Gott im alten Testament

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Wenn man das alte Testament liest, merkt man dass er ziemlich grob gewesen sein muss, z.B. beim auszug aus Ägypten, da hat er ja alle erstgeborenen umbringen lassen, oder die ganzen Plagen, die er über die Ägypter gelassen hat... Dargestellt wurde er öfter als Gewitterwolke oder heller Nebel, oder Licht, so weit ich mich erinnern kann... Jedenfalls glaub´ich, dass man sich auch schon damals keine Vorstellung vom Aussehen her machen konnte, denn im Gebot stand ja (und steht immer noch) "Du sollst dir kein Antlitz von mir machen"... Er wurde verehrt, die Menschen hatten aber auch erfurcht vor ihm, und trotzdem liebten sie ihn... ich hoffe, dass ich ein wenig helfen konnte :) lg


JensPeter  02.10.2011, 04:33

Beste Antwort nach nur 8 Minuten ausgewählt. Das spricht für sich. Ich bin ein Gegner von rethorischen Fragen.

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Marmeladebrot  13.10.2011, 22:39
@JensPeter

Ich find des traurig. Ihr selbst beantwortet die Frage nicht, aber dafür kritisiert ihr die Antworten von andern. Ich weiss nicht, was so besonders ist an diesen Sternen, es ist mein erster. Mit dem Alten Testament kenne ich mich leider nicht so gut aus, ich bin erst 16. Aber ich gehe jeden Sonntag in die Kirche, interessiere mich für dieses Thema, und freue mich, dass meine Antwort- auch wenn sie ungenau ist- jemandem helfen konnte.

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Marmeladebrot  13.10.2011, 22:59
@Marmeladebrot

Und bitte, hört endlich auf, mich in Kommentaren runterzumachen! Ihr habt doch bestimmt besseres zu tun, und ich kriege ständig Mails über Kommentare, in denen ich verspottet werde! :(

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kwon56  30.09.2011, 10:19

Na ja - wieder ein Stern für so etwas.

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Sonnenschnauz  30.09.2011, 13:20
@kwon56

Den Stern und die Punkte gönne ich jedem, darum geht es nur in zweiter oder dritter Linie.

Aber es ist traurig, dass sich Leute ohne viel Sachkenntnis äußern dürfen und Leute ohne viel Sachkenntnis dies noch zu bewerten haben. Es müsste doch irgend so etwas wie eine gewisse Qualitätskontrolle geben. Die Wahrheit ist nun mal nicht beliebig. Und sie richtet sich auch nicht nach der Punktezahl.

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ugaugamann  30.09.2011, 23:04
@Sonnenschnauz

Doch, irdische Wahrheit ist genauso beliebig wie irdische Gerechtigkeit. Beides gibts in reiner Form nur bei Gott.

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Sonnenschnauz  30.09.2011, 09:34

Dies ist theologisch eine völlige Verzeichnis des alttestamentlichen Gottesbildes, sowohl aus christlicher wie auch aus jüdischer Sicht. Eine undifferenzierte Sicht der Probleme.

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Im alten Testament ist da die Vorstellung etwa vage, denn es wurde ja nicht einfach von ein paar Leuten aufgeschrieben, das alte Testament hat sich über Jahrhunderte verändert und wurde von sehr sehr vielen Leuten beeinflusst, daher gehen die Vorstellungen teilweise stark auseinander.


fisch12 
Beitragsersteller
 29.09.2011, 21:55

Hmm, kannst DU mir grob sagen, um welche Vorstellungen es sich handelt?

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Gerne.

Der "Gott" im A.T. ist derjenige, welcher sich dann als "Sohn Gottes" in Fleisch und Blut (Joh.1,1-14) den Menschen als "Geisel" (Kol.2,14) zur Verfügung stellte (Mt.1,16) und auch für viele starb (Joh.1,12).


capi89  02.10.2011, 03:26

Eine super griffige und eingängliche Zusammenfassung des Bildes von Jesus Christus, das von den meisten Kirchen verkündet wird (Christologisch/Dogmatisch) Allerdings kann man das Gottesbild im AT nicht mit NT-Stellen belegen, da es hier doch gravierende Abweichungen im Gottesbild gibt (Exegetisch)

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Die Vorstellung vom Rachegott im AT stimmt nicht ganz, wenn man überlegt, dass JHWH sein erwähltes Volk zwar bestraft, ihm aber immer wieder eine neue Chance gibt, wir der väterliche Charakter Gottes deutlich, der auch im NT überwiegt. Das Gottesbild im NT setzt m.E. einen "grausameren" Gott vorraus: Ein Vater, der seinen eigenen Sohn opfert. Die Bedeutung des Todes Christi bleibt bei dieser Überlegung unbercksichtigt.

