Hallo?

5 Antworten

Wie oft willst Du das noch fragen?

Also wenn Du seit Monaten dauerhaft Gedanken hast "Der Teufel ist heilig" oder das Du Werke die Jesus gemacht hat dem Teufel zuschreibst, dann stimmt irgendwas nicht!

Denn Gedanken kommen aus dem Inneren, aus dem Herzen, deiner Seele!

Wenn Du schon vor Monaten keine Reue mehr gespürt hast, dann würde ich versuchen ehrlich zu mir selber zu sein und mal überlegen was davor gewesen ist? Die Vermutung liegt nahe dass Du den hl. Geist vielleicht (!) schon vor längerer Zeit durch etwas anderes "gelästert" oder "verspottet" hast!? Vielleicht durch mutwilliges Sündigen!? Das Du zB. gewusst hast das es Sünde ist und es trotzdem getan hast? Oder das es dir "gleichgültig" gewesen ist? Durch sowas bindet man den Teufel an sich, das Gewissen stumpft immer mehr ab, man verbannt den Herrn dadurch selbst aus seinem Herzen und irgendwann ist das Herz verstockt, sodass Umkehr und Buße durch Reue nicht mehr möglich ist!

Denn Vergebung gibt es nur durch Reue, ohne Reue erhält der Sünder auch keine Vergebung und es gibt ein "zu spät". Wenn Gott sich im Gewissen eines Sünders 2-3 mal bemerkbar macht und dieser nicht oder nur halbherzig darauf reagiert, verschließt Gott sein Herz so einer Person gegenüber!

https://www.bibelstudium.de/articles/5431/den-herrn-suchen-waehrend-er-sich-finden-laesst.html

Was Du versuchen könntest wäre in einem Gebet alle deine Sünden zu bekennen und um Vergebung zu bitten! Wenn Du allerdings keine Reue mehr spüren kannst, ist es vielleicht schon zu spät! Denn wie gesagt; ohne Reue keine Vergebung!

Nein (Mt.12,31).

Woher ich das weiß:Recherche

Den Heiligen Geist lästert man, wenn man gegen die Liebe und die Vergebung vorgeht. Das ist ein dauerhafter Prozess, nicht nur ein böser Gedanke. Mach dir also keine Sorgen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium der Theologie und Religionswissenschaft

LeonKrosak 
Beitragsersteller
 14.09.2024, 19:27

Ich danke dir weil das habe die Pharisäer auch gemacht deswegen

Nein, hast du nicht.

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Nein, das hast du natürlich nicht!

Wie kommst du denn auf so etwas?

Diese Gedanken, die automatisch aus dem Unterbewusstsein kommen, haben doch gar nichts mit Lästerung oder Sünde zu tun!

Es sind lediglich Zwangsgedanken, die du einfach ignorieren solltest!


chrisbyrd  15.09.2024, 12:01

Die Sünde, die nicht vergeben werden wird, besteht in der Lästerung gegen den Heiligen Geist, indem man die durch Christus bewirkten Wunder der Macht Satans zuschreibt (Matthäus 12,31.32). Die Pharisäer wussten sehr wohl, dass Jesus durch den Geist Gottes die bösen Geister austrieb. Aber wider besseres Wissen nannten sie den Heiligen Geist lästernd "Beelzebub" (Matthäus 12,24.27). Diese Sünde konnte, wie der Herr sagt, nicht vergeben werden.

Es ist die Frage, ob sie heute überhaupt noch begangen werden könne. Viele meinen "nein", weil es Wirkungen des Heiligen Geistes in solch überzeugender Kraft wie in jenen Tagen nicht mehr gibt. Jedenfalls müssten ganz außergewöhnliche Umstände vorliegen.

Der Bibelkommentar von Dr. John Walvoord zu Matthäus 12,30-37 beantwortet diese Frage ebenso mit "nein": "Die Menschen waren dabei, die Macht des Heiligen Geistes, die Jesu Handeln bestimmte, fälschlicherweise Satan zuzuschreiben und sich damit gegen den Geist zu versündigen und ihn zu lästern. Diese Sünde kann in dieser Form heute nicht mehr begangen werden, sie entzündete sich an Jesu leiblicher Gegenwart auf Erden und an den Wundern, die er durch die Macht des Geistes tat. Wenn nun die religiösen Führer der Juden, die ja für das Volk handelten, zu dem abschließenden Urteil kamen, dass Jesu Macht vom Satan stamme, dann begingen sie eine Sünde, die weder dem Volk noch dem einzelnen je vergeben würde (weder in dieser noch in jener Welt). Als Konsequenz dieser Verfehlung würde das Gericht Gottes über die ganze Nation und über jeden einzelnen, der bei dieser verkehrten Überzeugung blieb, kommen."

