Grundausbildung Pferd und Brevet?
Hallo zusammen
Weiss jemand (von der Schweiz) wie schwer die Grundausbildung und das Brevet sind (die neue Prüfung, nicht die vor 2019)? Bzw wie exakt muss geritten werden? Ist es schlimm wenn man beim Abteilungsreiten ein Kommando nicht versteht (oder falsch versteht und demnach eine falsche Figur reitet)? Ich verstehe meine Reitlehrerin teilweise nicht, wegen der Lautstärke, aber die meint das Problem liegt bei mir und ist überhaupt nicht kooperativ.
2 Antworten
die grundausbildung ist mit einem ordentlichen vorbereitungskurs und gepflegtem auftreten von reiter und pferd bei der prüfung locker zu schaffen.
der reader zur grundausbildung kostet im durcharbeiten aber ordentlich zeit - das ist ein ganz schöner wälzer. von daher empfiehlt sich unbedingt ein kurs, der auch die theorie anbietet.
da in vielen reitschulen kein wert auf bodenarbeit gelegt wird und auch die trainer entsprechend nicht geschult sind, besteht bei der bodenschule die höchste gefahr von allen teilbereichen, durchzufallen. geübt werden muss auch unbedingt das führen von rechts im öffentlichen raum.
ansonsten werden schritt, trab, galopp verlangt, bahnfiguren, vorhandwendung, bodenschule, führen und reiten im öffentlichen raum.
das dressurbrevet ist schaffbar - einige reitschulen bieten es auch auf schulpferden an, das vollbrevet ist dagegen schwer und das springen ist ohne eigenes, einigermassen talentiertes und ausgebildetes pferd nicht machbar.
mit dem vollbrevet schneidet sich die FN vom eigenen turniersport ab.
mit der grundausbildung dafrst du mittlerweile wenigstens an offiziell ausgeschriebenen gymkhana teilnehmen und meines wissens auch an patrouillenritten.
aktuelles nachlesen kannst du jeweils dort:
SVPS Schweizerischer Verband für Pferdesport (fnch.ch)
schau unter "ausbildung" und dort unter "grundausbildung" und "zulassung zum wettkampfsport" - sobald sich dort etwas ändert, wird es aktualisiert.
ps - notfalls den kurs und die prüfung woanders absolvieren. unser stall hatte dieses jahr 4 fremdreiter, also reiter, die bei uns sonst nicht reiten.
und wir haben auch einen guten trainer für die bodenschule.
Ich denke, dass das bei Euch so ist wie überall auf der Welt: Verreiten führt zum Ausschluß.
Mach Deine Prüfung woanders - es ist doch völlig egal, ob „das Problem bei Dir liegt“! Wenn jemand schwerhörig ist, kann die gute Frau doch Bitteschön etwas lauter sprechen! Alles anderenorts Diskriminierung beeinträchtigter Menschen; und nur, weil man nicht so gut hört, ist man ja noch kein Fall für Parasport 🤨
Es geht nicht darum, ob du wirklich schwerhörig bist. Und es nützt dir auch nichts, ob andere sie auch nicht hören. Wenn du falsch reitest, bist du „der Depp“, egal, wer „schuld ist“.
Normalerweise wird doch vermutlich, wie auch hier in Deutschland, so eine Aufgabe ohnehin bereits vor dem Lehrgang bekannt gegeben, und öfter geübt. Man sollte sie einfach auswendig reiten können, dann ist ohnehin egal, ob du die nur noch unterstützende Stimme richtig hörst.
Okey, danke dir für deine Antwort. Nein die Aufgaben haben wir noch nicht bekommen. Und da es am Prüfungstag auch regnen und winden soll, habe ich mir einfach gedanken darüber gemacht was ist wenn ich sie nicht höre. Aber trotzdem danke.
Danke für deine schnelle Antwort! Meine frage war mehr in die Richtung, wenn sie eine aufgabe stellt und ich dann "was?" frage, ist dann vorbei? Und ich bin nicht schwerhörig😅 nur wenn die gute Dame ganz vorne in ihrem eckchen sitzt und ich nach hinten reite (inkl. Wind und andere Pferde hinter mir) ist es teilweise einfach schwer zu verstehen. Auch andere Reitschüler haben dieses Problem.