Habt ihr wegen eurer Religion Anfeindungen erhalten?

6 Antworten

Ich finde, Religion und mystische Initiationswege sind etwas sehr intrinsisches. Es ist nicht etwas, mit dem man hausieren geht. Jeder geht seinen eigenen Weg, und niemand sollte versuchen, andere zu bekehren. Viele religiöse Menschen behaupten, sie hätten die absolute Wahrheit, als wäre Religion eine Art Wettkampf. Kein Wunder, dass es so viele Religionskriege gibt.

Ich spreche keine spirituellen oder religiösen Themen an, wenn ich mich unter Atheisten befinde. Was würde das auch bringen?

Und mit religiösen Menschen rede ich ebenfalls nicht über Mystik, weil es nichts bringt.

Es geht letztendlich um das eigene spirituelle Bewusstsein und Transformation, nicht um äußere Bestätigung von der Welt. Am Ende, wenn mein Leben vorbei ist, werde ich alleine sterben.

In der Religion oder auch in der traditionellen Mystik geht es darum, sich selbst bewusst zu werden, Erkenntnis zu gewinnen und reiner zu werden. Es geht darum, das eigene Denken und Handeln zu hinterfragen. Ich denke, wer das wirklich verinnerlicht hat, für den ist friedliches Zusammenleben und gegenseitiger Respekt Normalität.

Wer dieses Wissen ernst nimmt, erkennt, dass er kein Teil mehr dieser Welt ist.

Die Welt selbst ist spirituell ablehnend und religionsfeindlich. Sie hat keinen Respekt vor dem Heiligen und der Schöpfung. Man muss sich nur die Welt anschauen. Betrachtet man, was bei den Olympischen Spielen passiert ist, sieht man, dass viele nicht wahrnehmen, was hier geschieht.

Wie Jesus sagte:

Matthäus 13,13: „Darum rede ich zu ihnen in Gleichnissen; weil sie sehen und doch nicht sehen, und hören und doch nicht hören, noch verstehen.“

Heutzutage muss man nicht einmal in Gleichnissen sprechen, und viele verstehen es trotzdem nicht.

Die Bibel sagt selbst:

Johannes 17,14: „Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hat sie gehasst, weil sie nicht von der Welt sind, wie ich nicht von der Welt bin.“

2. Korinther 4,4: „Bei denen der Gott dieser Welt die Sinne verblendet hat, damit sie den Lichtglanz des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, der das Bild Gottes ist, nicht sehen.“

LG

Sandy

Anfeindungen bekommt man ja nur wenn man andauernd damit hausieren geht und seine Religion über einen anderen Glauben stellt. Deswegen gibt und gab es sogar Kriege.

Du stellst die Realität hochgradig auf den Kopf. Vielleicht ist die Jesuiten-Gehirnwäsche schuld.

Ihr Supergläubigen, egal ob christlich oder islamisch, stellt euch als "verfolgte Unschuld" dar und andere Menschen als Hasser-Monster, die es zu bekämpfen gilt.

Dies ist grundfalsch.

Es sind die antiken Religionen, die fürchterlich falsch sind, die den Alltagsumgang der Menschen unsäglich komplizieren und dafür sorgen, dass die Welt höchst unvernünftig, ja unregierbar läuft.

"Interreligiöse Dialoge" waren schon immer Schwachsinn. Zumal es mit dem Islam dazu führt, dass dieser sich null bewegt.

Die wahre "Erlösung" wäre, wenn die Menschen sich endlich von dem Glaubenswirrwarr befreien könnten, den Bildungslose vor Jahrtausenden angerichtet haben.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Diplomierter Naturwissenschaftler

Baldr1932 
Beitragsersteller
 08.08.2024, 23:28

Ich kann deinen Frustration über die Konflikte, die im Namen der Religion ausgetragen werden, nachvollziehen. Es ist traurig zu sehen, wie oft religiöse Überzeugungen missbraucht werden, um Hass und Gewalt zu schüren.

Gleichzeitig glaube ich, dass es wichtig ist, zwischen Religion und ihren Missbrauch zu unterscheiden. Viele Menschen finden in ihrer Religion Trost und Sinn. Es wäre daher vermessen, alle Religionen über einen Kamm zu scheren.

Vielleicht sollten wir uns stattdessen darauf konzentrieren, wie wir einen respektvollen Umgang miteinander finden können, unabhängig von unseren religiösen Überzeugungen. Ein offener Dialog und gegenseitiges Verständnis sind dafür unerlässlich."

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FarmerRon  08.08.2024, 23:41
@Baldr1932

Schön, dass du nicht völlig aus dem Häuschen gerätst.

Aber solche Schutzbehauptungen von

Viele Menschen finden in ihrer Religion Trost und Sinn.

kann ich überhaupt nicht akzeptieren. Religion ist kein besseres Niveau als sich mit Schnaps zusaufen. Der angebliche Trost ist nur Selbstveralberung. Der Sinn ist erlogen.

Für Lebenssinn braucht man keinen gekreuzigten Bettelprediger.

Sondern indem man sich tiefgründig sachkundig macht, wo hier auf Erden die großen Mißstände liegen und dann Aktivitäten unternimmt. Oder indem man schlicht für seiner Familie sorgt. Oder oder.

Kubitza´s Bücher zerlegen den Religionswahnsinn vollkommen

https://www.amazon.de/s?k=heinz+werner+kubitza&i=stripbooks&__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91

Die Lektüre dieser Bücher (und 100 weiterer) sind Grundlage für wahre Ethik: Dass man seine Mitmenschen nicht mehr grob fahrlässig voll-lügt sondern ihnen Aufklärung schenkt. Das ist MEINE Nächstenliebe.

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Ja, aber ausschließlich im Netz. Im echten Leben traut sich das natürlich keiner. Ist natürlich nicht schön ständig in den sozialen Medien (vor allem auf Instagram, da ist es besonders schlimm) ausgegrenzt zu werden und Beleidigungen zu lesen. Neuer Trend:“ 🌎🫸☪️“ Ein friedliches Leben kann nur existieren, wenn Menschen aufhören andere Religionen schlecht zu machen. Die eine Seite ist komplett verhasst und die andere Seite radikalisiert sich irgendwann. Hier auf Gutefrage ist es aber auch nicht anders.

Ja, ich denke fast jeder Muslim und Jude hat schon mindestens komische Bemerkungen oder Blicke bekommen.
Nummer eins Vorurteil bei Muslimen ist natürlich immer, dass man für Terror ist oder als Frau unterdrückt wird