Haben wir als Gesellschaft eine Teilschuld dafür, dass es Incels gibt?
Sind sie selber Schuld oder Opfer ihrer Umstände? Ist es ein Teufelskreis?
16 Stimmen
3 Antworten
Ich bin der Ansicht, dass hinter der Entwicklung einer Incel-Mentalität eine psychische Störung liegt, die ziemlich weit verbreitet ist und eigentlich häufiger Frauen trifft: Die körperdysmorphe Störung.
Das ist eine Zwangsstörung, wobei die Betroffenen fast ununterbrochen damit beschäftigt sind, sich mit eingebildeten oder nur minimal wahrnehmbaren Mängeln in ihrem Aussehen auseinanderzusetzen und ständig von anderen Bestätigung fordern, dass sie deswegen unattraktiv sind und andere sie abstossend finden.
Die Störung betrifft immerhin 2-3% der Bevölkerung, das ist ein ansehnlicher Teil. Die Behandlung ist schwierig, weil die Betroffenen sich selber nicht als krank empfinden und keinen Bedarf sehen, sich Hilfe zu holen.
Aus dem wahrgenommen Mangel kann eine geradezu wahnhafte Überzeugung entstehen, die bei Kontakt mit entsprechenden Informationen im Internet sich zu dem verfestigen kann, was wir als Incel-Mentalität beobachten können.
Woher Zwangserkrankungen kommen und welche Faktoren sie begünstigen, ist unklar. Bisher wurden aber abweichende Verarbeitungsmuster im Frontalcortex gefunden, die durch medikamentöse Behandlung und Verhaltenstherapie gelindert werden können und damit auch die Störung abgeschwächt werden kann.
Es ist bedauerlich, dass einige Menschen bewusst dazu beitragen, dass es Incels noch schlechter geht. Diese Menschen nutzen die Verletzlichkeit und Frustration der Incels aus, um Hass und Gewalt zu schüren. Sie verstärken die negativen Gefühle dieser bereits gefährdeten Gruppe und tragen so zu einer weiteren Verschlechterung ihrer mentalen Gesundheit bei.
Es ist wichtig zu erkennen, dass diese Handlungen nicht nur unmoralisch, sondern auch äußerst schädlich sind. Statt diejenigen zu unterstützen, die Hilfe benötigen, verschlimmern diese Individuen die Situation und tragen zu einem negativen Kreislauf bei.
Als Gesellschaft sollten wir uns zusammenschließen, um solche schädlichen Einflüsse zu bekämpfen und denjenigen, die unter psychischen Gesundheitsproblemen leiden, Mitgefühl und Unterstützung zu zeigen. Nur durch Solidarität und Empathie können wir eine positive Veränderung bewirken und denjenigen helfen, die sich in einer schwierigen Lage befinden.
Ich habe viele Gespräche mit Incels geführt. Ihre Ansichten sind durch nichts zu erschüttern.
Wenn zum Beispiel einer fragt, würdet ihr mich daten, ich bin 1.75 m gross. Und 20 Frauen schreiben, ja klar, dann sagt er zu mir: Zwei Frauen haben geschrieben, niemals, das beweist, dass ich unattraktiv bin.
Dann sage ich: Die eine, weil sie lesbisch ist, und die andere, weil sie schon einen Freund hat. 20 Frauen würden dich daten!
Antwort vom Incel: Ja, aber die zwei nicht.
Da fällt mir halt auch nichts mehr ein. Das sitzt sehr tief und ist kaum zu überwinden.
Es ist an der Zeit, die Sache richtig zu stellen. Incels sind keine Monster, sondern Menschen, die sich in einer schwierigen Lage befinden. Ihre Frustration und Einsamkeit sind real, und es ist an der Zeit, dass wir als Gesellschaft aufhören, sie zu verurteilen und zu stigmatisieren.
Ja, einige Incels mögen frauenfeindliche Ansichten haben, aber das bedeutet nicht, dass wir sie komplett abschreiben sollten. Vielleicht brauchen sie einfach Hilfe, um ihre Emotionen zu bewältigen und ihre sozialen Fähigkeiten zu verbessern.
Statt sie zu verurteilen, sollten wir versuchen, Empathie für ihre Situation aufzubringen und ihnen Unterstützung anzubieten, um aus ihrer negativen Denkweise auszubrechen. Niemand verdient es, allein gelassen zu werden, und es ist an der Zeit, dass wir als Gesellschaft zusammenstehen und Menschen in Not helfen, egal wie herausfordernd ihre Ansichten sein mögen.
Dazu sollten diese armen Würstchen (wie Du sie hier darstellst) dann darum kümmern, dass sie Hilfe bekommen.
Jede und jeder Erkrankte, der an einer psychischen Störungen leidet, muss sich seinen Therapieplatz auch selbst erkämpfen. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.
Mit den Betroffenen hat auch keiner Mitleid.
