Gibt es mehr als 2 Geschlechter?
62 Stimmen
11 Antworten
In der Gramatik gibt es ja auf jeden Fall noch das Neutrum.
Aber auch im Tier- und Pflanzenreich gibt es unterschiedliche Formen, wo die Lebewesen sowohl weibliche wie männliche Geschlechtsorgane besitzen.
Aber auch im Tier- und Pflanzenreich gibt es unterschiedliche Formen, wo die Lebewesen sowohl weibliche wie männliche Geschlechtsorgane besitzen
Merkst du selbst, oder? Das sind zwei Geschlechter. Da hat dann also ein Lebewesen (ein Zwitter) zwei Geschlechter. Er hat deshalb aber kein drittes Geschlecht. Es gibt auch geschlechtslose Lebewesen (z.B. Einzeller). Die haben auch kein anderes Geschlecht, sondern eben kein Geschlecht.
Es gibt in der Biologie genau zwei Geschlechter: weiblich (produziert Eizellen) und männlich (produziert Spermien).
Es gibt Lebewesen ohne Geschlecht (Einzeller), mit einem der beiden Geschlechter (Säugetiere) oder mit beiden Geschlechtern (Schnecken, Regenwürmer). Es gibt also vier mögliche Kombinationen der Geschlechter.
Die Entwicklung, das Verhalten, das Aussehen und die Biologie eines Menschen wird deutlich von seinem Geschlecht beeinflusst. Hierdurch entsteht ein buntes und überlappendes Spektrum an Geschlechtsmerkmalen, geschlechtsbezogenen Rollen, Geschlechtspräsentationen, Wahrnehmungen, etc.
Sehr einfach lässt sich das an der Körpergröße veranschaulichen: Deutsche Frauen sind durchschnittlich 165cm groß, Männer 178cm. Es gibt aber auch Männer, die nur 150cm groß sind und Frauen, die 190cm groß sind. Die Körpergröße erlaubt also keine sichere Zuordnung zu einem Geschlecht und ist doch eine geschlechtsbezogene Eigenschaft eines Menschen.
Ähnlich verhält es sich mit (fast) allen durch das Geschlecht beeinflussten Eigenschaften: Geschlechtsmerkmale, Verhalten, Rollen, Präsentation, Kleidung. Hier gibt es immer ein überlappendes Spektrum der Ausprägung. Daraus schließt manch einer, Geschlecht sei ein Spektrum. Aber das stimmt nicht. Geschlecht ist binär. Die Ausprägungen dieser zwei möglichen Zustände sind jedoch sich gegenseitig überlappende Verteilungen ("Spektren").
Hallo! Sieht sogar das Recht inzwischen so. Es gibt in Deutschland eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur " Intersexualität", betroffen sind immerhin rund 80.000 Menschen.
Das 3. Geschlecht ist jetzt gesetzlich anerkannt allerdings ist alles etwas kompliziert und das wird sich auch kaum ändern.Immerhin hat man inzwischen rund 60 Varianten aufgelistet
Ich wünsche Dir einen guten und schönen Diensag
Definitiv nur 2
Jeder der was anderes sagt....Lasst es bitte. Ihr beeinflusst damit andere auf eine falsche Weise,die unserer Gesellschaft schlecht tut.
Definitiv nur 2
Definitiv nicht.
Yet the broad scientific consensus now looks different: Sex is a spectrum. If you want to stick with the picture, man and woman are at opposite ends, but there's a lot going on in between.
https://m.dw.com/en/why-sex-and-gender-arent-binary-issues/a-57062033
Das Fachmagazin Nature schreibt,
The research and medical community now sees sex as more complex than male and female, and gender as a spectrum that includes transgender people and those who identify as neither male nor female.
https://www.nature.com/articles/d41586-018-07238-8
Die National Library of Medicine meint,
Consequently, the binary division in male and female sex has been called into question and a more fluid understanding of sex has been proposed.
Some of the major textbooks teach anatomy, particularly of the urogenital system, as a male-female binary.
