Habt ihr auch geizige Eltern?
Ihr bekommt zb sehr wenig Taschengeld und ihr müsst alles selber bezahlen zb Klamotten, Schulsachen, Friseur, Handy usw
Oder eure Eltern wollen für euch kein Geld ausgeben
Definiere mal wenig.
Zb 30 Euro Taschengeld im Monat und man muss alles selber bezahlen zb Klamotten, Schulsachen, Friseur, Handy usw
Wie viele Taschengeld fragen willst du noch stellen?
Ich habe die Frage nochmal gestellt, dann erstmal nicht mehr
10 Antworten
Die Empfehlung für Taschengeld mit deinen 13 Jahren liegt bei 23,50 – 26,00 € laut Empfehlung des deutschen Jugendinstituts:
https://www.dji.de/fileadmin/_processed_/2/e/csm_DJI_Taschengeld_Abb_2020_89d4a7f7b6.jpg
Du liegst also bereits jetzt 20% über der Empfehlung. Deine Eltern sind also bereits großzügig was dein Taschengeld betrifft und damit das absolute Gegenteil von geizig.
Du kannst ja in den Osterferien jobben gehen, um zu sehen, wie viel man Arbeiten muss, um sich Geld zu verdienen.
Vor allem nicht mehr deine spendablen Eltern als geizig bezeichnen. Zeig gegenüber deinen Eltern Respekt.
In meinen Augen ja. Zumal es ja nicht deine erste Frage bezüglich deines üppigen Taschengeldes ist.
Ja ok nur ich bekomme leider immer schnell Taschengeld Kürzung
Die ganze Diskussion hatten wir schon in der letzten Frage von dir.
Halte dich an die Regeln von ihnen (hat auch etwas mit Respekt zu tun), dann bekommst du auch keine Kürzungen.
Ok nur ich muss leider sehr viel im Haushalt mithelfen nur wenn ich nicht so richtig gemacht habe bekomme ich schon eine Kürzung
Das solltest du mit deinen Eltern beaprechen, nicht mit jemanden auf gutefrage.
Normalerweise zahlen Kinder davon aber nicht Ihre Klamotten, Schulsachen und Friseur.
Das sind Grundbedürfnisse die in der Regel von den Eltern abgedeckt werden.
Taschengeld hingegen ist für sonstige Wünsche die das Kind hat.
Worauf bezieht sich denn diese „Richtlinie“ bzw. welche Ausgaben sollen davon gedeckt werden?
Wenn man davon wirklich Klamotten, Freizeit, Hygiene und co selbst zahlen muss, ist das schon sehr knapp. Ein Shampoo zB kostet ja schon an die 3-4€, Handyvertrag ca 10€, evtl Mitgliedschaft im Sportverein (10€) und dann bleiben noch 7€ übrig, das reicht grade mal für ein Paar Socken oder so…
Für Freizeitartikel und co jedoch absolut ausreichend.
Worauf bezieht sich denn diese „Richtlinie“ bzw. welche Ausgaben sollen davon gedeckt werden?
Laut Quelle unten auf "Langmeyer, Alexandra/Winkelhofer, Ursula (2014). Genaueres kannst du gerne bei dem deutschen Jugendinstitut nachfragen.
Ein Shampoo zB kostet ja schon an die 3-4€
Man muss nicht das teure nehmen. Das für 0,95 € geht genauso: https://shop.rewe.de/p/today-men-shampoo-active-500ml/3182853
Außerdem braucht man keine 500 ml Shampoo jeden Monat.
Handyvertrag ca 10€
Das Daten-Paket S von Aldi umfasst 2 GB High-Speed-Internet inkl. LTE über vier Wochen für 4,99 €. Aldi Talk Mini sogar 2,99 € / 4 Wochen, aber die ist ohne Internet Flat.
Rechnen wir also Schampoo (mal sogar übertrieben jeden Monat), Handy und deinen Sportverein (wobei ich keinen Sportverein kenne mit 120 € Mitgliedsbeitrag im Jahr) sind wir bei 16 € im Monat. Es bleiben noch 14 € jeden Monat übrig.
7€ übrig, das reicht grade mal für ein Paar Socken
Hier kosten 5 Paar Socken 2,99 €. Also gerade einmal 0,60 € je Paar: https://www.kik.de/p/sneakersocken-verschiedene-designs-schwarz-1000/1164781
Wenn man natürlich nur die teuren Dinge kaufen will, dann kommt man mit dem Geld natürlich nicht zurecht.
Okay… nicht jeden Monat ein Shampoo.
