Grüß Gott statt Guten Tag?
Das Thema wird immer noch politisch und gesellschaftlich diskutiert das die wiener SPÖ fordert sich mit Guten Tag zu begrüßen. Den Grüß Gott ist viel zu religös und altbacken für ein diverses Österreich.
Wie steht ihr dazu, sollte das Grüß Gott im sprachlichen gebrauch durch guten Tag ersetzt werden im verbindlichen Rahmen oder sollte es jedem frei stehn seine bevorzugte Begründung zu verwenden und auch nicht eingeschnappt sein wenns der Gegenüber anders macht?
Das Ergebnis basiert auf 61 Abstimmungen
20 Antworten
Also darüber überhaupt zu diskutieren, ist schon echt krass und grenzwertig. Natürlich muss man sich selbst entscheiden können, wie man grüßt und was man sagt.
Immer mehr "Sprachpolizei", immer mehr Tabus, immer mehr Goldwaage für jedes einzelne Wort finde ich so abgrundtief falsch und schrecklich. Sogenannten politische Korrektheit ist er größte Feind der Meinungsfreiheit überhaupt.
Mal abgesehen davon, dass ich jegliche Bevormundung und "Sprachpolizei" ablehne, muss ich aber als Norddeutscher trotzdem sagen, dass "Grüß Gott" schon sehr anachronistisch und religiös klingt. Insofern wundert mich, dass das in Österreich noch so normal ist. Aber sei es drum: Wenn es sich gut und richtig für den Sprecher anfühlt, dann darf er das gerne auch so sagen.
Lustig ist das nicht wirklich. Man muss schon viel Zeit haben, um sich über so etwas Gedanken zu machen.
Toleranz stirbt aus. Jedes Wort muss man heute auf die Goldwaage legen und ich warte nur darauf, dass eine religiös-fanatische Dummkuh weint und klagt, dass sie zusammen mit Bombenlegern und Terroristen genannt wird, statt dass man sie gendergerecht als Terroristin und Bombenlegerin bezeichnet - und ihr dann auch noch recht gegeben wird.
Leute: Haltet einfach auch mal etwas aus. Jeder wird mal irgendeine Textzeile lesen oder hören, die ihm nicht genehm ist. Die ignoriert man am besten und weiter geht das Leben.
Ich bin Wienerin und sage meistens guten Tag, selten Grüß Gott.
Als Kind vor 60 Jahren haben wir halt Grüß Gott gelernt und manchmal verwende ich das immer noch automatisch. Das kann man auch nicht verbieten.
Nachdem ich selbst nicht an Gott glaube und ganz viele andere Menschen auch nicht, sollte das im staatlichem Rahmen z.B. auf Ämtern oder in Schulen nicht verwendet werden.
Das Grüss Gott ist wohl nur in Bayern und Österreich üblich. Ich habe damit immer gefremdelt, auch wenn ich mich sonst den lokalen Gegebenheiten anpasse.
Als ob das wirklich irgendwen interessiert.
Ich bin unreligiös und ziemlich anti-religion, aber das kann einem doch nicht egaler sein.
Bevor man über so etwas nachdenkt sollte man eher die Verbindungen zwischen Kirche und staatlichen Institutionen kappen.
Dann kreuz das an