Anatomical sciences curricula need to adopt a more current approach to sex including the introduction of the category of "intersex"/"differences in sexual development" and present sex as a continuum rather than two sharply divided sets of characteristics
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32735387
Zuletzt noch ein Zitat aus dem American Journal of Public Health,
Furthermore, despite the binary that is suggested by human reproduction, both sex and gender are fluid. Variations in chromosomes, hormone levels, and reproductive organs result in more than 2 sexes, reflecting complex processes of sex development across multiple levels, and suggesting that sex itself is culturally constructed.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3786754
Ihr beeinflusst damit andere auf eine falsche Weise
Du meinst wohl auf eine Wissenschaftliche Weise die nicht auf dem Wissen des letzten Jahrhunderts beruht.
,die unserer Gesellschaft schlecht tut.
Und wie?
Begriffe werden so verdreht und in ihrer Bedeutung verändert, dass man sich am Ende kaum noch gegenseitig versteht. Das schadet der Gesellschaft.
Die Verwendung des biologischen Geschlechts außerhalb strikt biologischer Zusammenhänge sorgt oftmals für naturalistische Fehlschlüsse. Insbesondere beim Menschen können dabei Fragen der Identität und Menschenwürde berührt werden, mit denen die Biologie nichts zu tun hat. Dafür wurde das Konzept des sozialen Geschlechts eingeführt und darunter auch die Geschlechtsidentität. Wenn von mehr als 2 Geschlechtern gesprochen wird, wird zumeist nicht das biologische Geschlecht, sondern die Geschlechtsidentität und somit ein komplett anderes Konzept gemeint. Die Existenz des sozialen Geschlechts zu ignorieren und sich ausschließlich auf das biologische Geschlecht zu beruhen, verdreht somit oftmals die Diskussion und schadet der Gesellschaft. Ein Beispiel dafür wäre es, Trans Personen auf ihr biologisches Geschlecht zu reduzieren. Diese wissen natürlich von ihrem biologischen Geschlecht, nur geht es bei Geschlechts Dysphorie nicht darum, wie groß deren produzierte Gameten sind, sondern wie sie sich selbst wahrnehmen und wie sie von anderen wahrgenommen werden. Also um ihr soziales Geschlecht.
Hallo Prometheus,
vielen Dank für deinen klaren und gut verständlichen Kommentar. Sein-Sollen Fehlschlüsse sind in der Tat ein Problem. Man sollte aber bedenken, dass man auch auf der anderen Seite vom Pferd fallen kann: Dass nicht sein kann, was nicht sein darf.
Es tut weiterhin Not, unsere Kinder in der Freiheit zu erziehen, dass sie sein können wer sie sind, ohne Geschlechterklischees entsprechen zu müssen und zu erfahren, dass man nicht wie ein Mädchen aussehen muss um ein Mädchen zu sein. Ich denke diesem Ziel läuft das Konzept sozialer Geschlechter zuwieder. Denn es impliziert quasi, dass man wie ein (stereotypisches) Mädchen sein muss, um ein Mädchen zu sein.
nicht das biologische Geschlecht, sondern die Geschlechtsidentität und somit ein komplett anderes Konzept gemeint
Das könnte man so sehen. Und ich teile sogar diese Ansicht, dass es sich um komplett verschiedene Konzepte handelt. Diese Ansicht hat aber Implikationen, die viele LGBTQ...-Aktivisten nicht wahr haben wollen. Denn man könnte der Aussage, ein Trans-Mann sei eine Frau, nicht widersprechen, da sie sich ja nur auf die Biologie bezieht und die Geschlechtsidentität ein ganz anderes Konzept wäre, das nur inzidentiell die gleichen Worte ("Mann", "Frau") verwendet um etwas ganz anderes zu beschreiben. Es wäre alles nur ein großes Missverständnis. Dem ist aber nicht so. Die Diskussion ist schon zu alt und zu verfahren, als dass sie nur auf einem Missverständnis beruhen könnte. Nein: Viele Aktivisten glauben tatsächlich, es müsse viele biologische Geschlechter geben, weil es ja auch viele Geschlechtsidentitäten gäbe. Das steht einer fruchtbaren Debatte, die sich um die echten Probleme von Trans-Menschen kümmert und Lösungen findet, wie sie in der Gesellschaft integriert werden können leider im Weg.