Wie kannst du es wagen, so herablassend über Incels zu sprechen? Du nennst sie "arme Würstchen" und verhöhnst ihre Situation, als ob es etwas zum Lachen wäre. Hast du überhaupt eine Ahnung, was diese Menschen durchmachen? Viele von ihnen leiden unter ernsthaften psychischen Problemen und soziale Ausgrenzung.
Statt sie zu verurteilen, sollten wir Mitgefühl und Empathie für sie haben und ihnen die Unterstützung geben, die sie brauchen. Es ist nicht so einfach, wie du es darstellst, einen Therapieplatz zu finden. Viele Menschen haben jahrelang auf eine Behandlung gewartet und kämpfen jeden Tag mit ihren inneren Dämonen.
Es ist respektlos und arrogant, sie als "Würstchen" zu bezeichnen und ihnen das Recht auf Hilfe und Unterstützung abzusprechen. Niemand verdient es, auf diese Weise behandelt zu werden, und es ist an der Zeit, dass wir als Gesellschaft aufhören, sie zu verurteilen und anfangen, ihnen die Hilfe zu geben, die sie dringend benötigen.
Du stellst sie doch als vollkommen hilflos dar. Nicht ich. Ich gebe deiner Darstellung einen Namen.
Oh, ist das deine Masche? Dich hinter Worten zu verstecken und die Verantwortung abzuschieben? Du kannst es "einen Namen geben", wie du willst, aber am Ende des Tages ändert das nichts an der Tatsache, dass du hier eine ganze Gruppe von Menschen herabsetzt und entmenschlichst.
Du magst denken, dass du clever bist, aber das ist einfach nur feige. Anstatt die Realität anzuerkennen und etwas Konstruktives zu tun, sitzt du hier und machst dich über andere lustig. Das ist armselig und zeigt, dass du nichts weiter bist.
Du sprichst einer ganzen Gruppe von Menschen die Verantwortung für ihr Leben ab - nicht ich. Das ist entmenschlichen.
Das einzige, was du machst, ist Werbung für Misogynie.
Oh, jetzt versuchst du dich also als der Gutmensch darzustellen? Die Verantwortung für ihr Leben abzugeben? Das ist ja wohl der Witz des Jahrhunderts. Ich sage nicht, dass sie keine Verantwortung tragen sollten. Aber sie als Opfer darzustellen und ihnen die Schuld für alles Mögliche zu geben, das ist einfach nur lächerlich.
Und was Misogynie angeht, du bist ja wohl der Letzte, der darüber reden sollte. Mit deinem ständigen Herabsetzen und Entmenschlichen trägst du mehr zur Misogynie bei als alles andere. Also verschon mich mit deiner Heuchelei und nimm erstmal den Balken aus deinem eigenen Auge, bevor du über die Splitter in den Augen anderer redest.
Von dir kommt kein einziges konstruktives Argument. Bin gespannt auf die nächsten Absätze, in denen du dir selbst widersprichst.
Es scheint, als ob du meine Argumente nicht verstehst oder sie bewusst ignorierst. Lass mich dir helfen, deine Verwirrung zu klären:
Erstens, ich habe sehr wohl konstruktive Argumente vorgebracht, wie zum Beispiel die Notwendigkeit, Menschen mit Respekt zu behandeln und sie nicht zu entmenschlichen. Dies ist ein grundlegendes Prinzip, um eine konstruktive Diskussion zu führen und Lösungen zu finden.
Zweitens, ich widerspreche mir nicht selbst. Meine Argumentation bleibt konsistent und zielt darauf ab, Missverständnisse auszuräumen und konstruktive Wege zur Lösung von Problemen aufzuzeigen.
Wenn du konkrete Punkte hast, mit denen du nicht einverstanden bist oder über die du diskutieren möchtest, bin ich gerne bereit, darauf einzugehen.
Bringt doch nix. Hier schon oft versucht den incels die Augen zu öffnen. Aber ich bin 1,82m.... also hört keiner auf mich da ich ja keine ahnung hab....
Wenn man keine Frau bekommt ist des eine Sache. Sowas kann theoretisch jedem passieren und in den meisten Fällen ändert man einfach gewisse Dinge und man weiß interessanter.
Incels dagegen suchen sich etwas was man nicht ändern kann, am meisten die Größe, geben nur dem die schuld und suhlen sich dann in ihrem Mitleid. Frauen und Männer die wirklich erfahrungen mit Beziehungen haben werden dann einfach als stacys etc bezeichnet und damit quasi als Lügner abgetan.
Daher.... nein. Sich an eine bekloppte theoretisch landen ist kein Problem des Gesellschaft sondern eine bewusste Entscheidung der Person
Incels gehen davon aus, dass Frauen ihnen Sex schuldig sind und verbreiten ungeniert Frauenhass. Dafür kann ich definitiv keinen Millimeter Empathie aufbringen.