Hättet ihr mir geglaubt, wenn ich sagen würde, dass man in Frankreich in Lebensgefahr ist, wenn man eine bestimmte Religion kritisiert?
Dieses Schicksal musste Samuel Paty erleiden.
5 Antworten
Hättet ihr mir geglaubt, wenn ich sagen würde, dass man in Frankreich in Lebensgefahr ist, wenn man eine bestimmte Religion kritisiert?
Man ist immer in Lebensgefahr, wenn man etwas kritisiert.
Stell Dich mal mit einem BVB Trikot in die Nordkurve auf Schalke. Oder mit einem Hells Angels Patch vor das Vereinsheim der Bandidos. Oder lebe als Jude in Halle oder als Türke in Köln.
Dieses Schicksal musste Samuel Paty erleiden.
Ja. Und Enver Şimşek, Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Habil Kılıç, Mehmet Turgut, İsmail Yaşar, Theodoros Boulgarides, Mehmet Kubaşık und Halit Yozgat erlitten wegen Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe dieses Schicksal nur weil sie keine Deutschen waren.
Alex
mit dem Unterschied, dass Antisemitismus viel verbreiteter ist als Islamfeindlichkeit.
Wie kommst Du darauf?
Wie ich drauf komme? Ich schaue regelmäßig Nachrichten, lese Zeitschriften, habe viele Menschen jüdischen Glaubens kennengelernt und habe eine relativ gute Menschenkenntnis.
Frankreich sollte für Deutschland in puncto Trennung von Kirche (Religion) und Staat ein Vorbild sein.
Die islamistisch infizierten Migranten leben in einem religiösen Wahn, der geradezu mittelalterlich anmutet. Kommen dann noch Integrations- und Anpassungsprobleme, die gar nichts mit Religion zu tun haben, hinzu, dann randalieren sie und drehen unendlich durch.
In Europa ist man in Lebensgefahr, wenn man eine bestimmte Religion kritisiert, weil in Europa die Meinungsfreiheit herrscht und weil die bestimmte Religion radikal wurde, obwohl sie eigentlich friedvoll sein sollte.
Das hat mit Frankreich nichts zu tun...
das kann Dir überall auf der Welt passieren, wenn Du an die falschen Leute gerätst.
Aber in Frankreich gibt es im Gegensatz zu den islamischen Ländern die Meinungsfreiheit. Und trotzdem wird man dort ermordet, wenn man den Islam kritisiert.
Mach aus einem gewiss sehr bedauerlicherweise Einzelfall keine Regel.
Nochmal....das kann Dir auch in anderen Ländern passieren...in DE und überall auf der Welt....
Und auch in Frankreich wird man nicht generell sofort ermordet...nur eben da, wo man irgendwelchen Verrückten begegnet.
Doch es ist die Regel. Warst du schonmal in einem Flüchtlingsheim oder in sozial schwachen Gegenden in Frankreich?
Das ist mir bewusst. Aber bei dieser Frage geht es um Frankreich und nicht um andere Länder. Und nein, es ist kein Einzelfall. Informiere dich bitte.
Ich muss mich nicht informieren...Frankreich ist meine 2.Heimat...und da wird niemand einfach so ermordet.
Überall passieren schreckliche Dinge...nicht nur in Frankreich.
Jetzt noch nicht. Aber in einigen Jahren kann es ganz anders aussehen. Und nein, ich bin kein Verschwörungstheoretiker. Ich habe die Gefahr erkannt.
Ich habe Dich nicht " Verschwörungstheortiker" genannt...aber jetzt da Du es selber sagst ...hmmm....Du hast mich gerade überzeugt, dass Du einer bist.
Denk doch was du willst. Ist nicht meine Schuld, wenn du verblendet bist.
Du bist voller Hass und versuchst zu hetzen....aber mach nur weiter.
Ich habe Hass auf Menschen, die mich aufgrund meiner Ansicht beleidigen und mir vorwerfen, ich wäre ein Spinner, obwohl sie sich noch nie mit dem Thema Antisemitismus beschäftigt haben.
Einem meiner Schüler wurde von hinten ein Trottinett über den Kopf gehauen, weil er weisse Schuhe trug. Die Begründungen für solche Taten sind nicht immer nachvollziehbar. Du musst dich in Europa nicht fürchten, eine Religion zu kritisieren.
Oh doch, das muss ich. Wieso ist denn Charlie Hebdo so verhasst?
Bist du Zeichner bei Charlie Hebdo? - Na also. Dann musst du dich nicht fürchten.
Charlie Hebdo ist nicht das, was normalerweise in Frankreich passiert. So wie das mit dem Trottinett nicht sehr häufig passiert.
Charlie Hebdo macht Satire über den Islam und wird aufs Übelste beleidigt. Islamkritiker wie Hamed Abdel Samad brauchen in Deutschland Polizeischutz. Was sagst du dazu?
Das ist bekannt. Das sind extreme Beispiele. Es ist traurig, dass sie Polizeischutz brauchen und es ist gut, dass sie ihn erhalten. Die englische Professorin, die die LGBTQ+ Bewegung hinterfragte, kriegte den Polizeischutz nicht und musste zurück treten. Es ist wichtig, dass wir uns für freie Meinungsäusserung und freie Forschung einsetzen.
Aber wir müssen uns nicht von Terroristen terrorisieren lassen. Die Wirkung des Terrors besteht nicht in den einzelnen Morden, sondern in der Verunsicherung der Massen, die überhaupt nicht oder kaum bedroht sind. Du bist nicht bedroht, wenn du den Islam kritisierst. Tu das!
Stimmt. Aber mit dem Unterschied, dass Antisemitismus viel verbreiteter ist als Islamfeindlichkeit. Und Juden viel gefährdeter sind als Moslems oder Fußballfans.