Aber mit einem gewöhnlichen Verbrauch an Zahnbürste, Zahnpasta, Deo, Duschgel, Creme etc summiert sich das problemlos auf 4€ pro Monat auf, auch wenn man das günstigste kauft.
Sportverein war ein Beispiel für eine Freizeitbeschäftigung, 10€ pro Monat finde ich für einen Jugendlichen da absolut im Rahmen (inkl evtl benötigter „Ausrüstung“).
Bei den Socken muss ich mich korrigieren, hatte da zuerst was Anderes stehen.
Rechnen wir mal mit 60€ für Schuhe pro Jahr (zB 1x Turnschuhe, 1x Winterschuhe) und weitere 100€ für Klamotten pro Jahr (ggf Winterjacke, 1 neue Hose und Pullover, Unterwäsche, TShirts…), sollte man dafür pro Monat 10€ zur Seite legen.
Bleiben 6€ und es fehlt Handy, Friseurbesuch, vllt mal Bus fahren, mit Freunden mal was unternehmen, Geschenke für Freunde/Familie zum Geburtstag oder Weihnachten oder unterwegs evtl mal ein Brötchen/Pommes/…
Klar kann man damit überleben, aber dass er in Saus und Braus lebt wie hier von einigen dargestellt stimmt mMn nicht.
Ich bin selbst erwachsen, lebe allein und bin sehr sparsam, aber damit hätte auch ich Probleme.
Aber mit einem gewöhnlichen Verbrauch an Zahnbürste, Zahnpasta, Deo, Duschgel, Creme etc summiert sich das problemlos auf 4€ pro Monat auf, auch wenn man das günstigste kauft
Ich gebe im Jahr 20 € für alles zusammen aus. Daher finde ich 48€ im Jahr viel zu teuer.
Rechnen wir mal mit 60€ für Schuhe pro Jahr (zB 1x Turnschuhe, 1x Winterschuhe)
Das ist viel zu viel. Man braucht nicht jedes Jahr neue Schuhe. Meine letzten Schuhe haben 25€ gekostet und die habe ich seit 5 Jahren. Also Kosten-Nutzen Preis von 5€ pro Jahr.
weitere 100€ für Klamotten pro Jahr
Das ist auch viel zu hoch gegriffen.
Eine Jeans kostet im Norma im Angebot 10€. Die halt dann mehrere Jahre. Unterwäsche gibt es im 10er Pack auch für 10€.
Pro Monat 10 € wären auch 120 € im Jahr und nicht schon die 100 €, die schon sehr hoch gegriffen sind.
Ich bin selbst erwachsen, lebe allein und bin sehr sparsam, aber damit hätte auch ich Probleme.
Ich habe im Studium von 180 € im Monat gelebt und musste davon auch Unterkunft (Warmmiete), Studiengebühren (Beitrag fürs Semesterticket), Lebensmittel und Auto (Versicherungen, Benzin, Steuern, Reparaturen) stemmen und habe das geschafft.
Klar kann man damit überleben, aber dass er in Saus und Braus lebt wie hier von einigen dargestellt stimmt mMn nicht.
Ich habe nie von Saus und Braus gesprochen, aber 30 € sind eben im Monat ausreichend für einen Jugendlichen der Lebensmittel und Unterkunft samt Nebenkosten für Strom, Internet und Heizung frei Haus hat.
Außerdem muss man natürlich auch die finanziellen Möglichkeiten der Eltern betrachten. Wenn die selbst am Existenzminimum leben, finde ich ein Taschengeld von oberhalb der Empfehlung absolut nicht geizig.
Für jemanden mit 13 Jahren, der im Wachstum ist, gelten deine Berechnungen für Schuhe und Klamotten ggf nicht so ganz…
Und vor wie vielen Jahren hast du wo inkl Miete und allem für 180€ monatlich gelebt? Ich lebe in einem Zimmer im günstigsten Wohnheim der Stadt für 235€ Warmmiete und das liegt heutzutage schon deutlich unterm Durchschnitt…
Und vor wie vielen Jahren hast du wo inkl Miete und allem für 180€ monatlich gelebt? Ich lebe in einem Zimmer im günstigsten Wohnheim der Stadt für 235€ Warmmiete und das liegt heutzutage schon deutlich unterm Durchschnitt…
Vor 7 Jahren und ich habe selbstverständlich nicht in der teuren Stadt gelebt, sondern auf dem Dorf bei einem lieben älteren Ehepaar, die einem ein Zimmer warm für 50 € gegeben haben, wenn man dafür auf dem Hof mithilft. Ich war jeden Tag die Schafe und die Hühner füttern und habe mich um das Holz für die Heizung gekümmert, also sägen, spalten und in den Keller holen.
