Senatoren Roms gewesen, dann späterhin in der überarbeiteten literarischen Fassung die Bildungsschichten der Römer, denn nur diese konnte sich Bücher leisten und waren gebildet. Caesar intendierte, seine Sicht der Vorgänge an Zeitgenossen und Nachwelt zu überliefern. Wenn man so will, dann ist sein Werk auch eine "Traditionsquelle". Das "römische Volk" an sich interessierte Caesar aber nicht.
Caesar Werk ist in erster Linie eine "deskriptive Quelle". Von einer "normativen Quelle" zu sprechen, hätte ich Schwierigkeiten, denn Caesar schilderte nicht nur Fakten, also die Wirklichkeit, sondern er will auch seine Handlungen teils beschönigen, teils verschleiern, immer in der Absicht, sich in gutem Licht dastehen zu lassen bzw. seine Handlungen zu rechtfertigen. Wäre man weniger höflich, dann könnte man Caesar Werk auch schlicht als Propagandaschrift bezeichnen.
Bleibt gesund!
Arnold