Habe ich vllt eine Essstörung?
Ich habe gestern eine Frage gestellt und es meinten welche, ich hätte eine Essstörung... Jetzt bin ich irgendwie mega verunsichert... Ich bin w und 15 Jahre alt. Ich wiege 53 kg und bin 166 cm groß. Mein bmi ist 19,2... vor einem Jahr habe ich angefangen mir über mein Gewicht Gedanken zu machen... Ab den Sommerferien habe ich dann Kalorien zu zählen. Meine Gedanken kreisen nur noch ums Essen. Ich esse seit dem ca. 500-1000 kcal am Tag... Allerdings habe ich nach ner Zeit dann immer so 1 oder 2 Wochen wo ich dann plötzlich mehr esse hauptsächlich durch Schokolade, wodurch ich mich dann immer schlecht fühle... So bin ich immer auf 55 kg geblieben und habe nicht abgenommen... Jetzt hat es mal funktioniert und ich habe in 1 1/2 Wochen 2 kg abgenommen... Aber es kann auch sein, dass das einfach so nichts sagende Gewichtsschwankungen sind... Auf jeden Fall hatte ich dann auch in den letzten Tagen Kreislaufprobleme und war immer müde... Ich bin richtig blass und meine Hände sind blau vor Kälte obwohl ich im Has bin... Dazu muss ich sagen dass ich das aber schon immer sehr schnell bekommen habe... Habe ich eine Essstörung oder so? Ich kann auch nicht zum Arzt gehen da das sonst alle mitbekommen ect....
6 Antworten
Du gehst bei rot über die ampel weil du das gefühl hast sie sei grün. Und das obwohl du siehst das die ampel rot ist.
Um mal da anzuknpüfen mit dem wir in der letzten frage aufgehört haben.
Ansonsten haste das doch schon mit dem Mitschreiber unter meiner antwort durchexeriert.
Die gesamte argumentation unter der antwort suggeriert den schluss das hilfe definitiv sinnvoll ist und es sich hier nicht mehr um normales abnehmen oder so handelt sondern sich eine Magersucht abzeichnet.
Ich stelle dir mal noch eine Frage:
Wenn du jetzt daran denkst. Das du das ganze sein lässt und wieder normal isst. Wie sehr würdest du folgender aussage zustimmen:
Wenn ich nicht mehr abnehmen wollen würde dann hätte ich das gefühl die kontrolle über mich (und/oder mein leben) zu verlieren.
Ich glaube ich würde in Bezug auf esswn einfach auch die Kontrolle verlieren... ich würde viel schokolade essen und massig zunehmen... ich wäre sehr unglücklich... und mag schon sein dass ich dann die Kontrolle über mein Leben verliere... sicher nicht über alles wie z. B. Die Schule aber man kann so vieles einfach nicht kontrollieren... in dem Jahr wo ich angefangen habe weniger zu essen ist auch einfach so viel negatives unkontrollierte passiert... bei mir wurde eine eisenspeicherkrankheit festgestellt, menschen die ich sehr mochte haben Kontakt aufgenommen... mir wurde mal was blödes hinterher gerufen, was an sich nicht schlimm wäre aber das ist mir halt noch nie passiert und mein hund ist gestorben, der mir sehr viel bedeuted hat... alles Sachen die einfach passiert sind
Natürlich hast du eine Esstörung. Du zählst ständig Kalorien (dazu nich viel zu wenig), dein Alltag dreht sich ums Essen umd obwohl du gewichtsmässig normal bist, willst du weiter abnehmen.
Man kann eine Krankheit nicht als dumm bezeichnen.
Vielleicht regt dich das zum Nachdenken an:
Mein kleiner Bruder bekam vor einigen Wochen Leukämie. Durch die Chemo hat er extrem an Gewicht verloren. Er fühlt sich schrecklich und sieht auch sehr krank aus. Hätte er vor der Krankheit nicht viel und gut gegessen, wäre sein Zustand jetzt katastrophal.
Manchmal sollten wir versuchen dankbar zu sein, dass wur gesund sind und genug zum Essen haben. Andere würden alles dafür geben, diese Möglichkeit zu haben.
Dein BMI ist ideal, aber dein Essverhalten und deine Gedanken nicht! Wenn deine Gedanken ausschließlich ums Essen kreisen, dann läuft gewaltig was schief.
Ich würde dir deshalb therapeutische Hilfe anraten. Und eine gewisse Gelassenheit, was geringfügige Gewichtsschwankungen betrifft. Öfter als einmal in der Woche solltest du keinesfalls auf die Waage steigen.
Ja und? Alle wären froh, wenn du wieder gesund wirst! Oder glaubst du wirklich, dass es noch niemand mitbekommen hat und es alle gutheißen, dass du dich nicht in Therapie begibst? Möglicherweise wird hinter deinem Rücken schon getuschelt und man fragt sich, warum deine Eltern nicht mit dir zum Arzt gehen!
