Haben Menschen in der Steinzeit,Antike und im Mittelalter weniger gearbeitet als wir heutzutage?
Während der Steinzeit musste man jq nur jagen und wenn man mal ein großes Tier erlegt hat reichte es für ne Woche. Felder gießte man paar mal am Tag und essen wuchs von selbst. Ich kann mir nicht vorstellen dass das mehr als 40h die Woche in Anspruch nahm. In der Antike/Mittelalter musste man zwar Miete und Steuern zahlen aber dennoch bezweifle ich ,mit all der Optimierung von heute, dass damals mehr gearbeitet wurde als jetzt (sofern man kein Sklave war). Ist da was dran?
4 Antworten
Der Bruch von der wenig zur viel Arbeit kam mit der Umstellung von der Jäger und Sammler Kultur zur landwirtschaftlichen Kulturen. Das ganze nennt man in Neolithische Revolution.
Der Jäger und Sammler "arbeitet" nur um die 20 Stunden pro Woche. Das ist weltweit zu beobachten. 20 Stunden pro Woche wären also etwa eine angemessene Arbeitszeit.
Mit dem Ackerbau sind längere arbeitszeiten möglich geworden. Außerdem kann jetzt die Arbeit von anderen Menschen einfach zu handelbaren werten gemacht werden. Die Menschen, besonders die Armen, arbeiten jetzt viel mehr Punkt gleichzeitig gibt es die ersten wirklich Reichen.
um unsere Leute den lebensstandard zu waren müssten wir eigentlich nicht mehr als 15 bis 25 Stunden die Woche arbeiten. Aber Jeff Bezos sieht das anders.
Die Beschaffung einer bestimmten Menge von Kalorien durch den Anbau von Getreide erforderte weit mehr Arbeitsstunden als durch Sammeln oder Jagen und führte zunächst zu einem Mangel an proteinhaltiger Nahrung.
Du hast Recht. Habe dazu das obige Zitat auf einem Wikipedia Artikel gefunden. Die Neolithische Revolution ist auch eine der Gründe weshalb sich Menschen Teile der Bibelgeschichten ausgedacht haben:
Der Übergang von der Gemeinschaft der Jäger und Sammler zu Ackerbau betreibenden Gesellschaften spiegelt sich nach Meinung einiger Anthropologen und Evolutionsbiologen in den Mythen zur Entstehung der Menschheit ( Anthropogonien), insbesondere in den altorientalischen Vorstellungen der Vertreibung der Menschen aus einem Urgarten oder Paradies und dem schmerzhaften Zwang zur regelmäßigen Arbeit (vergleiche 1. Buch Mose).
Sorry für die seltsamen Fehler. " Um unseren heutigen Lebensstandard zu halten, müssten wir nicht mehr als 15-25 Stunden arbeiten"
Man musste deutlich mehr arbeiten und hatte auch kein Wochenende. Überleg mal, wie schnell du heute im Supermarkt deine Vorräte auffüllst und im Geschäft fertige Kleidung bekommst. Solange es das Licht erlaubte, wurde es genutzt.
Du kannst sicher sein, dass die Leute zu jeder Zeit der Geschichte viel mehr gearbeitet und viel weniger Freizeit hatten.
Das Wort Freizeit gab es damals nur fuer Reiche. Das war ein Luxus den sich niemand leisten konnte. 14-16 Stunden am Tag. Waren Normal. Die Kirche war dann am Sonntag die Freizeit. Danach ging es aber weiter mit dem Haushalt.
Denk an alle Sachen die wir heute nicht brauchen.
Wäsche waschen im Fluss , Holz sammeln und hacken, essen konservieren und kochen dauerte mehrere Stunden.
Steinzeit kannst du so sehen. Also man sucht 16-18 Stunden ein Tier zum Jagen. Dann muss man zerlegen. Holz sammeln. Wasser holen. Tierfelle präparieren. Knochen trocknen( werkzeug) Beeren sammeln. Feuer machen ( konnte mehrere Taage dauern) Kinder versorgen und unterichten. Schlafstelle herrichten. Die Sachen hielten nicht lange. Es gab wenig Freizeit. Jede Minute wurde genutzt.
Das ist nicht so.