Es gibt Menschen, die körperlich, hormonell und/oder chromosomal nicht (eindeutig) männlich oder weiblich sind. Ich finde es sinnvoll und richtig, diese als drittes Geschlecht anzusehen. Über abfällige Klassifikationen sollten wir definitiv hinaus sein.
Ja aber dann müsste die jeweilige Person sich ja die Hormone und Chromosome abchecken lassen. Aber warum,wenn man keine Symptome verspürt?
Ja, dann schau doch bitte einfach Mal nach, was für Symptome menschen mit XXX, XXY, XYY oder X0 Chromosomen haben.
Dann hast du deine Antwort selber.
Menschen mit XXX, XXY, XYY oder X0 Chromosomen haben ein eindeutiges Geschlecht und in vielen Fällen keine (relevanten) Symptome. XXY und XYY bleiben oft unerkannt.
Dass diese eindeutig einem Geschlecht zu zuordnen sind, da es laut dem binären system nur XX oder XY geben sollte. Sie rein auf den phenotyp zu beschränken ist daher an sich schon Mal falsch.
Darüber hinaus stimmt es auch nicht, dass sie "eindeutig" zu zuordnen sind, da es schon Recht deutliche Merkmale gibt und hier einfach so zu tun, als wäre dass dann eben zb nur ein männliches Merkmal, welches eben etwas anders aussieht, wäre als würdest du sagen, dass die weibliche Brust doch auch nur ne männliche Brust ist, die etwas anders aus sieht.
All die genannten Variationen unterscheiden sich also sowas geno- als auch phenotypisch von dem binären-system.
Da nun zu behaupten, sie waren eindeutig zu zuorden, ist einfach falsch, oder ignoriert wichtige Merkmale.
Dass diese eindeutig einem Geschlecht zu zuordnen sind, da es laut dem binären system nur XX oder XY geben sollte.
Ah, jetzt sehe ich dein Problem. Danke.
Der entscheidende Punkt hier ist: Die Geschlechtschromosomen sind keine Geschlechtsmerkmale. Und sie sind auch nicht das Geschlecht. Sie determinieren lediglich das Geschlecht. Jetzt ließ noch einmal, was ich schrieb:
Menschen mit XXX, XXY, XYY oder X0 Chromosomen haben ein eindeutiges Geschlecht
Ich habe nicht von einem Geschlecht der Chromosomen geschrieben, sondern von Menschen, deren Geschlecht durch diese 4 numerischen Aberrationen der Geschlechtschromosomen eindeutig und binär determiniert wird.
Sie rein auf den phenotyp zu beschränken ist daher an sich schon Mal falsch.
Biologisches Geschlecht definiert sich über die Gameten. Ja, das ist eine phänotypische Definition. Das ist auch eine sinnvolle definition, weil die Anisogamie konstant ist, ihre genetische Grundlage aber variabel.
Darüber hinaus stimmt es auch nicht, dass sie "eindeutig" zu zuordnen sind, da es schon Recht deutliche Merkmale gibt und hier einfach so zu tun, als wäre dass dann eben zb nur ein männliches Merkmal, welches eben etwas anders aussieht
Ich verstehe nicht, was du hier schreibst.
wäre als würdest du sagen, dass die weibliche Brust doch auch nur ne männliche Brust ist, die etwas anders aus sieht.
Hmm. Ich bin mir nicht ganz sicher, was du meinst, aber doch, genau das würde ich sagen. Eine Brust ist eine Brust. Es gibt auch Frauen mit Haaren auf der Brust und es gibt Männer, deren Brust voluminös ist (und Milch gibt). Das Spektrum der Brustentwicklung ist bei beiden Geschlechtern breiter als du vielleicht denkst.
