Habt ihr eigentlich Angst vor dem Tod?

Das Ergebnis basiert auf 50 Abstimmungen

Nein. 64%
Ja. 22%
Andere Antwort. 14%

35 Antworten

Nein.

Ich habe schon mehrfach Erfahrungen mit dem Tod gemacht und finde ihn nicht beängstigend. Er ist für mich einfach das Ende unserer Existenz.

Für mich selbst ist das "Loslassen" ein wichtiger Teil meiner Praxis und ich bin der Ansicht, dass der Tod dann den Punkt des endgültigen Loslassens darstellt.

Ich würde es gerne sehen, wenn mein Tod nicht mit Leiden verbunden wäre, aber grundsätzlich bin ich bereit, in jedem Moment zu sterben.

Immerhin gehen wir vom Moment unserer Zeugung an unaufhaltsam an auf den Tod zu. Jeder Atemzug ist nicht wiederholbar und jeder Moment einmalig.

Irgendwann ist es dann eben der letzte Moment.

Ich glaube nicht an eine Weiterexistenz nach dem Tod, aber sollte es wider Erwarten anders kommen, dann werden wir das schon sehen, wenn es soweit ist.

So ist das eben.

Alter: Ü30

Andere Antwort.

da ich noch relativ jung bin und mir gerade niemand droht mich umzubringen oder mir den Tod Wünscht(soweit ich weiß;)) Habe ich keine angst.

Aber wenn ich dann mal Älter bin werd ich mit Sicherheit Angst vor dem Tod haben. Ist doch das natürlichste auf der Welt.

Kann mir keiner Ehrlich erzählen das er keine Angst vor dem Tod hat, das geht einfach nur voll gegen den Selbsterhaltungstrieb.. Diese Person ist dann einfach Krank oder sie lügt sich selber an, meiner meinung nach.

und auch wenn mal ein 104 jähriger es als nicht mehr sinnvoll sieht und sich das leben nehmen lässt, hat er mit sicherheit auch Angst davor gehabt.

Diese Frage sollte man sich aber wie gesagt nur Stellen wenn man eine lebensbedrohliche Krankheit hat oder schon in weit fortgeschrittenen Alter sich befindet.


zippo1970  12.05.2018, 19:27
Kann mir keiner Ehrlich erzählen das er keine Angst vor dem Tod hat, das geht einfach nur voll gegen den Selbsterhaltungstrieb.. Diese Person ist dann einfach Krank oder sie lügt sich selber an, meiner meinung nach.

Okay...ich habe keine Angst, vor dem Tod. Dann darf ich mir jetzt aussuchen, ob ich nur ein naiver Selbsttäuscher bin oder meine geistige Gesundheit Defizite aufweist. :-))

Aber vielleicht unterscheiden manche Menschen, einfach nur zwischen dem Zustand des Todes und dem Vorgang des Sterbens. ;-)

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Topstar83  12.05.2018, 19:56
@zippo1970

weil tod hat ja nichts mit sterben zu tun, naja ich seh das anders..

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zippo1970  12.05.2018, 20:01
@Topstar83
naja ich seh das anders..

Schade...dann bleib ich ja für dich ein Lügner oder ein Kranker. Na ja...ich werd wohl damit leben müssen. :-))

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Topstar83  12.05.2018, 20:03
@zippo1970

Beweise mir das was du glaubst stimmt und ich ändere vielleicht meine Meinung.

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zippo1970  12.05.2018, 20:06
@Topstar83

Angst ist ein Gefühl. Wie beweist man ein Gefühl, bzw. dessen Abwesenheit?

Aber deine Meinung, spielt für meine Gefühle keine Rolle. Von daher darfst du sie gerne behalten und denken was du magst. ;-)

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Topstar83  12.05.2018, 20:12
@zippo1970

ganz einfach, stell dich auf die straße und ich fahr mit meinem auto auf dich zu, solltest du normal reagieren weichst du aus weil du angst hattest.

solltest du überfahren werden hattest du keine angst, weder vor dem auto noch vor dem Tod. Damit wäre auch dein Glaube beweisen. Ob du dann irgendwo anders wieder erwachst ist dann eine andere Frage.

Ich weiß nur ich muß danach mein Auto waschen

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zippo1970  12.05.2018, 20:21
@Topstar83
Damit wäre auch dein Glaube beweisen.

Damit wäre erst mal nur bewiesen, dass ich völlig bescheuert wäre. Ansonsten bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass ich klar gemacht hätte, dass man allgemein zwischen Angst vor dem Tod und Angst vor dem Sterben unterscheidet.

Das mag für dich kein Unterschied sein, ist aber für die Frage, mehr als eine philosophische Feinheit.

Und auch wenn man keine Angst vor dem Sterben hätte, würde das ja nicht den Selbsterhaltungstrieb ausschalten. Deswegen ist man ja nicht automatisch lebensmüde.

Ich wollte eigentlich nur klar stellen, dass ich diese Formulierung:

Kann mir keiner Ehrlich erzählen das er keine Angst vor dem Tod hat, das geht einfach nur voll gegen den Selbsterhaltungstrieb.. Diese Person ist dann einfach Krank oder sie lügt sich selber an, meiner meinung nach.

, nicht teile. Ich denke das ist klar geworden.

Schönen Abend noch! :-)

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Topstar83  12.05.2018, 20:28
@zippo1970

war mir bewusst, wollte dir aber noch deine Frage beantworten.

naja lass dich nicht aufhalten.

auch noch nen schönen Abend:)

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hahanoob  12.05.2018, 19:30

Du gehst davon aus, dass man Angst vor dem Tod haben muss, weil er das Ende ist.

