Gibt es nur 2 Gründe für unser Handeln; die Angst und die Liebe?
Wo Angst ist gibt es keine Liebe und wo Liebe ist gibt es keine Angst.
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12 Antworten
Auf der tiefsten Ebene ist da zwar schon eine ganze Menge dran an dem was du sagst, aber es sollte schon noch weiter differenziert werden. Es gibt wichtige andere Mechanismen, die man bedenken sollte, etwa den Egoismus. Leider gibt es eine Menge Handlungen, die eigenen niedrigeren Impulsen folgen, ohne Angst und Liebe zu sein, wo aber sehr oft der Egoismus zentral ist, also das Priorisieren der eigenen Ziele und Wünsche weit vor allen anderen Leuten (also auch das Begrenzen von deren Freiheit und deren Rechten).
Hmm, da zweifele ich doch sehr, ob man das so ausschließlich sagen kann, was ist denn z. B. mit Gier und Lust etc.? Da sehe ich jetzt keine zwingende Beziehung zur Angst, aber es kann meine Ich-Bezogenheit, mein Ego sein, dass mich diese Bedürfnisse hochstellen lässt, so dass ich eher rücksichtslos bin gegenüber anderen.
>> Gier und Lust sollen deine urängste verdrängen.
? Das Argument kann ich nicht wirklich nachvollziehen, mir fehlt eine Begründung. Hast du da mal eine Quelle zu? Oder könntest du das im Detail ausführlich erläutern und auch grob sagen, wo diese Sichtweise herkommt? Thanks
Ok, schade, weder eine ausführliche Erläuterung und auch keine grobe Quellenangabe o.ä.
Es gibt auch Situationen, die von Gründen beeinflusst werden, die weder Angst noch Liebe sind z.B. Gier, umweltbedingte Gründe oder Langweile.
Sehe ich nicht so. Bei Langweile weiß man einfach nicht was man tuen soll und tut deshalb etwas was einen entertained.
Bei Gier geht es nicht um das aufrecht erhalten von genug Geld zum Leben, sondern die Macht, die daraus resultiert, das Angeben damit oder allgemeine Freude besser zu sein.
Umweltbedingte Gründe können hmgar nicht emotionale Gründe sein, weil sie festgesetzt sind von Naturgesetzten und nicht Gefühlen. Egal was man denkt, man lebt immernoch auf der Erde. Das beinflusst das Handeln.
Es geht nicht immer um offensichtliche Angst sondern untergründiger.
Grüß Dich kaempferdersonne
Nein!
Es gibt auch noch die Vernunft und die daraus resultierende Einsicht!
Herzlichen Gruß
Rüdiger
Ja, eindeutig.
Im Kern, wenn man einer Eigenschaft lange genug auf den Grund geht und sie hinterfragt, gibt es lediglich diese zwei Antriebe / Motivationen.
Entweder, ich mache etwas aus Liebe oder aufgrund von Angst. Oberflächlich betrachtet gibt es natürlich viel mehr Beweggründe. Diese aber lange genug hinterfragt, basieren immer entweder auf Liebe oder Angst.
Entweder ich sage ja zu etwas oder nein. Mehr gibt es in Wirklichkeit nicht.
Angst ist immer nur ein Platz ohne Liebe, genau.
Langeweile basiert auf Unzufriedenheit. Wir sind immer nur aufgrund von Angst in Unfrieden. Aller Streit, alle Konflikte und Kriege basieren auf Unzufriedenheit, also nicht im Frieden sein. Aus Angst will sich jemand mit Gewalt durchsetzen.
Bei Langweile weiß man einfach nicht was man tuen soll und tut deshalb etwas was einen entertained.
Man ist mit Leere, Stille, Nichts, Ruhe, Tatenlosigkeit, Unwissenheit im Unfrieden.
Man will das nicht ertragen und denkt einzig negativ und eingeschränkt darüber, übersieht alle Vorteile davon. Enge, eingeschränkte Gedanken erzeugen das Gefühl von Angst.
Der eigene Unfrieden mit einer langen Weile des Nichts bzw. der Ruhe, lässt einen dann aufgrund von Widerwillen / Angst in die Aktivität gehen, in eine Ablenkung von dem schlechten Gefühl, dass man durch seine eigenen negativen Gedanken darüber erzeugte.
Freundlich kann ich sein, weil ich Angst vor den Reaktionen und Auswirkungen habe, sobald ich unfreundlich wäre. Heuchelei ist weit verbreitet.
Freundlich kann man natürlich auch einfach aus Liebe sein.
Usw ... usf ....
Nein, unser Handeln bestimmen vielfältige Gründe.
Der Wille allen voran, oft Eigennutz, Neugier, Freundlichgkeit, Güte, Empathie, Freundschaft, Liebe, aber auch Gemeinheit, Angst, Wut, Hass, Neid, Niederträchtigkeit, Komplexe können unser Handeln bestimmen.
Angst oder Liebe sind urgefühle.
Angst ist sofort da. Liebe muss sich erst entwickeln.
Das ego entsteht durch Angst.