All die genannten Variationen unterscheiden sich also sowas geno- als auch phenotypisch von dem binären-system.
Inwiefern unterscheidet sich ein Mensch mit XYY Geschlechtschromosomen vom "binären System" ?
Selbstverständlich ist etwas, das das Geschlechtdeterminiert dann auch ein Merkmal für diese.....
Nein, wie gesagt das Geschlecht ist eben eindeutig NICHT binär.
Binär.... Binär.... Wie ZWEI. Alleine die Tatsache , dass du selbst hier (und in andern Kommentaren) von mehr als zwei Möglichkeiten sprichst zeigt bereits, dass es eben nicht binär ist.
Und du kannst natürlich einfach alles was nicht deiner Auffassung von binär passt dann als "Spektrum" definieren, das gibt dir aber eben nicht Recht.
Es gibt mehr als Mann und Frau, das Geschlecht ist nicht binär und sowohl die Medizin als auch die Rechtssprechung sehen das heute so.
Selbstverständlich ist etwas, das das Geschlechtdeterminiert dann auch ein Merkmal für diese.....
Hmm, je nachdem, was man unter einem Geschlechtsmerkmal versteht. Aber ich denke ich kann mit dir mitgehen und sagen, dass Geschlechtschromosomen Geschlechtsmerkmale sind. Und zwar ganz ähnlich wie der Penis: Hat man ihn, so ist man männlich. Nur ist es hier das Y-Chromosom. Hat man es, so ist man männlich. Das ist der Stand der Forschung. Das sieht mir doch sehr binär aus.
Alleine die Tatsache , dass du selbst hier (und in andern Kommentaren) von mehr als zwei Möglichkeiten sprichst zeigt bereits, dass es eben nicht binär ist.
Geschlechtsmerkmale sind nicht binär. Nur das Geschlecht ist binär, denn davon gibt es genau zwei: weiblich produziert Eizellen und männlich produziert Spermien. Da gibt es kein Spektrum. Das ist vollkommen diskret (das heißt, es gibt keine Zwischenform zwischen Eizelle und Spermium). Alles andere ist nur Geschlechtsdimorphismus, Verhalten, Präsentation. Das alles ist vom Geschlecht (mit) beeinflusst, aber selten so deutlich, dass es klare Grenzen zwischen männlicher und weiblicher Ausprägung gäbe.
Und du kannst natürlich einfach alles was nicht deiner Auffassung von binär passt dann als "Spektrum" definieren
Das definiere ich nicht. Das beobachte ich. Und dieselben Beobachtungen machst du doch auch. Oder kannst du mir außer den Gameten ein Merkmal nennen, dass die Geschlechter trennscharf unterscheiden würde?
Nein, die Forschung geht eben nicht von binär aus, wie das für dich aussieht ist daher vollkommen irrelevant und auch was du "beobachten" möchtest.
Eizelle und Samenzelle definieren nicht das Geschlecht, daher muss es hier auch keine dritte gamete geben, damit es ein drittes Geschlecht geben kann.
Ich habe auch nie behauptet, dass es eine klare Grenze gäbe, denn auch die braucht es eben nicht um 3 Geschlechter zu haben.
Wie gesagt, sowohl die Medizin als auch die Rechtsprechung sehen es anders als du, daher sind deine Ansichten, wie etwas aussieht oder was du beobachtest einfach nicht relevant.
Eizelle und Samenzelle definieren nicht das Geschlecht
Doch:
Das biologische Geschlecht ist eine in der Wissenschaft der Biologie übliche Einteilung von individuellen Lebewesen nach der Produktion von Keimzellen im Rahmen der geschlechtlichen oder sexuellen Fortpflanzung
Nein.
Da steht eben mit keinem Wort, dass es für ein drittes Geschlecht auch eine dritte gamete geben muss, oder?;)
Diese Definition ist veraltet.
Wie gesagt, Medizin und Rechtsprechung strafen sich lügen, auch wenn du mit Halbwahrheiten aufwartest :)
Diese Definition ist veraltet.
