Glaubt ihr, dass ihr im inneren gute oder schlechte Menschen seid?
Ich persönlich weiß es nicht und weiß auch nicht, wie und woran man das beurteilen könnte
Habt ihr euren Schatten integriert, also das Böse, den Ärger, welcher euch beschützen möchte?
Und seid ihr harmlos, trampeln Leute über euch? Oder steht ihr mit beiden Beinen im Leben, wisst wer ihr seid, was ihr wollt und nicht wollt, könnt euch selbst verteidigen und seid auch in der Lage böses zu tun?
Habt ihr schon mal schlechte Sachen erlebt?
Was macht euch so sicher, dass ihr einfach noch nicht getestet wurdet, ob ihr gute Menschen seid?
30 Stimmen
11 Antworten
Ein monströses Herz löscht jede Erfordernisse nach Bewältigung seiner Schatten aus. Und ein monströser Schatten macht die Erfahrung um jedes bisschen Licht zu einem notwendigen Kampf.
Was heißt, das beide Seiten in ihrer Extreme nicht zumutbar sind. Liebe ist eine Gefahr, die uns in den Schatten der Angst stellt dem zu genügen, und Angst ist eine Gefahr für die Liebe, ihr Potential in zweifelnde Geister zu entfalten.
In Absicht und Zielen bin ich vielleicht ein guter Mensch, aber ich habe auch meine Fehler und im Leben auch Fehlentscheidungen getroffen. Und ich bin zumindest insoweit ein guter Mensch, dass ich diese Fehler bei mir selbst sehe und ein Problem damit habe, mir meine eigenen Fehler zu vergeben. Ich habe allerdings kein Problem damit, anderen zu vergeben, wenn sie mir gegenüber einen Fehler begangen haben, nur eben bei eigenen Verfehlungen fällt mir Vergebung schwer.
Ich kann manchmal echt sauer und sturr werden, aber im Inneren bin ich eigentlich ein guter Mensch. Ich habe keine schlechten Ansichten und möchte niemanden schaden. Ich versuche den Menschen zu helfen und freundlich zu sein. Ich versuche in die Lage der Menschen zu versetzen und versuche ihre Ansichten zu verstehen. Eigentlich bereue ich es auch oft, wenn ich zum Beispiel mal wütend bin und meine kleine Schwester aus dem Zimmer schicke, damit ich lernen kann. Ich mache das eigentlich, weil ich weiß, dass wenn ich ihr einmal helfe, wird sie mich alle 5 Minuten um Hilfe bitten. Das hat sie öfters so gemacht. Zusammengefasst habe ich eigentlich gute Ansichten, aber da man meine Gefühle/Gedanken nicht lesen kann, werde ich oft nicht verstanden. Das betrifft eigentlich hauptsächlich meine Familie.
Aber ich kann nicht sagen, dass ich perfekt und toll etc. bin, jeder macht mal Fehler und ist nicht immer nett oder so wegen z. B. eigenen Problemen.
Lg
MissEinstein 💫
Ich habe die Anlage für beides in mir. Jeder kennt negative Emotionen. Aber ich glaube, was uns zu "guten" Menschen macht ist der fortdauernde Versuch, eben das zu sein. Das kann in der Ausführung scheitern, aber jemandem nicht geholfen zu haben ist trotzdem gut, wenn man es redlich versucht hat, um des Anderen Willen. Dagegen macht es uns nicht zu guten Menschen, wenn wir die Oma nur nicht beklauen, weil wir Angst vor Strafe haben.
Ich glaube das ich im Großen-Ganzen eher ein guter Mensch bin. Zumindestens versuche ich es zu sein.
Hab ein paar gute Eigenschaften und füge Niemandem einen Schaden zu.
Ich bin in der Jugendarbeit, mache viel für Kinder und Jugendliche, spende meine ersparte Kirchensteuer an Kinderhilfswerke, helfe meinen älteren Nachbarn, koche für sie, erledige ihre Einkäufe, fahr sie zum Arzt oder Apotheke usw.
Das ist die gute Seite. Begegnet jemand Kindern oder Schwächeren oder mir mit Gewalt oder Aggression, kann ich aber auch sehr, sehr böse werden. Auch bei extremen Menschen, Fanatikern oder Missionierern (Religion, Politik, Ernährung, Tierschutz usw.) zeige ich gerne meine "böse" Seite.