Es geht im Kontext ja darum, dass die Pharisäer Jesu Wunder live erlebten und diese dem Teufel zuschrieben. Das war die unvergebbare Sünde.

Alle andere Sünden können ja vergeben werden (vgl. 1. Johannes 1,9).

Jetzt wäre die Frage, ob diese Pharisäer noch hätten umkehren können oder ob sie (wie der Pharao bei Mose) an einem Punkt angelangt waren, an der Umkehr nicht mehr möglich war und Gott sie (wie den Pharao) weiter verhärtete.

Man liest, dass später auch Pharisäer zum Glauben kamen. Das könnten vielleicht auch welche von denen sein, die Jesu Wunder sahen und diese dem Teufel zuschrieben.

Deshalb gefällt mir die Auslegung von Dr. Arnold Fruchtenbaum sehr gut, der meint, dass sich die Konsequenzen daraus auf die Zerstörung Jerusalems und des Tempels bezogen. Der einzelne Jude konnte also noch gerettet werden (wie vielleicht manche dieser Pharisäer), aber nach der Ablehnung Jesu war Israel als Nation verurteilt und das Gericht über Jerusalem war damit besiegelt. Die nationale Schuld für Israel konnte nicht mehr vergeben werden, da sie den verheißenen Messias nicht erkannt, sondern abgelehnt hatten. 70 n. Chr. erfüllte sich dies in der Zerstörung der Stadt durch die Römer unter Titus mit fast einer Million Toten.

Es könnte aber auch sein, dass wirklich alle Pharisäer, die die Wunder Jesu erlebten und diese dem Teufel zu schrieben, danach keine Chance mehr hatten, zum Glauben zu finden.

Entscheidend ist m. E., dass niemand Angst haben muss, diese Sünde begangen zu haben. Es gab schon öfter die Frage hier, dass Menschen konkret Angst hatten, diese Sünde begangen zu haben und dann nicht mehr umkehren und zu Jesus gehören zu können. Aber das ist völlig falsch und ein ganz gefährliches Denken.

Wer zu Gott umkehrt, wird von Gott nicht abgewiesen, sondern in Liebe und mit Freude aufgenommen wie der "verlorene Sohn" in Lukas 15.

LeonKrosak 
Beitragsersteller
 15.09.2024, 16:48

Dies habe ich aus von mir denke ich gesprochen

chrisbyrd  15.09.2024, 22:55
@LeonKrosak

Das ist mehr als unwahrscheinlich, denn du denkst dies nicht wirklich!

Würdest du es wirklich denken, dann wäre es dir egal und du würdest diese Fragen gar nicht stellen.

Da du dies aber gar nicht wirklich denkst und nicht denken möchtest, bist du über diese Gedanken so erschrocken und willst sie eigentlich gar nicht haben. Das ist ganz typisch für Zwangsgedanken - und mit Zwangsgedanken haben gar nicht so wenige Menschen Probleme!

Es kommt darauf an, was du wirklich denken möchtest: willst du an Gott glauben oder nicht! Wenn du an Gott glauben willst, dann brauchst du überhaupt keine Angst wegen irgendwelcher komischer Gedanken mehr zu haben. Gott weiß genau, dass du an Ihn glaubst und dann sind diese anderen Gedanken völlig egal!

Lass dich nicht verunsichern...

LeonKrosak 
Beitragsersteller
 16.09.2024, 11:50
@chrisbyrd

Wenn ich das gedacht hätte warum wäre mir das dann egal

chrisbyrd  16.09.2024, 17:35
@LeonKrosak

Wenn du Gott lästern möchtest, dann glaubst du nicht an ihn und dann wäre es dir ganz egal, ob du damit eine Sünde begehst oder nicht.

Da dich diese Gedanken (die m. E. automatisch aus dem Unterbewusstsein kommen) aber sehr stören, zeigt das, dass das gar nicht seine eigentlichen Gedanken sind, also nicht das, was du wirklich denken möchtest.

Lass dich von diesen Gedanken nicht verunsichern und ignoriere sie!