Habt ihr Ahnenforschung Betrieben?
6 Antworten
Ja, betreibe es noch. Konnte meine Vorfahren bis 1500 zurück verfolgen. Das ging aber nur, da einige davon Gelehrte und Theologen waren und ich im Internet etwas über sie gefunden haben. Zum Beispiel Johannes Olearius (geb. 1546) war lutherischer Theologe und Philologe und Stammvater der sächsischen Gelehrtenfamilie Olearius und war mein Urgroßvater vor 10 Generationen. Meine Urgroßmutter Katharina Cuno geb. Olearius vor 9 Generationen war die Ururgroßmutter von dem Komponisten Georg Friedrich Händel. Das war eine große Überraschung für mich.
Mein Urgroßvater vor 6 Generationen war ebenfalls ein lutherischer Theologe. Er hatte in einem Dorf in Sachsen 1835 sein 50zig jähriges Jubiläum als Pfarrer. Die 50zig seitige Festschrift dazu habe ich auch. Das Bild, welches er zu diesem Anlaß bekommen hat, hängt heute noch in der Kirche. Sein Grab mit dem 2m hohen Eisenkreuz vor der Kirche existiert ebenfalls noch.
Als wir vor ein paar Jahren dort waren, wurde ich vom Dorfvorsteher gefragt, ob ich es nachweisen kann, daß er mein Urgroßvater war. Als ich ihm meinen Ausweis zeigte, sagte er es ist uns eine Ehre einen Nachfahren von unserem Pfarrer kennen zu lernen. Das war Gänsehaut pur für mich.
Auch habe ich daduch nähere Verwandte gefunden, die ich bis dahin nicht kannte.
Nach Gesprächen mit Verwandten und was sich da an Besonderheiten und Widersprüchen aufgezeigt hat lässt mich am Wert der Ahnenforschung zweifeln.....
- Ein Vorfahr der eine Frau mit drei unehelichen Kindern geheiratet hat und um diese zu schützen ( Halbjüdisch) als seine Kinder ausgegeben hat. Von dem dritten Kind habe ich erst vor zwei Jahren erfahren, er war ein schwarzes Schaf.....
- Erweiterter Familienbegriff wo unehelich geborene Kinder an die schon verheiratete Schwester oder Bruder weiter gegeben wurden um sie zu legitimieren und es wurde nie mehr darüber gesprochen. Da kenne ich mehrere Fälle welche heute nicht genau wissen wer die Mütter sind
- Adoptierte Kinder welche erst nach dem Tod der Eltern oder bei eigener Nachforschung die Adoption erkannt haben jedoch ihre Eltern nicht kennen
- und weiteres....
Ja, ich interessiere mich sehr für Genealogie.
Ich bin ein Typ der gerne sammelt, doch der Platz ist sehr begrenzt. Nun sammele ich Ahnen und das über Internet. Hier gibt es erstaunlich viele kostenlose Möglichkeiten.
Nach etwa 30 Jahre Sammelleidenschaft ist meine Ahnentafel/Stammbaum bei GeneaNet schon auf über 9000 Menschen angewachsen.
Eine Cousine 2. Grades vor 9 Generationen war mit dem Prinzen Alexander Heinrich von Schleswig-Holstein Sonderburg verheiratet, dessen Urgroßvater der König von Dänemark und Norwegen war.
Habe auch erfolgreich Ahnenforschung betrieben.
Konnte meine Vorfahren bis 1500 zurück verfolgen. Das ging aber nur, da einige davon Gelehrte und Theologen waren und ich im Internet etwas über sie gefunden haben. Zum Beispiel Johannes Olearius (geb. 1546) war lutherischer Theologe und Philologe und Stammvater der sächsischen Gelehrtenfamilie Olearius und war mein Urgroßvater vor 10 Generationen. Meine Urgroßmutter Katharina Cuno geb. Olearius vor 9 Generationen war die Ururgroßmutter von dem Komponisten Georg Friedrich Händel. Das war eine große Überraschung für mich.
Mein Urgroßvater vor 6 Generationen war ebenfalls ein lutherischer Theologe. Er hatte in einem Dorf in Sachsen 1835 sein 50zig jähriges Jubiläum als Pfarrer. Die 50zig seitige Festschrift dazu habe ich auch. Das Bild, welches er zu diesem Anlaß bekommen hat, hängt heute noch in der Kirche. Sein Grab mit dem 2m hohen Eisenkreuz vor der Kirche existiert ebenfalls noch.
Als wir vor ein paar Jahren dort waren, wurde ich vom Dorfvorsteher gefragt, ob ich es nachweisen kann, daß er mein Urgroßvater war. Als ich ihm meinen Ausweis zeigte, sagte er es ist uns eine Ehre einen Nachfahren von unserem Pfarrer kennen zu lernen. Das war Gänsehaut pur für mich.
Auch habe ich daduch nähere Verwandte gefunden, die ich bis dahin nicht kannte.
Ja, sehr viel, bin auch gut vernetzt.
War zeitweise damit beschäftigt Sinnlose Fälle erfolgreich zu bearbeiten.
Tatsächlich nicht. So sehr hat es mich nie interessiert.