Nein. Diese Definition ist nicht veraltet. Sie ist die unverändert aktuelle Definition des biologischen Geschlechts.
Wie gesagt, Medizin und Rechtsprechung strafen sich lügen
Von Rechtsprechung habe ich wenig Ahnung. Von Medizin aber sehr wohl und da sage ich dir: In der Medizin gibt es genau zwei Geschlechter und diese sind über die Gameten definiert - genau wie in der Biologie.
Zum Thema Rechtsprechung: Wenn das dein Maßstab ist, dann gäbe es ja je nach Jurisdiktion verschiedene Geschlechter; In Argentinien zwei, bei uns drei, in Australien 60. Ergibt das für dich Sinn?
Nope, auch die Medizin betrachtet intersexuel als drittes Geschlecht.
Ich bin Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe. "Intersexualität" oder besser Varianten der Sexualentwicklung gehören in mein Fachgebiet. Und ich sage dir, was du schreibst ist grober Unfug. Der Begriff "intersexuell" wird in der heutigen Medizin nicht mehr verwendet, da er irreführend und stigmatisierend ist. Menschen mit einer Variante / Störung der Sexualentwicklung haben kein "drittes" Geschlecht. Sie sind in den meisten Fällen eindeutig männlich oder eindeutig weiblich und sehen sich auch selbst so. Sie als "intersexuell" zu bezeichnen ist stigmatisierend und vereinnahmend. Es kann in seltenen Fällen tatsächlich vorkommen, dass das Geschlecht bei Geburt nicht ermittelbar ist, oder (noch) nicht festgeschrieben werden soll. In diesen Fällen ist der Eintrag "divers" sehr hilfreich. Er begründet aber medizinisch gesehen kein drittes Geschlecht. Er ist die agnostische Option. Das ist allemal besser, als Kinder zurechtzuschnitzen, wie man es früher gemacht hat.
Natürlich bist du jetzt zufällig genau dafür Facharzt.
Kann ich nicht so ganz glauben, wenn ich mir deine sonstigen antworten durchschaue (zb sollte wohl jeder ab dem Physikum wissen, dass Neurotransmitter nicht pauschal Hormone sind).
Doch, es ist ein drittes Geschlecht, das ist mittlerweile so oft anerkannt worden, dass es keinen Sinn hat, dass du das so stumpf leugnest.
Ich "leugne" es nicht stumpf, sondern habe dir auch die Gründe genannt: Es ist stigmatisierend und die wenigsten Menschen, die unter den Begriff "intersexuell" Fallen sehen sich selbst als nicht weiblich und nicht männlich. Hast du eine Quelle dafür, dass "intersex" in der Medizin als Geschlecht gesehen wird?
Terms such as intersex, pseudohermaphroditism, hermaphroditism, sex reversal, and gender based diagnostic labels are particularly controversial. These terms are perceived as potentially pejorative by patients,2 and can be confusing to practitioners and parents alike. The term “disorders of sex development” (DSD) is proposed, as defined by congenital conditions in which development of chromosomal, gonadal, or anatomical sex is atypical.
Bitte versuch jetzt nicht damit abzulenken, welcher Begriff oo ist und welcher nicht.
Das ändert alles nichts daran, dass ein drittes Geschlecht existiert, egal wie man es nun nennen will.
Bitte versuch jetzt nicht damit abzulenken, welcher Begriff oo ist und welcher nicht.
Was ist "oo" ?
ist ein drittes Geschlecht, das ist mittlerweile so oft anerkannt worden, dass es keinen Sinn hat, dass du das so stumpf leugnest.
So oft? Ich warte immernoch, dass du (medizinische) Quellen nennst.
Also ich für meinen Teil, warte immer noch, dass du eine Medizinische Quelle für deinen Unfug vorlegst. Mehr als Ausweichen und Ablenkungen kam da bisher noch nicht von dir.
Ohja..... Ich habe oo dass ok geschrieben, jetzt ist natürlich alles was ich schrieb falsch und du ziehst siegreich von dannen ....
