Habe Ärger mit einem Kreditgeber. Lohnt es sich, einen Anwalt um Hilfe zu bitten?- bitte genau durchlesen.(?)?
Hallo,
also die Situation war so:
Vor ca. einem Monat habe ich versucht, einen Kredit zu beantragen. Obwohl meine Vorprüfung positiv ausgefallen ist, habe ich den Kredit nicht bekommen. Stattdessen wurde ich per Mail mit Aufforderung zur Signatur zugekleistert. Ein Vertrag habe ich unterschrieben, habe ihn aber fristgerecht widerrufen. Der Vertrag hieß „Finanzsanierung“, oder so. Ein paar Tage später danach kam ein Brief per Nachname. Ich sollte dann der Postbotin 179€ mitgeben. Ich war an diesem Tag nicht Zuhause, meine Mutter war nur da. Am Abend, als ich nach Hause gekommen bin, war die berühmte gelbe Karte auf dem Tisch. Meine Mutter konnte es nicht annehmen, weil sie es nicht passend hatte. Den Brief sollte ich dann innerhalb von 7 Werktagen aus dem Paketshop abholen. Dieser Brief war im übrigen dieser Vertrag mit der Finanzsanierung. Gestern kam auf einmal eine Mahnung ins Haus. Laut dem Unternehmen haben sie am 04.06.2024 eine Rechnung an mich geschrieben hatte und das es angeblich die letzte Mahnung war( so war auch der Betreff). Ich habe keine Rechnung erhalten. Ich habe alle Beweise da. Die Benachrichtigungskarte, die Sendungsverfolgung, den Widerspruch, usw. und sofort. Ich habe diesbezüglich auch schon Angst vor einer ungerechtfertigten Lohnpfändung und damit auch Angst meinen Job zu verlieren. Ich habe aber auch schon sehr viele schlechte Bewertungen über dieses Unternehmen gelesen. Heute morgen habe ich da angerufen und versucht durchzukommen. Erst war diese Ansage mit „ ein Mitarbeiter wird sie gleich am Telefon empfangen“ oder so. Dann ein paar Sekunden später, das genaue Gegenteil mit „ ihr Gespräch kann gerade nicht persönlich entgegengenommen werden, bitte rufen Sie zu einem späteren Zeitpunkt zurück.“ Das habe ich mehrer Male versucht. Und das war‘s. Ich bin dann alleine mit meinem Anliegen zurückgeblieben.
Danke im Voraus
Samba22
Und ja, ich habe die AGBs und die Widerrufsbelehrung durchgelesen.
3 Antworten
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Ein Vertrag habe ich unterschrieben, habe ihn aber fristgerecht widerrufen
Wenn du dir da sicher bist, brauchst du nichts zu fürchten! Die meisten Betrügerfirmen werden auch nicht klagen, sondern ein Inkasso vorschicken. Bleibe beharrlich, wenn denn wirklich eine fristgerechte Kündigung durch dich erfolgt ist!
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Was soll denn die Unterschrift auf dem Vertrag besiegeln, wenn nicht einen Abschluß?
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eine Unterschrift ist eine Möglichkeit des Nachweises, aber fast alle Verträge werden ohne Unterschrift geschlossen... online, per konkludentes handeln etc.
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Finanzsanierung -
das ist schon mal kein Kredit. Damit fallen die rechtlichen Vorteile weg, die du bei einem Kreditgeschäft hättest.
habe ihn aber fristgerecht widerrufen.
Bist du sicher, dass du ein Widerrufsrecht hattest bzw. dass du nicht darauf verzichtet hast?
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Da stand, dass ich innerhalb von 14 Tagen widerrufen konnte. Das habe ich gamacht.
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Da, das schon. Aber das wird hin und wieder ausgehebelt. Müsste man mehr wissen. Wie hast Du denn widerrufen?
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sieht nach einem reinen "Makler" aus.. wenn ich mir das so durchlese.
wer schickt so was schon per "Nachnahme" ;)
ein Anwalt ist in der situation schon zu empfehlen.
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Aber ohne Rechtschutzversicherung frühestens wenn was offizielles vom Amt KÄME
"Ein Vertrag habe ich unterschrieben"
so lange er keinen Vertrag ABGESCHLOSSEN hat.... irgendwie gibt es bei vielen den Irrglauben etwas unterschreiben zu müssen.