Nein das kriegt niemand mit... es weiß nur eine Freundin mit der ich darüber geredet habe, da sie mich darauf angesprochen hat das ich wenig esse. Aber sie hatte nicht so einen Verdacht oder so... und sie hat mal mit jemand anderem darüber geredet aber die erzählen das nicht weiter oder machen etwas weil ich das nicht will...
Deine Sorgen sind für ein junges Mädchen verständlich, aber als Erwachsene machen wir uns da andere Sorgen. Es geht um eine nachhaltige Schädigung deiner Gesundheit und nicht um das, was andere vielleicht über dich erfahren oder tuscheln könnten.
Ich habe irgendwie das Gefühl, dass du eigentlich jemanden bräuchtest, der dich mal ganz fest in den Arm nimmt und dir sagt, dass du okay bist so wie du bist, ob das jetzt mal mit einem Kilo mehr oder weniger auf den Rippen oder am Hintern ist.
Das sagt meine Mutter oft zu mir... ich habe immer ein richtig schlechtes gewissen deswegen...😕
Aber ich hasse es sie anlügen zu müssen weil wir eigentlich ein total gutes Verhältnis zueinander haben... aber es geht nicht anders
Gerade weil ihr ein gutes Verhältnis habt und weil sie deine MUTTER ist, solltest du mit ihr reden. Welche Mutter zerreißt sich nicht für ihr Kind, wenn es Probleme hat. Sie verurteilt dich nicht, sondern sie liebt dich zuallererst.
Du tust ihr etwas viel schlimmeres an, wenn du ihr die Wirklichkeit verschweigst.
Ich habe selbst Kinder und weiß, mit welchen Vorwürfen sich Eltern plagen, weil sie vielleicht etwas übersehen haben, das sie hätten sehen sollen. Das ist viel schlimmer als die unangenehmen Wahrheit, dass die Tochter eine Essstörung hat.
Viel schlimmer!
Aber ich kann meinen Eltern das nicht erzählen... sie würden die Fehler bei sich suchen aber sie haben überhaupt keine schuld
Sie werden den Fehler bei sich suchen, wenn sie es nicht gemerkt haben und du krank wirst.
Natürlich haben sie keine Schuld, aber sie sind doch Vater und Mutter einer Tochter, die sie lieben und die sie nicht an eine vermeidbare Krankheit verlieren möchten.
Werden sie ja auch nicht...
Vllt krieg ich es ja von alleine hin und sie bemerken es nicht... oder es kommt garnicht erst so schlimm... vllt verdramatisier ich ja auch unterbewusst alles...
Dann lies meinen Text von ganz oben noch mal durch! Ein vernünftiges Essverhalten, eine gewisse Gelassenheit gegenüber Gewichtsschwankungen und maximal ein Waagenauftritt in der Woche.
Du bist 15, hast ein ideales Gewicht und benötigst für deine Entwicklung ausreichend Nährstoffe. Wenn du dein Gedanken um gesunde Ernährung kreisen lässt, ist das für dich viel zielführender. Natürlich darfst du dabei nicht verbissen werden und darfst auch ab und zu auf die Kacke hauen und mal richtig schlemmen.
Aber eine ausgewogene Ernährung und viel Bewegung oder ein schöner Sport bringen dich auch auf andere Gedanken. Ich wünsche dir das.
Das macht doch nichts! An erster Stelle geht es um dich, nicht um die anderen!!!
Aber ich glaube nicht das ich krank bin... selbst eine meiner Freundinnen sagt es wär ne Phase
Bei mir war Depression anfangs auch nur eine "Phase", sagten schließlich alle. Am Ende musste ich mich 2 Jahre da selbst rauskämpfen, weil alle dachten dass es eine Phase ist. Entweder triffst du jetzt alle Vorsichtsmaßnahmen, oder du machst es sowie ich. Deine Entscheidung.
Ich hatte auch Essstörung. Anorexia Nervosa. Das wichtigste ist es zuerst deine Krankheit zu erkennen. Das tust du. Du musst es 100%tig wissen, dass du dich nicht normal ernährst, dass du nur noch an Essen und Kalorien denkst. Dann musst du versuchen es zu akzeptieren. Du akzeptierst, dass du dich nicht gesund ernährst, dass du etwas an dir ändern musst. Und erst nach diesen zwei Prozessen fängst du an dich LANGSAM zu verändern. Fängst zum Beispiel an etwas mit deinen Freundinnen zu machen, mit ihnen in die Stadt zu gehen um zu Essen. Und dort denkst du dann nicht ans Essen, sondern an deine Freundinnen, an den heutigen Tag. Kannst ja zu Hause auch Mal einen Apfel in die Hand nehmen, ihn betrachten und abbeißen. So steigerst du dich. Das wichtigste ist, dass du dich nicht "voll isst". Das heißt, dass du kein Gefühl kriegst, dass du gleich aus allen Nähten platzt. Kalte Mahlzeiten essen hilft zum Beispiel dabei dieses Gefühl vorzubeugen. Zwinge dich auf eine andere Bahn. Du bist stark. Ich weiß das. Der Weg wird steil sein, aber du bist nicht alleine. Du wirst nie allein sein. Wenn du willst kannst du mir auch schreiben oder so, ich würde dir gerne helfen. Und so steigerst du dich. Erzähl am besten deinen Eltern oder irgendwem dem du vertraust davon. Vielleicht kann sie/er dir ja helfen.
