Habt ihr Angst vor dem Tod?

19 Antworten

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Hallo Elias,

natürlich ist eine gewisse Angst vor dem Tod völlig normal. Da nehme ich mich nicht aus. Schließlich sind wir Menschen ursprünglich für ein ewiges Leben erschaffen worden und tragen daher den Wunsch in uns, mit unseren Lieben für immer in Frieden und Glück zu leben. Wie Du gleich sehen wirst, ist das auch kein unerfüllbarer Traum!

Die Angst vor dem Tod kann dadurch entstehen, dass man vielleicht nicht weiß, was danach kommt oder weil der Gedanke, einfach nicht mehr da zu sein und das für immer, ganz schrecklich ist.

Obwohl wir uns damit abfinden müssen, eines Tages zu sterben, empfinden wir den Tod als etwas Unnatürliches. Viele trösten sich daher mit der Vorstellung vom Weiterleben im Jenseits. In etlichen Religionen glaubt man, der Mensch habe eine unsterbliche Seele, die den Tod des Körpers überdauert.

Das lehrt die Bibel jedoch nicht. Sie zeigt, dass der Tod kein Übergang in ein anderes Leben ist, sondern erst einmal ein Zustand der Nichtexistenz. Das geht aus folgenden Worten sehr deutlich hervor:

"Die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Das bedeutet, dass wir nach dem Tod aufhören zu existieren. Heißt das aber, dass mit dem Tod für immer alles vorbei ist? Nein, denn die Bibel kündigt an, dass Gott die Gräber der Toten leeren wird. Sie spricht hier von der Auferstehung. Dies ist keine vage Hoffnung, denn Jesus Christus sagte gemäß Johannes 5:28,29:

"Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen... zu einer Auferstehung des Lebens."

Ein treuer Diener Gottes namens Hiob, der lange Zeit vor Jesus lebte, kannte bereits die Hoffnung der Auferstehung. Es sagte:

"Alle Tage meiner ... [Zeit im Grab] werde ich warten, bis meine Ablösung kommt. Du wirst rufen und ich, ich werde antworten." (Hiob 14:14, 15).

Die Hoffnung der Auferstehung, wie sie die Bibel lehrt, hat dem Tod den Schrecken genommen. Damit in Verbindung werden sich eines Tages auch die folgenden prophetischen Worte erfüllt haben: "Tod, wo ist dein Stachel?" (1. Korinther 15:55). Dann wird er Tod die Menschen nicht mehr gleichsam wie ein Stachel durchbohren, da es ihn einfach nicht mehr geben wird!

Wo aber wird die Auferstehung stattfinden? Viele glauben, dass die Auferweckten einmal bei Gott im Himmel leben werden. Es stimmt, die Bibel verheißt himmlisches Leben. Das gilt jedoch nur für eine bestimmte Gruppe treuer Diener Gottes.

Die meisten - und dazu zählen auch Menschen, die niemals an Gott geglaubt haben - werden zu einem Leben hier auf der Erde auferweckt. Über sie heißt es in einer alten Prophezeiung:

"Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens" (Psalm 37:11).

Für diejenigen, die auferweckt werden wird es so sein, als seien sie aus einem langen Schlaf erwacht. Das Leben, das sie dann erwartet, wird alles bisher Bekannte übertreffen: Niemand wird mehr alt oder krank werden, alle werden satt und es wird auch nirgendwo auf der Erde mehr Kriege geben.

In dieser Zeit werden die Auferstandenen die Chance erhalten, Gott kennenzulernen und ihm zu dienen. Jeder, der Gott von Herzen liebt und ihm treu bleibt, wird dann für immer auf der neu gestalteten Erde am Leben bleiben!

Wenn wir also an den Tod denken, dann brauchen wir eigentlich nicht mit Schrecken erfüllt sein, im Gegenteil! Ist die Hoffnung, durch eine Auferstehung eines Tages hier auf der Erde weiterzuleben, ohne Leid und Elend, nicht etwas Großartiges? Die Bibel beschreibt diese Zeit mit den sehr ergreifenden Worten:

"Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).

Wenn dieses schöne Versprechen in Erfüllung gegangen ist, dann braucht sich niemand mehr Gedanken ums Sterben oder den Tod zu machen. Dann liegt eine Zeit endlosen Lebens in Glück und Frieden vor uns! Zu schön, um wahr zu sein? Nicht, wenn man der Bibel vertraut, die schon tausendfach bewiesen hat, dass ihre Vorhersagen immer in Erfüllung gehen!

LG Philipp


Elias123147 
Beitragsersteller
 10.02.2025, 20:25

Super erklärt 👏

NKgermany  18.02.2025, 17:44
Das bedeutet, dass wir nach dem Tod aufhören zu existieren.

Falsch! Wir hören niemals auf zu existieren!

Vorsicht. Das ist die leere Lehre der Zeugen Jehovas.

Nein. Ich bin mir sicher, dass mein Tod nur der Übergang ist zu einem Leben in Gottes Gegenwart (umgangssprachlich auch Himmel genannt).

Kann sein, dass ich dann, wenn es mal so weit ist, mein jetziges Leben noch nicht loslassen kann. Aber aktuell kann ich definitiv sagen, dass ich keine Angst davor habe. Weil ich mir sicher bin, dass es danach nicht zu Ende ist.

Nein ich hatte früher mal Angst gehabt vor dem Tod, ich weiß aber heute das es total unbegründet ist. Viele glauben ja immer noch an eine Nichtexistenz oder an einen fest Ort der Hölle. Der Tod selber aber ist neutral und wir wechseln nur unseren physischen Zustand. Auswirkungen hat unser Leben aber trotzdem hier und einen großen Respekt vorm Sterben habe ich auch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja, weil ich ein Mensch bin, und nur Menschen an ihren eigenen Tod denken können und sich darum mehr oder weniger sorgen, was eben diese Angst ausmacht, (kann ich aber in Grenzen halten ...)🖖

Auch wenn es in Flora und Fauna ständig einen Überlebenskampf gibt, so denke ich, daß Pflanzen und Tiere nicht an ihren Tod denken, deswegen auch keine Angst davor haben. Das ist der Lebens- und Überlebenswille, und das haben die Menschen auch noch dazu, das ist natürlich.

Es gab bisher schon etwa 115 Milliarden Menschen, die im Laufe der Zeit gestorben sind, ich denke, das werde ich auch noch hinbekommen. Wegen der Märchengeschichten der Religion mache ich mir ab und zu nur Sorgen um den einen oder die andere Gläubige(n). Mein Freund R.H. kommt jedes Jahr wegen seines Glaubens in die psych. Klinik, und der ist nicht der einzige, den Religion um den Verstand gebracht hat.

Leben ist leiden, Verlangen nach Befriedigung, viele Leute wünschen sich, nie gewesen zu sein. Und sehr viele rennen ihrem Glück nach, das anständigerweise vor ihnen davonläuft. Ich glaube, daß wir nach dem Diesseits in unsere ewige Heimat kommen (Ewige Jagdgründe), wo es und an nichts mangeln wird. Vielleicht kommen dort gar keine Religiösen hin, weil sie ihr Leben und seinem Danach einem 'Gott' gewidmet haben, den es nie gegeben hat, wie die vielen andern Götter auch.

LG. joe

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe hier schon sehr viel über Religion gelesen ..

Nein. Ist schnell gegangen, zum Kotzen ist die Zeit danach ...