Was aber, wenn man keine Angst hat, weil man glaubt, dass der Tod ein neuer Anfang ist?

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Topstar83  12.05.2018, 20:06
@hahanoob

genau und dann kommst du ins 2 Level.. Jeder darf Glauben was er will, ich glaube halt das dass was du glaubst nicht stimmt, solange man mir nicht das gegenteil beweist.

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Nein.

Angst vor dem Sterben — ja. Aber Angst vor dem, was danach kommt? Nein!

Die Bibel sagt, dass wir mit Beginn unseres Lebens eine "lebende Seele" wurden. Wir bekamen keine Seele, die nach dem Tod irgendwo hinfliegen würde, sondern wir selbst SIND lebende Seelen:

"Und Jahwe Gott bildete den Menschen, Staub von dem Erdboden, und hauchte in seine Nase den Odem des Lebens; und der Mensch WURDE eine lebendige Seele." (1. Mose 2:7, EB)

Wie geht es mit uns weiter, da wir ja wegen der Sünde unserer Ureltern unvollkommen sind?

"Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben." (Hesekiel 18:4)

Wir alle sind dem Tod unterworfen. Was ist das für ein Zustand — der Tod?

"... was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt, auch haben sie keinen Lohn mehr ... Alles, was deine Hand zu tun findet, das tu mit all deiner Kraft, denn es gibt weder Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheọl [Grab], dem Ort, wohin du gehst." (Prediger 9:5, 10)

Mit anderen Worten: nach dem Tod kehren wir dahin zurück, wo wir uns vor unserer Geburt befanden: in den Zustand der Nichtexistenz:

"Im Schweiße deines Angesichts wirst du Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, denn aus ihm wurdest du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren.“ (1. Mose 3:19)

Wir leben nach unserem Tod also nirgendwo weiter, weder im Himmel, noch in einer Qualhölle (die die Bibel sowieso nicht lehrt).

Was bleibt von uns übrig? Wir bleiben in Erinnerung bei Gott. Er hat uns sozusagen in ein "Erinnerungsbuch" eingeschrieben:

"Deine Augen sahen sogar den Embryo von mir, Und in dein Buch waren alle seine Teile eingeschrieben Hinsichtlich der Tage, da sie gebildet wurden Und unter ihnen noch nicht einer da war." (Psalm 139:16)

Gott hat gewissermaßen unseren genetischen Bauplan aufgezeichnet (DNS). Anhand dieses Bauplans kann er uns neu erschaffen. Genau das versprach Gottes Sohn — Jesus Christus:

"Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften [Gräbern] sind, seine Stimme hören und herauskommen werden ... zu einer Auferstehung des Lebens" (Joh. 5:28, 29)

Gott führt also Buch über jeden von uns und kann uns nach unserem Tod wieder zum Leben auferwecken:

"Und ich sah die Toten ... und Buchrollen wurden geöffnet. Aber eine andere Buchrolle wurde geöffnet; es ist die Buchrolle des Lebens. Und die Toten wurden nach den Dingen gerichtet, die in den Buchrollen geschrieben sind, gemäß ihren Taten" (Offb. 14:12)

Wo werden wir leben, wenn Gott uns durch seinen Sohn auferweckt?

Eine begrenzte Anzahl wird gemäß Offb. 7:4 zu himmlischem Leben auferweckt. Und der große Rest von uns?:

"Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, Und sie werden immerdar darauf wohnen." (Psalm 37:29)

Wir werden also das wiedererlangt haben, was Adam und Eva verloren haben: ewiges Leben auf einer paradiesischen Erde in Glück und Frieden.

Dann wird es keinen Tod mehr geben:

"Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“ (Offb. 21:4)

Diese schöne Hoffnung dürfen alle Menschen haben.

LG ...

Andere Antwort.

Angst nicht, eher bedrückt mich die Ungewissheit, was danach kommt, denn "Nichts" kann zwar sein, aber ich konnte das als Antwort noch nie akzeptieren, einfach "Nichts" kann doch nicht sein! Oder doch ... ? Wie auch immer, das Ungewisse wartet darauf, erkundet zu werden, immer und überall. Deswegen ... werden wir sehen :)

Nein.

m18

Ich glaube nicht, dass man überhaupt "sterben" wird...

Ich glaube eher, dass wir in dieser oder in einer anderen Form weiterleben werden; jedoch ohne Erinnerungen an dieses jetzige Leben. Eigentlich schade, aber die Erinnerungen sind mit unserem Körper verbunden, nicht mit unserem Bewusstsein, das auf Quantenebene gespeichert ist... Daher "wandert" nur dieses weiter...


Semana  12.05.2018, 19:26

Andere meinen, dass es genau umgekehrt ist - dass das Bewußtsein außerhalb des Körpers existiert und deshalb auch alle Erinnerungen erhalten bleiben ;-)

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hahanoob  12.05.2018, 19:29
@Semana

Solche Menschen nennt man "Gläubige", die nicht den blassesten Schimmer von Biologie haben...

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JTKirk2000  12.05.2018, 19:44
@Semana

Ich habe Erinnerungen an früher erlebte Leben, auch an früher erlebte Variationen meines gegenwärtigen Lebens und an ein ewiges Dasein. Übriges befindet sich in meiner Antwort.

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Semana  13.05.2018, 07:54
@hahanoob

Hätte nicht unbedingt etwas mit Biologie, sondern eher mit Physik zu tun ;-)

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