Gibt es Mobbing in der Tierwelt?
9 Antworten
Ja gibt es. Zb kommt es vor wenn Tiere eine andere Fellfarbe haben manche können es aber auch schaffen akzeptiert zu werden. Bei Delfinen eher großen Tümmlern kommt es vor daß mehrere Männchen ein Weibchen so lange von Nahrung abhalten bis sie aus Hunger in Sex einwilligt. Bei Schimpansen kommt es vor daß mehrere Männchen einen Männchen aus einer anderen Gruppe auflauern und es mit Absicht verprügeln und verletzen nicht selten tödlich. Auch weibchen werden schon mal unterdrückt. Bei Adlern und einigen Greifvögel kommt es nicht selten vor daß das stärkere Küken das schwächere so lange attakiert bis es tot ist oder aus dem Nest fällt wenn es wenig Futter gibt das ist zwar mehr Instinkt aber auch so was wie Mobbing. Bei Enten kann es vorkommen daß mehrer Erpel eine Ente in ihrem Eifer so sehr besteigen daß sie zb ertrinkt oder an Stress stirbt. Haben wir mal gesehen. Wir konnten sie aber auseinander jagen ist aber auch Instinkt.Störche werfen schwächere Küken schon mal aus dem Nest. Schimpansen und auch große Tümmler aber sind manchmal ganz bewusst gewaltätig und unterdrücken Schwächere
ja, gibt es.
Albinos werde häufig aus einer Herde ausgeschlossen und auch alte und kranke Tiere.
Ehemalige Rudelführer, die ihren Posten durch ein jüngeres Tier verlohren haben, landen ganz unten in der Rangordnung.
In Zoos werden Tiere, die gemobbt werden aus den Rudeln/Herden entfernt.
Ja, allerdings. Das dient dem Erhalt der anderen Exemplare dieser Spezies. Ein "andersartiges" Tier oder eines das krank oder zu langsam, zu alt oder auch verletzt ist kann von der Gruppe einfach "links liegen gelassen werden".
Das hat zwei Vorteile für die Gruppe:
- Die Gruppe selber wird nicht "ausgebremst", muss also auf das (zu) langsame oder kranke Tier keine Rücksicht nehmen und kann sich schneller fortbewegen (gut bei einem Angriff durch ein Raubtier und gut für den Rest der Gruppe, da sie sich bei einer evtl. Krnakheit des zurückgelassenen Tieres nicht anstecken kann).
- Das allein gelassene Tier wird leichter das Opfer eines evtl. anwesenden Raubtieres ohne dass dabei die (abseits befindliche) Gruppe gefährdet wird. Das Raubtier ist somit satt und die Gruppe hat in der Folge erst einmal weniger vor dem Räuber zu befürchten.
Wir haben mal Wildgänse aufgezogen, deren Eltern umgekommen sind. Eine kleine Wildgans wurde von den anderen stets ausgeschlossen und weg gebissen. Das hat sich auch nicht geändert, als sie groß genug waren um sich den anderen Gänsen anzuschließen.
Klar. Erdmännchen zum Beispiel suchen sich gezielt das kleinste und schwächste erwachsene Mitglied der Gruppe aus um sich bei ihm durch Mobbing abzureagieren. Wenn zwei Streiten und wütend sind, suchen sie dieses Individuum um es zu beißen und sich daran abzureagieren.
Stirbt das Mobbing-Opfer nehmen sie das nächst-schwächste Individuum der Gruppe.