Gläubige verstehen?

13 Antworten

Hallo Caerwyn,

Nein, die Bibel wurde nicht verfälscht, alle alten Schriftstücke bestätigen, dass die Übersetzungen nach 2000 Jahren noch immer richtig sind. 🙏

Wenn Du Dich traust, und anfängst zu Glauben und wenn Du versuchst Gutes zu tun, so wie Gott Dich auffordert, dann wird Gott anfangen, Dir kleine Wunder zu zeigen.

Am Anfang werden es nur Zufälle sein, komische Zufälle, aber die Wunder und Zufälle werden immer größer werden, solange bis Du eines Tages vollkommen restlos überzeugt sein wirst, dass Gott wirklich echt BEI DIR ist. 😊💖🙏

Gott verspricht es DIR, dass Du es erleben wirst, an Deinem eigenen Leibe, wenn Du es versuchst und anfängst auf Gott zu zugehen. ✨💖

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gotteserfahrung 🙏

Bei mir geht es nicht um ein Bauchgefühl, sondern um - für mich klare - Gründe, weshalb ich an Gott glaube.

Ich kann nur versuchen, dies zu erklären:

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Dein Satz :Aber wer hat dann wiederum Gott erschaffen?

sagt mir schon, dass du vor den Gewalten der Natur, vor Respekstpersonen und vor Vorgesetzten keinen Respekt hast.

Gott ist unendlich groß und mächtig, er lebt ewig und war schon immer da, er hat dieses Universum geschaffen und aus Affen Menschen gemacht.

Die früheren Menschen waren noch nicht so technisch hochentwickelt und hatten vor diesem mächtigen Geist einen riesen Respekt. Sie haben ihn verehrt und schöne Gotteshäuser gebaut. Sie opferten ihm ihr Leben.

Auch wenn wir meinen , wir wüssten schon alles, gibt es noch so viel was unser kleiner Verstand nicht begreifen kann. Es bleibt nur der Glaube an eine friedliche Zukunft und Hilfe in der Not von einem gnädigen Gott.

Na ja, es heißt ja nicht umsonst "Glauben". Religion ist keine Wissenschaft. Sie behandelt im Endeffekt Fragen, auf die sich, zumindest ganz bis zum letzten Ende gedacht, keine klaren und eindeutig belegbaren Antworten finden lassen können.

Selbst der Urknall ist eine Theorie (auch wenn vieles für sie spricht). Und was war vor dem Urknall? Und was wird danach sein? Viele Gläubige finden für sich eben die Antwort "Gott", aber wissenschaftlich bestätigen wird das niemand können. "Glaubensgewissheit" ist daher auch eine persönliche Sache, die eher auf Lebens- und gemachten oder nicht-gemachten Gotteserfahrungen fußt, als auf Ergebnissen aus Experimenten und Forschung. Und auch wer sagt "Ich glaube, es gibt keinen Gott." kann im Prinzip nicht anders, als diese (Glaubens-)Aussage von ersterem abzuleiten.

Die Bibel erhält eben auch aus dem Glauben heraus für Gläubige ihre besondere Stellung als "Wort Gottes". Man kann (und sollte) dann zwar "Bibelforschung" betreiben, sehr genau untersuchen wer was wann wie warum geschrieben, übersetzt oder abgeändert hat, die Frage: "Ist die Bibel das Buch Gottes?", bleibt aber auch dann eine Glaubens- und keine Wissensfrage.

Du schreibst ja selbst "Man kann es nicht wissen." Aber die Antwort darauf liegt ja schon im Wort "Gläubige". Es geht ums Glauben. Im Idealfall um einen reflektierten Glauben, der die Regeln, die du ansprichst, und die Texte aus diversen heiligen Schriften verschiedener Religionen immer wieder hinterfragt und in Auseinandersetzung mit "Mitglaubenden", aber auch mit Anders- und Nicht-Gläubigen steht. Aber im Endeffekt muss jeder Gläubige (und eigentlich ja auch jeder überzeugte Nicht-Gläubige) in Fragen des Glaubens (wie z.B.: Gibt es einen Gott? Warum bin ich auf der Welt? Ist der Mensch von Grund auf böse oder gut? ...) entweder eine Glaubens-Entscheidung treffen, oder versuchen, nichts zu glauben, was sich allerdings als ganz schön schwierig herausstellen dürfte.

warum kann man nicht sagen, dass es Gott schon immer gab?

