Gibt es noch Menschen die ohne what's app leben?
Hallo, ich habe so eben dem Messenger den Rücken gekehrt und will mich langsam aber sicher Schritt für Schritt aus der digitalen Welt verabschieden zumindest in sozialen Netzwerken. Gibt es Menschen die noch so leben oder den Schritt Richtung Freiheit gewählt haben. Die Menschen aus meinem. Umfeld haben teilweise seltsam reagiert, einige konnten es verstehen und bewundern meinen Mut. Ich habe mir vorgenommen. Menschen die mir wichtig sind einfach öfter anzurufen und zu fragen wie es ihnen geht, anstatt zu schreiben. Mir vorgenommen auch mal einen lieben Brief an die gute Freundin zu schreiben die km weit weg wohnt. Dadurch das ich kein what's app mehr habe bin ich auch aus der Eltern Gruppe vom Kindergarten raus.....bekomme also nur noch über dritte etwas mit..... Ich denke es wird die erste Zeit schwer..... Der nächste Schritt wird dann Facebook.... Aber ich wollte nicht alles aufeinmal..... quasi Schritt für Schritt von allem befreien. Jemand hier der auch dabei ist.... Dies schon getan hat oder wieder zurück gerudert ist....Oder jemand der schon lange mit dem Gedanken spielt? Ich freue mich über Gedankenaustausch
14 Antworten
Ich hab grundsätzlich kein Facebook/Twitter weil ich Twitter-beefs einfach unnötig finde.
Wegen Schule hab ich mir Whatsapp geholt, aber durch einen Glücklichen Zufall (hab mal mein Display kaputt gemacht, das war dann 1 Woche in Reparatur, wodurch ich mir das ständigen geiern auf whatsapp abgewöhnt hab) schaue ich nicht mehr so wirklich drauf.
Insta hab ich mir vor einem Jahr zum ausprobieren geholt und dann festgestellt dass das auch irgendwie unnötig ist und viel Zeit frisst, die man besser investieren könnte. Habs vor 7 Monaten wieder gelöscht.
Ich merke generell dass ich, je weniger ich Social Media konsumiere, einfach glücklicher bin.
Vg. Han :)
Ich wünschte, das von mir behaupten zu können... aber ich gehöre zu den Menschen, die es noch sehr lange verweigert haben.
Ich hatte bis Mitte 2019 kein Whatsapp, kein Smartphone und Instagram/Twitter/wasessonstnochgibt hatte ich sowieso noch nie. Nur bei Facebook meldete ich mich damals aus Gruppenzwang an, wegen dem Studium damals, und vieles an Austausch lief nur darüber. Hatte dort aber außer Kommilitonen niemanden hinzugefügt. Seit ich mit dem Studium fertig bin, bin ich dort so gut wie gar nicht mehr aktiv; schaue nur alle paar Monate mal rein.
Irgendwann habe ich mir dann doch ein Smartphone zugelegt, weil ich das Gefühl hatte, von Jahr zu Jahr komischer angesehen zu werden, wenn man sagt dass man keins besitzt. Ich hatte sogar das Gefühl, die Leute glauben mir das nicht und meinen, ich schütze es nur aus Ausrede vor um nicht in Gruppen hinzugefügt werden zu müssen.
Danke für deine ehrliche Antwort. Sehr schade, das man indirekt zu etwas gedrängt wird, was man eigentlich nicht möchte. Ich bin sehr gespannt was der Ausstieg für Folgen mit sich bringt.Insgeheim hoffe ich aber ein Stück mehr selbstbestimmt zu leben und mir meine Freiheit zurück zu holen. Stück für Stück
Meine Grosseltern und auch Leute in meiner Umgebung leben ohne Handy.
wow..... Und wie fühlen die sich damit? Wie kommunizieren die....? Sry ich finde das super..... Ich finde dieses nervige Ding frisst zuviel Zeit.... Ich komme aus eine Zeit wo es das noch nicht so gab und wünsche es mir manchmal zurück ohne zu sein.... früher hat man einfach angerufen oder einen Brief geschrieben oder ist einfach zu anderen vorbei gegangen.
finde dein vorhaben ganz toll , ich selbst hab mich vor ca. 10 jahre schon vom handy verabschiedet,da mir das kommunizieren immer unpersönlicher wurde.
es gibt ein haustelefon und wer mich wirklich erreichen muss,spricht auf den anrufbeantworter wo ich selbst entscheiden kann,ob ich das gespräch möchte.
habe auch kein insta , facebook usw. und mein leben ist trotzdem interessant. bin glücklich und zufrieden und habe auch meine kreativität zurück erobert. ( handarbeiten,töpfern und malen).mein umfeld mußte sich auf's briefe schreiben umstellen und es ist ok so.
ich wünsche dir viel erfolg , viel mehr spaß und alles liebe und gute
Ich habe nicht einmal ein Smartphone und komme trotzdem in Privat- und Berufsleben hervorragend zurecht.
Aber vielleicht ergeht es denjenigen Social-Network-Lemmingen, die sich aus der Whatsäpp-Umklammerung befreien wollen, so ähnlich wie Rauchern, die nicht mehr rauchen wollen: man kann sich aus einer Sucht nur erfolgreich lösen, wenn man selbst gegen sie ankämpft.
Ich bin ehemaliger starker Raucher (50 Zichten tagtäglich) und kam nur durch rigorosen "cold turkey" weg davon: die letzte Zichte ausdrücken und keine neue mehr anstecken.
So ähnlich stelle ich mir den Ausstieg aus Watsäpp & Co. auch vor. Smartphone abschalten und nicht rückfällig werden.
Also mit dem Rauchen habe ich es geschafft aufzuhören. War auch ehemaliger starker Raucher :) Na dann stehen meine Chancen für den digitalen Ausstieg doch garnicht so schlecht.
Danke für deine ehrliche Antwort. Ich hoffe ich schaffe es auch den ganzen Kram zu reduzieren und mir andere neue, sinnvolle Gewohnheiten zu geben anzueignen.