Gibt es eine Faustregel für Pfannentemperatur?

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Bei einer größeren Menge Fett oder Öl in der Pfanne steckt man einen Holzkochlöffel ins Öl. Wenn es am Holz Blasen gibt, ist die Temperatur richtig. Wenn es raucht, ist es zu heiß geworden und muss weg. Bei weniger Fett kann man ganz kleine Wasserspritzer in die Pfanne geben. Wenn es zischt und sprudelt, ist das Öl/Fett heiß genug. Aber Vorsicht: Fettspritzer aus der Pfanne sind sehr heiß.

...zum braten keine olivenöle verwenden, die fangen schon bei 130°c an zu qualmen,und schmecken bitter,oder gar nicht! rapsöl und sonnenblumenöl, sind meine favoriten...will sagen wenn öle und/oder fett qualmen, ist es schon zu heiss, nicht nur für das jeweilige fett oder öl, sondern auch für die meissten speisen. zum braten verwende ich reines schmalz, oder auch schon mal butterschmalz!!! Die notwendige hitze des öls/fett kannst du feststellen, wenn du GANZ VORSICHTIG einen bis zwei tropfen wasser, in die pfanne träufelst, wenn es verzischt,dann kannste das steak dazu tuen!!aber anfangs immer mit der hand über den boden bewegen...so ist dieses t-bone steak entstanden....weisse bescheid??!!

 - (kochen, Küche, Herd)

Also Fisch sollte nicht zu heiß gebraten werden, denn bei 65 bis 70 Grad wird Eiweiß schon fest. Tiefe Temperaturen beim Braten bedeuten natürlich lange Zeit des Garens (man kann auch nach dem Anbraten den Fisch auf Folie legen und im Backofen bei 60 bis 80 Grad garen – je tiefer desto länger 60 Minuten oder 30 Minuten)

So wird am Besten gebraten: Ideales Bratfett ist Butterschmalz. Es lässt sich sehr gut erhitzen, spritzt nicht, brennt nicht an und verleiht gleichzeitig dem Bratgut einen köstlichen Buttergeschmack.

• Fisch erst in die Pfanne geben, wenn das Butterschmalz richtig heiß ist – höchste Stufe – wenn das Fett Wellen wirft, ist es heiß – oder Holzlöffel prickelt im Fett oder Zwiebelring gibt Blasen, so zerfällt er nicht, dann aber sofort Temperatur reduzieren (mittlere Stufe), denn durch seine feine Struktur braucht Fisch nur mäßige Hitze, um gar zu werden.

• Ganze Fische nicht bei zu hoher Temperatur braten, sonst sind sie außen schon gebräunt, innen aber noch roh.

• Die Zubereitungszeit richtet sich nach der Dicke des Fisches. Faustregel: zwei bis drei Minuten pro Zentimeter, gemessen an der dicksten Stelle.

• Filets zuerst auf der Fleischseite, dann auf der Hautseite anbraten, so behalten sie die Form.

• Gibt man an das Butterschmalz etwas Zitronensaft oder Salz, bleibt der Fisch beim Umwenden unversehrt.

• Nicht öfter als einmal wenden, damit der Fisch nicht zerfällt (zum Ende auf kleinster Stufe).

• Der typische Buttergeschmack von Butterschmalz ist die perfekte Basis für eine leckere Sauce zum Fisch.

Das Fett gibt man nicht in den kalten Tiegel, sondern erst in den warmen. Um die richtige Brattemperatur festzustellen, nimm von einem Quirl o.ä. den Holzstiel und halte ihn in das Fett. Wenn sich daran kleine Bläschen bilden, ist die richtige Brattemperatur erreicht.

Zum Braten sollte man keine kaltgepressten Öle verwenden, diese eignen sich mehr für Salate, da hier Trübstoffe enthalten sind und das Öl nicht hitzestabil ist.

Wenn es in der Pfanne richtig "brutzelt", dann sind das meist 170° oder mehr.

Auch bei Olivenöl daher zum Braten raffiniertes benutzen.