Erachtest du es als unmöglich, dass etwas unendlich sein kann (somit ohne Anfang und ende)?
Falls du glaubst dass es das sein kann, warum kann dies kein Gott sein?

Lass es mich so erklären - der Mensch hat eine Seele. Sein Charakter bildet sich, durch die Form die diese annimmt und durch seine Erfahrung. Dadurch, dass die Seele mit der Welt interagiert, bildet sich unser sein, unser Bewusstsein, dass was wir als unseren Körper ansehen.

Genau so wäre es mit einem Gott - Eine art Seele, eine unendliche Kraft, welche eine art Bewusstsein gebildet hat, durch seine Interaktion mit dem Universum.

Wir sollen uns kein Bild von Gott machen - nicht (oder zumindest nicht nur) weil der Mensch nicht würdig ist, sondern weil ein Bild von Gott zu machen nicht möglich ist. Gott ist kein Vater im sinne eines Menschen, sondern im Sinne, dass er das Universum mit Leben befruchtet hat.

Woher will man wissen, welche Religion und welcher Glaube der richtige ist?
Du kannst sicher einige Christen fragen, ich habe sehr viele sehr gute antworten auf deine Fragen gehört.
Aber du wirst es wirklich wissen, wenn du in dich selbst schaust. Ich sage dir, lass dich von deinem Herzen, deiner Seele leiten. Und hoffentlich wirst du das göttliche Finden. Aber du musst offen dafür sein. Nicht für was irgendjemand predigt, aber für den Geist der Welt.


FouLou  24.08.2024, 18:23
warum kann man nicht sagen, dass es Gott schon immer gab?

Das liegt daran das man Gott ja als erklärung für das Universum nehmen will. Wenn wir erlauben das es ok ist zu sagen: das gab's schon immer und ist nie entstanden.

Dann können wir das gleiche mit dem Universum machen. Das gab's halt schon immer.

Und in dem Falle gibt es nichts weiter zu erklären. Gott als Erschaffer wird dann nicht mehr benötigt.

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1Siuto  24.08.2024, 18:30
@FouLou

Diese Annahme über das Universum würde den Theorien widersprechen, welche wir über dessen Entstehung aufgebracht haben. (der wichtige Teil ist, dass man grundsätzlich glaubt, dass das Universum entstanden ist).

Ich sags mal so: Es wäre sehr unwissenschaftlich anzunehmen, dass das Universum schon immer existiert hat.

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FouLou  24.08.2024, 18:35
@1Siuto

Nö war's nicht. Die Wissenschaft hat eigentlich noch gar keine Ahnung wie unser Universum entstanden ist. Z.b. gibt es durchaus die möglichkeit das das Universum zyklisch ist. Was bedeutet es hat keinen Anfang.

Oder auch das ein Universum ganz am Ende seines Lebens am Ende unterscheidbar von dem Zustand zu Beginn ist.

Das was wir wissen ist das es verdammt dicht war. Und verdammt heiß zu Beginn. Und dann fangen unsere derzeitigen erklär möglichkeiten an zusammen zu brechen. Was man dann Singularität nennt.

Und solange wir nicht wissen wie es angefangen hatte kann man genauso gut anstatt Gott wars. Es war schon immer da sagen.

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1Siuto  24.08.2024, 21:10
@FouLou

Wenn das Universum entstanden ist, hat es einen Anfang.

Entstehen und Anfang ist in dem Kontext synonym miteinander...

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FouLou  25.08.2024, 08:25
@1Siuto

Das wirkt eher auf mich wie Wortspielerei.

Es geht mir hier um die Frage woher das Universum kommt. Wir wissen es ist da. Wir wissen aber nicht woher es kommt. Das schließt nicht die Option aus das das Universum schon immer da war. Entstehen bedeutet Dann in dem Falle nur eine zustandsänderung des Systemes. Und die kann vom System selbst ausgelöst werden.

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1Siuto  25.08.2024, 21:25
@FouLou

Wenn es irgendwoher kommt, gibt es einen punkt der Entstehung.

Wenn es nirgendwoher kommt, gibt es dieses schon immer.

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