Habt ihr Erfahrung mit windempfindlichen Pferden?
Würde mich mal interessieren was ihr so erlebt habt und wie lange Eure Pferde gebraucht haben damit klar zu kommen. Mein Pferd ist 8 und spät eingeritten. Seit 1.5 Jahren unterm Sattel. Mir ist aufgefallen wenn es windiger ist kann es passieren das sie scheut und Angst hat. Dieses habe ich natürlich meiner Reitlehrerin gesagt. Sie meinte es sei normal und sie ist noch ein junges Tier. Sollte aber lieber bei Wind das Pferd longieren statt zu Reiten. Halle haben wir nicht. Moment haben wir 24km/ h. Sehr windig. Der Sand vom Reitplatz weht dann. Also weiche ich auf den Grasplatz aus. Morgen wird es noch windiger.
6 Antworten
Viele Pferde sind bei Wind "an" - jeglichen Alters, jeglicher Rasse. Dann macht man es wie du - die Arbeit wird an die Umstände angepasst. Und denke nicht, dass es in einer Halle zwangsläufig besser wäre... da weht euch zwar kein Sand um die Nase aber viele Pferde finden die Geräusche darin bei Wind, gerade in ältere Hallen, wo es dann oft überall ächzt, knarzt, klappert,... sehr spooky.
Meinem ist es egal. Zum Glück. Allerdings hatten wir früher das Problem, dass ich in gewissen Situationen innerlich schon auf Spannung war, weil ich auf weg springen, erschrecken, bocken etc gewartet habe. Das merkt das Pferd natürlich und wird direkt sensibler auf äußere Einflüsse. Wurde dann auch immer unangenehm für mich 😂 mittlerweile ignoriere ich Wind uä und das Pony trottet vor sich hin. Egal wo. Wenn man das nicht schafft,sich zu entspannen, sind das die Tage an denen ich das Pferd stehen lassen würde. Auch longieren wird dann schnell Mal blöd und ich finde man macht dann mehr kaputt als das Pferd Wert durch die Bewegung hat.
Natürlich nur, wenn die Haltung das zulässt.
Wind macht das Pferd blind.
Es hört anders, es riecht anders. Dieses verunsichert das Pferd.
Zusätzlich kann die Sicht eingeschränkt sein. Es bewegt sich auch noch alles. So ist die bewegte Hecke, ein Hinweis auf Feinde. Das bewegte Gras ebenso und es bewegt sich alles.
Feinde die entgegen des Windes anschleichen, werden erst gar nicht gerochen und akustisch nur sehr schwer geortet.
Je mehr Ruhe der Reiter ausstrahlt,je mehr das Pferd dem Reiter vertraut desto ruhiger ist das Pferd.
meiner Stute, eigentlich eine schreckhafte DAme, ist der Wind egal. Ihrem Vorgänger, eigentlich viel scheufreier als sie, aber nicht. Den konnte man bei stärkerem Wind nicht mal in der Halle reiten,
Das mit der eingeschränkten Sicht wusste ich nicht.
Meine RB ist 10 und bei Wind ist er ziemlich on fire.
Außerdem wird von Koppel reinholen sehr...spannend.
Naja, er scheut auch schneller. Aber er ist allgemein ein Recht sensibles Tier, was sehr auf die Umwelt achtet.
Meiner Stute ist Wind egal, aber ihrenVorgänger, eigentlich fast scheufrei, konnte man bei starkem Wind nicht mal in Halle reiten. Ich habe an solchen Tagen dann auf das Reiten verzichtet.
Koppel kein Problem. Die kennt den Weg. Aber eine fiese Böe bringt sie aus der Fassung auf dem Reitplatz z.B.