Du hast zwar schon Deine Lieblingsantwort ausgewählt, ich habe aber trotzdem noch einiges anzumerken:

Das Alte Testament - das hier mal wieder geschmäht wird - zeigt die Geschichte der Gotteserfahrung des jüdischen Volkes. Es erzählt von Gott aus der Perspektive des Judentums und deutet die überlieferten Geschichten im Sinn der jüdischen Religion. Der Gott des AT ist weder böse noch grausam. Der Blickwinkel auf ihn ist nur in manchen Büchern ein sehr gesetzlicher. Kurz gesagt ist das AT die Erzählung einer Liebesgeschichte zwischen Gott und dem Volk, das er sich erwählt hat. Er gibt ihm diese Auszeichnung vor allen anderen Völkern, kümmert sich um es, pflegt es. Aber Israel weicht immer wieder ab vom Glauben und vom richtigen Weg. Dann straft Gott, schließt den Bund wieder neu, gibt ein Gesetz. Aber Israel geht immer wieder vom rechten Weg weg und wendet sich anderen Göttern zu. So geht es durch die Schriften des AT hin und her. Am besten liest Du es selbst, dann kannst Du Dir auch selbst ein Urteil bilden.

Der Gott des Alten Testamentes ist der Gott Jesu. Jesus verkündete keinen neuen Gott, sondern den des Judentums. Wenn der Gott des AT grausam und rachsüchtig wäre, müßte der Gott der Christen es auch sein. Jesus lehrte einen neuen Blickwinkel auf das Gesetz und den Glauben, er zeigte, daß Gott kein Gesetzesaufpasser und Oberjurist ist, sondern ein Liebender, der den Menschen behandelt wie ein Gegenüber, wie ein eigenes Kind. Was daraus spricht, ist der Geist des Judentums, der Geist des Alten Bundes, geöffnet für einen neuen Blickwinkel und geöffnet für alle Völker. Gruß, q.


Marmeladebrot  13.10.2011, 22:53

Es tut mir leid, ich habe meine Antwort falsch ausformuliert. Meiner Meinung nach wird Gott im AT von einer - für mich - grausamen Seite beschrieben. Er liebt die Menschen, aber dennoch lässt er viele leiden!

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garwain  30.09.2011, 09:06

Jesus ist nicht Gott, sondern gemäß der Bibel dessen Sohn. Die Trinität ist unbiblisch!

Der Gott des AT besteht aus zwei kanaanäischen Baalen und ist nicht der gleiche Gott wie im NT

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karhenn  30.09.2011, 09:17
@garwain

Ja, aber Jesus sprach von dem, das er in den Vater ist und der Vater in dem Sohn lebe. Darum reden wir das Jesus Gott ist und ist in Gott.

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capi89  30.09.2011, 14:32
@garwain

Die göttlichkeit Jesu ist biblisch begründbar: Kol 1, 15 ff, sowie Prolog des Johannes-Evangelium. Außerdem ist ein christliches Gottesverständnis nicht nur auf die Bibel angewiesen, letztlich zählt das was von jedem Einzelnen geglaubt wird. Das NT ist menschengemachtes Zeugnis der Offenbarung Gottes in Jesus Christus un nichts menschengemachtes kann Gott vollends fassen. Trotzdem erscheint die Trinität als logische Konsequenz und als Vorraussetzung für die Heilsgeschichte des NT. Wäre Jesus nicht Gott, wäre seine Erlösung ein für den Rest der Menschheit bedeutungsloses Einzelgeschehen. Nur dadurch, das Christus (wahrhaft) Gott ist, wird sein Versprechen an die Menschheit bindend.

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mayya77  30.09.2011, 18:49
@garwain

Die Trinität als solche steht nicnt in der Bibel, aber sie ist durch die Schrift begründbar:

Joh 10,30: "Ich und der Vater sind eins" (spricht Jesus) und die Taufformel (Mt 28,19) "Taufet sie auf den Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes".

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Marmeladebrot  13.10.2011, 22:48
@garwain

Ich bin derselben Meinung. Zwar wir öfter der Dreifaltige Gott erwähnt (Vater, Sohn, heiliger Geist), und dennoch gibt es nur einen Gott, und jesus ist sein SOHN. Das Christentum ist eine MONOTHEISTISCHE RELIGION (= Glaube an einen Gott)

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