Viel Glück! ^^
Ja, du hast eine Essstörung. Magersucht ist tödlich. Du wirst einen sehr qualvollen und schmerzhaften Tod sterben, wenn du dich nicht so schnell wie möglich in Therapie begibst! Alleine kommst aus dem Teufelskreis nicht heraus! Deine Eltern wären froh, wenn sie wüßten, wie krank du bist, damit sie dir helfen können. Was glaubst du wohl, wie traurig sie wären, dich zu verlieren? OBERSTE PRIORITÄT hat deine Gesundheit! Es ist dabei vollkommen unwichtig, wer deine Krankheit mitbekommt und wer nicht. Wenn du eine Blinddarmentzündung hättest, würden es auch alle bemerken!
Gerade während der Pubertät ist es immens wichtig, dass dein Körper alle Nährstoffe in ausreichender Menge zugeführt bekommt, damit er gesund wachsen und sich gesund entwickeln kann. Bei deiner Hungerei und den mangelnden Kalorien, die du zu dir nimmst, kann es sogar sein, dass dein Körper sich nicht richtig entwickeln kann und du lebenslange Gesundheitsstörungen davonträgst.
Sei nicht so dumm, deine Gesundheit schon mit 15 Jahren zu ruinieren!
Ich fühl mich aber nicht als wär ich so krank oder als könnte ich daran sterben... und an ner essstörung kann man doch bestimmt noch nicht sterben so lange es noch keine Magersucht ist... und das ist es bei mir ja nicht dafür bin ich zu dick... und ich kann nicht einfach so zum Arzt gehen... das würden einfach alle mitbekommen und ich will nicht dass meine Eltern das merken da ich Angst habe das sie enttäuscht sind...
Deine Eltern wären viel enttäuschter, wenn sie erfahren, dass du so wenig Vertrauen zu ihnen hast und du ihnen nicht die Chance gibst, dir helfen zu können! Darüber sind Eltern traurig und enttäuscht, nicht aber, wenn ihr Kind krank ist. Ich verstehe eigentlich gar nicht, wieso deine Eltern dein Untergewicht und dein krankhaftes Essverhalten noch gar nicht bemerkt haben!
und das ist es bei mir ja nicht dafür bin ich zu dick...
Bei deinem Fliegengewicht kannst du gar nicht zu dick sein! Vermutlich siehst du schon wie ein dürres Klappergestell aus. Dass du dich für dick hältst, ist ein sicheres Zeichen für die Magersucht. Du hast eine vollkommen verzerrte Wahrnehmung deines Körpers.
Magersucht hat nichts mit dem Gewicht zu tun. Es ist übrigens ein weiteres Symptom von Magersucht, dass der Kranke uneinsichtig ist, seine Krankheit nicht wahrhaben will, sich alles schönredet und immer Ausreden erfindet, um sich die Krankheit nicht eingestehen zu müssen. Alles das trifft ganz eindeutig auf dich zu - auch wenn du es nicht lesen willst und nicht glaubst.
Schade, dass du dich so kaputt machst!
Du MUSST mit deinen Eltern sprechen! Nochmals: Sie wollen ein gesundes Kind und werden dir helfen wollen. Es ist schrecklich für Eltern, wenn die Kinder kein Vertrauen zu ihnen haben und noch dazu so krank sind wie du! Irgendwann werden sie es herausbekommen, aber dann ist es vielleicht schon zu spät!
Nein, du brauchst professionelle Hilfe! Aus dem Teufelskreis kommst du nicht alleine heraus. Du mußt es ihnen richtig erklären, dann glauben sie auch nicht, dass es nur eine Phase sei. Wenn sie es nicht glauben, dann sprich bitte mit Oma, Opa, Onkel, Tante oder einer anderen Person deines Vertrauens und bitte sie, mit deinen Eltern zu sprechen, damit sie deine Krankheit ernst nehmen! Zeige ihnen diese Frage und die Antworten hier!
Solltest und mußt du aber! Glaube mir, deine Eltern werden froh sein, wenn sie dir helfen können, damit du wieder gesund wirst. Es ist doch viel schlimmer für sie, ein krankes Kind zu haben. Deine Magersucht verschlimmert sich mit der Zeit und wird nicht besser! Je früher du mit ihnen sprichst und in Therapie kommst, desto besser für dich.
Kannst du mit deinen Eltern nicht drüber reden? Wäre vielleicht nicht verkehrt.
Nein... die würden mich nicht verstehen und wären enttäuscht oder besorgt und das hasse ich
Und was soll ich jetzt machen? Irgendwie will ich daraus aber irgendwie will und kann ich auch nicht... und ich will nicht zum Arzt oder so...