Ich habe also das Zimmer vorrangig mit Arbeit bezahlt statt mit Geld.
Vielleicht hast du recht und ich sollte mich mehr einschränken
Nein, im Gegenteil. Meine Eltern waren mehr als großzügig, und ich bin ihnen unheimlich dankbar.
Taschengeld habe ich seit meiner Einschulung kurz vor meinem 6. Geburtstag erhalten. Bis ich 12 war, bekam ich pro Jahr einen Euro entsprechend pro Monat, d.h. mit 7 bekam ich 7 Euro, mit 10 Jahren 10 Euro und mit 12 bekam ich 12 Euro. Als ich 13 wurde bekam ich monatlich 20 Euro, und mit jedem Jahr mehr wurden es auch 10 Euro mehr, also mit 14 dann 30 Euro usw.
Taschengeld bekam ich solange, bis ich volljährig wurde.
Darüberhinaus hatten meine Eltern für mich monatlich bis zu meinem 18. Geburtstag das Kindergeld plus einen weiteren vierstelligen Betrag und 10 Jahre lang den Auslandszuschlag meines Vaters, auf ein Sparbuch eingezahlt.
Auf das Geld auf den Sparbüchern konnte ich ab 14 zugreifen, auch wenn ich es bis kurz vor meinem 18. Geburtstag nicht getan habe.
Für meinen halbjährigen Auslandsaufenthalt in Kanada mit 16 bekam ich außerdem eine Partnerkreditkarte meiner Mutter. 500 Euro pro Monat hatte ich da zu freien Verfügung. Alles was über die 500 Euro hinaus ging, musste ich meiner Mutter erstatten, d.h., wenn ich 650 Euro im Monat ausgegeben habe, musste ich ihr 150 Euro zurück zahlen.
Grundbedürfnisse wie Kleidung, Schulsachen und Essen wurde von ihnen bezahlt.
Wenn du meinst, du hast im Monat zu wenig Geld übrig, dann kannst du dir auch etwas dazu verdienen, sofern du min. 13 bist. Erst dann, wenn man eigenständig Geld verdient, lernt man Geld richtig zu schätzen.
Was du durchaus machen könntest, wäre z.B.:
- Zeitungsaustragen
- für Nachbarn mit dem Hund Gassi gehen,
- Einkaufen gehen (außer Alkohol),
- Autos waschen,
- im Haushalt helfen,
- Rasenmähen oder andere leichte Gartenpflege
Ich hatte mit 13 auch mit einen Nebenjob angefangen.
Bei mir war es auch sehr grosszügig ich bekam immer so viel wie ich in der Klasse war ( 1. Klasse 1 fr)
Wo ich so alt war wie du musste dich mich auch sehr einschränken. Klamotten habe ich nur bekommen wenn die alten Sachen kaputt waren. Ich musste immer fragen wenn ich was haben wollte.
Mein Vater ja!
Meine Mutter nein!
Zumal ich nie Taschengeld bekommen habe. 30 Euro Taschengeld im Monat, so wie bei dir, wäre ja fast schon ein Luxus für mich gewesen.
Meine Mutter hat mir die Sachen immer aus eigener Tasche dafür gezahlt. Aber sie hat auch mal Nein gesagt und mir nicht alles gekauft was ich wollte. Was ich in Ordnung fand.
Ja ok, dafür muss ich für die 30 Euro im Monat alles selber bezahlen
Und was brauchst du alles? Das kann man sich sicherlich auch in deinem Falle einteilen
Klamotten, Schulsachen, Friseur, Handy usw muss ich alles selber bezahlen
Brauchst du wirklich jeden Monat neue Klamotten? Ich bezweifle es.
Jetzt brauche ich neue Turnschuhe weil meine ziemlich kaputt und zu klein sind
Dann rede mit deinen Eltern darüber und zeig Ihnen das es so ist. Gegebenenfalls muss deine Lehrerin mit deinen Eltern darüber reden, wenn sie anders keine Einsicht zeigen
Nein. Meine Eltern haben das immer von sich selbst aus bezahlt.
Zumindest die schulsachen und Handy Verträge.
was Klamotten angeht bin ich immer mit meiner Oma shoppen gegangen.
Taschengeld hab ich nie bekommen außer Zum Geburtstag oder Weihnachten was ich aber freiwillig auf mein Sparkonto überweisen lassen habe.
Wenn ich doch mal was brauchte hab ich nachgefragt, wenn es sinnvoll war hab ich es bekommen.
Ja vielleicht muss ich mich mehr einschränken