Du meintest also, ich solle mich nicht darauf zurückziehen, dass der Begriff "intersexuell" inzwischen verpöhnt ist, weil er irreführend und stigmatisierend ist? Doch. Genau das tue ich. Der Begriff ist irreführend und es ist nicht klar, was (du) überhaupt mit "intersexuell" meinst.
Also ich für meinen Teil, warte immer noch, dass du eine Medizinische Quelle für deinen Unfug vorlegst
Ich zitierte bereits das Konsensus-Statement von 2006. Medizinischer wirds nicht. Hier hätte ich auch etwas auf Deutsch: https://www.kindergynaekologie.de/fachwissen/korasion/2010/stoerungen-der-geschlechtsentwicklung-dsd/
Biologisches Geschlecht wird auf Wikipedia definiert. Wenn du eine andere Definition kennst wäre jetzt der Zeitpunkt, deine Quelle zu nennen.
Du stelltest heraus, dass ein dnittes Geschlecht in der bedizin inzwischen "so oft" anerkannt worden sei. Dann sollte es dir doch ein leichtes sein, eine Quelle dazu zu nennen.
Welche meiner Aussagen findest du denn unzureichend belegt?
Du zitierst von 2006/2010 und was von Wikipedia?
Bist du dir wirklich sicher, dass du auf dem Gebiet eine Expertise haben willst?
Eine über 15 Jahre alte Quelle und Wikipedia kann jawohl niemand ehrloch ernstnehmen. Abgesehen davon, dass ich eine ebenfalls unbelegte Behauptung auf einer privatgeführen Seite "kindergynaekologie.de" überhaupt nicht als Quelle ansehen würde.
Du zitierst von 2006/2010
Richtig. Das ist die Primärquelle. Sie wird jedes Jahr ein Jahr älter. Und nein, das macht die Quelle nicht weniger relevant. Der Begriff "Intersexualität" wird im klinischen Alltag nicht mehr gebraucht. Das wird nicht jedes Jahr neu beschlossen. Du kannst gerne auch die aktuelle Deutsche Leitlinie zu Rate ziehen. Zum Beispiel auf Seute 51. Der Begriff Intersexualität wird in aktuellen Veröffentlichungen nicht mehr verwendet.
Wikipedia
Wenn dir Wikipedia nicht passt, dann nimm ein X-beliebiges Biologie Standardlehrbuch (kein Schulbuch natürlich) Da steht dann nichts anderes drin. Oder den Klassiker: "The origin and evolution of gamete dimorphism and the male-female phenomenon"
eine ebenfalls unbelegte Behauptung auf einer privatgeführen Seite "kindergynaekologie.de"
Es werden dort Quellen angegeben.
Du hast noch keine Quelle genannt. Auch hast du noch immer nicht definiert, was du selbst mit Intersexualität meinst. Ich bekomme den Verdacht, dass du hier mit Begriffen hantierst, die du selbst nicht verstehst.
Nein, das ist keine primär Quelle, da sie selber zitiert....
Mittlerweile bin ich mir zu 100% sicher, dass du keine Expertise hast und auch sicherlich kein Arzt bist, wenn du nicht Mal weißt was eine Primärquelle wäre.
Abgesehen davon veralten Quellen nunmal. Das medizinische wissen verdoppelt sich alle 2 Jahre. Jedem Mediziner sollte daher klar sein, das eine derartige alte Quelle einfach nicht mehr zu gebrauchen ist und es mit hoher Wahrscheinlichkeit neuere gibt. Und genau das ist hier der Fall. Mag sein, dass das 2006 so gesehen wurde, aber 15 Jahre später weiß man es eben besser.
Spare die bitte jedwede weiteren Ausflüchte. Du hast gezeigt, dass du weder verstehst was du schreibst, noch was du für Quellen benutzt.
Eine Diskussion mit dir hat daher keinen Sinn.
Schönen Tag noch.
Nein, das ist keine primär Quelle, da sie selber zitiert....
