Glaubt ihr die Welt wäre eine bessere ohne Religion?
Oder zumindest ohne die abrahamitischen Religionen.
Menschen machen sich selbst und anderen das Leben zur Hölle, nur weil vor ein paar Tausend Jahren von irgendwelchen Vollidioten irgendwas beschlossen wurde. Das, was diese paar Vollidioten vor ein paar Taudend Jahren beschlossen, darunter leiden Menschen heute noch. Ob die Ablenung von freier Liebe und unehelichen Beziehungen oder der Hass gegen Andergläubige oder Misogynie, Religionen sind dafür mindestens zu einem großen Teil verantwortlich.
Ich meine nicht mal Kriege und Konflikte, die ja schon schlimm genug sind, sondern die Unterdrückung, die innerhalb dieser Gemeinschaften zu beobachten ist. Ob die Zeugen Jehovas oder orthodoxe Juden, es gibt so viele Beispiele für Unterdrückung und Entrechtung innerhalb dieser Religionsgemeinschaften. Die häufigsten und schlimmsten Beispiele dafür findet man aber unter radikalen Islamisten.
Seht ihr das auch so, oder glaubt ihr ohne die abrahamitischen Religionen wäre die Welt trotzdem kein besserer Ort?
9 Antworten
Ohne Religion als "Leitplanken des Denkens": JA
Ohne Moral als "Leitplanken des Handelns": NEIN
Religion - egal welcher Richtung - ist ja oft auch der moralische Kompass, auf dem viele Gesetzgebungen der Nationen fußen. Von daher ist sie durchaus für einige Werte und Verhaltensnormen gut, aber in der Art, wie sie heute teilweise gelebt wird hat sie zu großen Stellenwert und wohl auch zu viele Freiheiten, die das Zusammenleben - gerade wenn es verschiedene Richtungen gibt - eher verkomplizieren als vereinfachen.
Lerne doch mal verschiedene Gemeinden kennen. Manche sind liberaler als Du vermutlich denkst. In einigen ev. Kirchen gibt es auch die gleichgeschlechtliche Ehe.
Ich sehe Religion nicht negativ. Es gibt und gab leider Konflikte, in denen Religion eine Rolle spielte. Die Kriege werden aber von Menschen angefangen. Man sollte bedenken, dass im Christentum die Nächstenliebe sehr wichtig ist. Ich finde die Botschaft von Jesus toll.
Ich denke, dass die Welt nicht wesentlich friedlicher wäre, wenn es keine Religionen geben würde. Religion macht viele Menschen auch zu besseren Menschen. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.
Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
ohne die abrahamitischen Religionen wäre die Welt trotzdem kein besserer Ort?
So pauschal, wie Du es möchtest, kann man nicht urteilen. Du hast die negativen Beispiele aufgezählt. Ich gebe Dir ein paar positive Beispiele. Es sind christliche Organisationen.
Tobias Merkle - Gründer der Hilfsorganisation "Hoffnungsträger".
Viele tolle Projekte in Deutschland und weltweit.
Lea Ackermann - Gründerin der Hilfsorganisation SOLWODI
Für Frauen in Not.
Zahai Röschli Gründerin des Kinderdorfes Selam in Äthiopien.
Tausende Kinder wurden als Waisen im Dorf aufgenommen. Unzählige Jugendliche haben dank ihr eine sehr gute Schule besuchen können und danach eine Ausbildung erhalten. Was einmal ein einzelnes Waisenheim werden sollte, ist zu zwei grossen Dörfern geworden.
Nick Vujicic - Topp-Motivator für Tausende Mitmenschen.
„Wenn ich alles tun kann, ohne Beine und Arme zu haben, dann kannst Du es auch!“
https://www.youtube.com/watch?v=XzvUDOpc6xI
Don & Deyon Stephens Gründerehepaar von Mercy Ships
Schiffe bringen medizinische Hilfe in die ärmsten Staaten Afrikas.150.000 größere OPs bis heute.
https://www.youtube.com/watch?v=LVQ5zeLovuQ
Rosi Gollmann Gründerin von andheri hilfe
Unter anderem waren sie und ihr Team für 1.000.000 Augenoperationen in Bangladesch verantwortlich.
https://www.youtube.com/watch?v=mCXvGBGUnZc
Joni Eareckson Tada - Gründerin von joni and friends
Joni war eine junge sportliche Studentin. Seit einem Badeunfall ist sie Querschnittgelähmt. Oft hat sie kaum erträgliche Schmerzen. Bekam Brustkrebs und eine Covid-Erkrankung. Trotzdem hilft sie unzähligen anderen Menschen mit einer Behinderung.
https://www.youtube.com/watch?v=VVXJ8GyLgt0
https://www.joniandfriends.org/
Klaus-Dieter und Martina John Gründerehepaar von „Diospi Suyana“
Sie bauten ein modernes Hospital im Wert von 15 Millionen für die Quechua-Indianer in den Anden Perus. Geplant wurde ohne Startkapital, gebaut ohne staatliche Hilfe, allein mit Spenden und dem Vertrauen auf Gottes Unterstützung. Über 400.000 Behandlungen bis heute.
https://www.youtube.com/watch?v=RQA0fPaiBMg
Michael Stahl Gründer von protactics
Er hat eine Organisation aufgebaut, welche sich für Kinder und Jugendliche einsetzt, die Mobbing erfahren.
Nathalie Schaller Gründerin der Modefirma [eyd]
Sie beschäftigt für ihre Label ehemalige Prostituierte in Indien.
Maggie Gobran, Maria Luise Praen-Bruni, Tabea Oppliger, Burghard Schunkert, Kathy Izard, Denis Mukwege, Jen Bricker, Bethany Hamilton, Andrea Wegener, Ron Hall, Riley Banks-Snyder, Mandy Harvey, David Togni, Christine Caine, Stephan Maag, Sabine Vogel.. . (alle auf youtube zu finden)
Millionen Menschen haben diesen christlichen Hoffnungsträgern/christlichen Organisationen ihre Leben oder eine viel bessere Gesundheit/viel besseres Leben zu verdanken.
Eine Religion, die man frei wählen und ausüben kann = Ja
Eine Religion als Zwang und Unterdrückung = Nein
Die Gedanken sind frei!
Ich denke jeder hat das recht an einen oder mehrere Götter zu glauben. Das Problem ist ehr wenn dein Leute die Religion zu ernst nehmen oder es andere aufzwingen wollen bzw alles damit rechtfertigen will. Extreme Strömungen wie die Ultra-Evangelisten(Freikirchen), Salatfister oder Zionisten sind aber Bewegungen die die Welt zu einem schlechterem Ort machen. Auch die Kirche hat viel schlimme Sachen gemacht bzw machen es immer noch. Religion muss meiner Meinung nach strickt getrennt werden von Politik, Bildung, Justiz und Medien.