Du verstehst nicht, was eine Primärquelle ist. Und du verstehst nicht, wann zitiert wird. Jede wissenschaftliche Arbeit baut auf vorangehenden Arbeiten auf und zitiert diese. Das heißt nicht, dass sie nicht auch selbst Primärquelle für neue Ideen oder Erkenntnisse sein kann.
Das medizinische wissen verdoppelt sich alle 2 Jahre
Das heißt aber nicht, dass jedes ältere Wissen überholt wäre. Die Virchow'sche Trias ist bald 100 Jahre alt und gilt noch immer.
15 Jahre später weiß man es eben besser.
Du bist also der Meinung, dass man Menschen mit Klinefelter-Syndrom als intersexuell bezeichnen sollte. Sag das mal einem Mann mit Klinefelter-Syndrom.
Eine Diskussion mit dir hat daher keinen Sinn.
Jetzt weiß ich zu 100%, dass du für deine Verqueren Ansichten keine Belege hast, denn ich habe dir mehrere Peer-reviewte Quellen genannt. Du dagegen behauptest ins blaue hinein, ein drittes Geschlecht sei "so oft" anerkannt worden und konntest trotz dreimaligem Nachfragen noch nicht eine einzige Quelle anführen. Du hast ganz einfach keine.
Nein, da gibt es sowas schönes das sich Studie nennt ----> das wäre eine primärquelle. Etwas das sich nur auf diese Beruft, das ist eine sekundäre Quelle.
Du hast auch nicht mehrere peer-review Quellen genannt, sondern lediglich eine private Seite mit einem unglaublich veralteten Text.
Das mit der "dreimaligen Nachfrage" gebe ich daher genau so an dich zurück:)
Ich wüsste auch ganz ehrlich nicht warum ich auch nur eine Quelle angeben sollte, wenn du bisher nur persönliche Ansichten, unseriöse Quellen und vermutliche lügen (über deine Expertise) aufgewartet hast.
Schönes Leben noch, Herr Doktor.
Ich gab eine Quelle an, um zu belegen, dass "Intersexualität" aus gutem Grund veraltete Nomenklatur ist und durch DSD ersetzt wurde. Nomenklatur wird nicht durch Studien, sondern durch gelebte Sprachpraxis und Konsens festgelegt. Den Bericht der entsprechenden Konsensuskonferenz habe ich dir angegeben und verlinkt. Wenn du eine noch ältere Quelle findest, auf die sichbdie Konferenz bezieht, dann herzlichen Glückwunsch. Mirbist keine bekannt. Weiter habe ich dir als Beleg, dafür, dass diese Nomenklatur noch immer aktuell ist, die aktuelle deutsche nationale Leitlinie zum Thema verlinkt, die sich klar an dieser Nomenklatur orientiert.
Die Seite auf kindergynäkologie.de habe ich dir angegeben, damit du auch etwas laientaugliches auf Deutsch zu lesen hast.
Ich wüsste auch ganz ehrlich nicht warum ich auch nur eine Quelle angeben sollte, wenn du bisher nur ...
_Das_ sind Ausflüchte. Du _hast keine_ Quellen.
Nein, das sind keine Ausflüchte.
Du hast nur weder eine vernünftige Quelle noch eine Expertise.
Im Gegensatz zu dir brauche ich sicherlich keine "Laien-taugliche" Quellen, denn im Gegensatz zu dir, bin ich auch kein Laie ;)
Und wie gesagt, jetzt noch ein schönes Leben, die Diskussion ist beendet.
Eine nationale Leitlinie ist für dich also keine vernünftige Quelle. Welcher Art müsste ein Beleg denn sein, dass du ihn akzeptierst?
Ich glaube nicht, dass das gerade eine nationale Leitlinie war ;)
Wie gesagt, ich wünsche keinerlei Diskussion mehr mit dir, nachdem zu eindrucksvoll gezeigt hast, dass du weder von quellen noch von Medizin etwas verstehst, daher brauchst du auch keine neue mehr zeigen.
Tschüß.
Ja eben "sowohl als auch". Also widerlegst du gerade selbst die Kritik am binären System