Gibt es ein Leben nach der Geburt?
Guten Tag, könntet ihr mir bei den 2 aufgaben helfen? Ich bin sehr gut in Religion und habe alle anderen Aufgaben erledigt, jedoch scheitere ich bei diesen:/
-Erkläre, was diese Geschichte mit dem Thema „Tod und Auferstehung“ zu tun hat.
-Inwiefern kann diese Geschichte uns Hoffnung und Zuversicht vermitteln,wenn wir über Sterben und Tod nachdenken?
Es geschah, dass in einem Schoß Zwillingsbrüder empfangen wurden. Die Wochen vergingen und die Knaben wuchsen heran. In dem Maß, in dem ihr Bewusstsein wuchs, stieg die Freude: „Sag, ist es nicht wunderbar, dass wir empfangen wurden.Ist es nicht wunderbar, dass wir leben?!" Die Zwillinge begannen ihre Welt zu entdecken. Als sie aber die Schnur fanden, die sie mit ihrer Mutter verband und die ihnen die Nahrung gab, da sangen sie vor Freude: ,Wie groß ist die Liebe unserer Mutter, dass sie ihr eigenes Leben mit uns teilt!" Als aber die Wochen vergingen und schließlich zu Monaten wurden, merkten sie plötzlich, wie sehr sie sich verändert hatten. „Was soll das heißen?", fragte der eine. „Das heißt", antwortete der andere, „dass unser Aufenthalt in dieser Welt bald seinem Ende zugeht." „Aber ich will gar nicht gehen", erwiderte der eine, „ich möchte für immer hier bleiben.« „Wir haben keine andere Wahl", entgegnete der andere, „aber vielleicht gibt es ein Leben nach der Geburt!"
„Wie könnte dies sein?", fragte zweifelnd der erste, „wir werden unsere Lebens-schnur verlieren, und wie sollten wir ohne sie leben können? Und außerdem haben andere vor uns diesen Schoß hier verlassen, und niemand von ihnen ist zurückgekommen und hat uns gesagt, dass es ein Leben nach der Geburt gibt. Nein, die Geburt ist das Ende!" So fiel der eine von ihnen in tiefen Kummer und sagte: „Wenn die Empfängnis mit der Geburt endet, welchen Sinn hat dann das Leben im Schoß? Es ist sinnlos. Womöglich gibt es gar keine Mutter hinter allem." „Aber sie muss doch existieren", protestierte der andere, „wie sollten wir sonst hierher gekommen sein? Und wie könnten wir am Leben bleiben?" „Hast du je unsere Mutter gesehen?", fragte der eine. „Womöglich lebt sie nur in unserer Vorstellung. Wir haben sie uns erdacht, weil wir dadurch unser Leben besser verstehen können." Und so waren die letzten Tage im Schoß der Mutter gefüllt mit vielen Fragen und großer Angst. Schließlich kam der Moment der Geburt. Als die Zwillinge ihre Welt verlassen hatten, öffneten sie ihre Augen. Sie schrien. Was sie sahen, übertraf ihre kühnsten Träume.
5 Antworten
Ich mag die Story überhaupt nicht. Sie ist eine Zumutung für jeden logisch Denker.
Zwei Embryonen in der Gebärmutter reden nicht deutsch miteinander. Sie veranstalten auch keine Logikgespräche und sie kennen nicht die Zukunft.
Und ein Schluß in der Art: "Wenn es bei Embryonen so ist, dann ist es auch bei toten Menschen so" führt fast immer in den Graben.
Wir wissen als Menschen nicht, wie das Leben nach dem Tod wird.
Für manche sind es Überlegungen, welche ihnen Angst bereiten.
Wenn man der Bibel folgt, dann muss das nicht sein. Denn durch den Tod von Jesus Christus am Kreuz, kann jede und jeder, welche ihn als Retter und Erlöser sieht und ihm nachfolgt, mit dem Paradies rechnen.
Dieses Paradies wird schöner sein und die Menschen glücklicher machen, als sie es sich je erträumt haben.
(Wie komme ich zu dieser Ansicht? Nach der Bekehrung hatte ich plötzlich eine übernatürlich schöne Zeit. Eine Zeit voller Wohlgefühl, Liebe, Glück... wie ich es nie vorher und nachher in Ansätzen erlebt habe. Damals dachte ich: Wenn so das Paradies ist, dann möchte ich lieber heute als morgen dort sein.
Später habe ich in Biografien von zahlreichen Mitchristen erfahren, dass sie vergleichbares erlebt haben.)
JA, das ist die Steilvorlage für religiösen Schwachsinn: Erfunden, um naive (oder dumme) Menschen, die diese Geschichte für plausibel haben, für religiösen Unsinn empfänglich zu machen:
Sagen will diese Geschichte: "Weil das menschliche Erkenntnisvermögen begrenzt ist, kann es Dinge geben, die sich unserer Vorstellungskraft entziehen! - Somit kann es einen Gott geben, der uns alle erschaffen hat, über uns wacht, unser Schicksal bestimmt, uns belohnt und bestraft usw. usw. usw. - also gibt es Gott - und Religion XYZ (zutreffendes bitte einsetzen) ist richtig! - UND Du tust gut daran, Dich zu dieser Religion zu bekehren, weil sie wahr sein muss! ...so wahr wie es wahr ist, dass es ein Leben nach der Geburt gibt!"
Oder: Noch "besser" - weiter verkürzt: "Weil es ein Leben nach der Geburt gibt, musst Du Christ/Moslem/Jude.... o.a. werden!" - DAS WAR DER BEWEIS!
Jetzt mal ehrlich: Überzeugt Dich dieser Beweis???
Der letzte Satz ist es für MICH, obwohl ich nichts mit Religion am Hut habe. Erst, wenn man auf der Welt ist,geboren wurde, dann beginnt das richtige Leben, das davor? Nicht ohne Grund wissen wir nicht, was vor der Geburt so war , ob wir schon andere Leben hatten, auch unwichtig.Tod und Auferstehung? Klar ist für mich: jeder menschliche Körper stirbt mal, was danach kommt, wissen doch nicht mal die Religionslehrer, oder haben die Heilige schon mal gesehen? Sind nur Ideen und Vorstellungen, aber DAS sage bitte nicht im Religionsunterricht, den ich nie hatte. Aufersthehung, so am jüngsten Tag? Welcher sollte das sein? Ich halte es auch für groben Unfug, das Seelen ans Grab gebunden sein sollen, aber wäre wohl Gotteslästerung, und normalerweise lasse ich jedem seinen Glauben, aber viele Sätze aus der Bibel scheinen mir zweideutig, man kann sie so oder so verstehen und auslegen , Bibel wurde ja immer wieder umgeschrieben, welche Version gilt denn derzeit? Sorry, das interessierte mich noch nie...Das einfache Leben ist toller als das, was man sich erträumen kann, nur jeder Mensch sollte das Leben nutzen!
Also, zu allererst das. Hätte mein Kind in mir gesungen, hätte ich einen Exorzisten gebraucht. Schüttel......
So, zum Thema. Ich verstehe die Geschichte so, dass es um das Leben nach dem Tod geht.
Keiner weiß genau, was nach dem Tod kommt, man ist verunsichert, man hat Angst, man hat verschiedene Theorien aber kein Verstorbener ist zurückgekommen und hat berichtet, was nach dem Tod kommt (Aber es gibt interessante Geschichten zu Menschen die wiedergeboren wurden.)
Was danach kommt, kann aber so extrem und so großartig sein, dass man das im Leben nicht erfassen kann.
So verstehe ich die Geschichte.
Und meine persönliche Meinung ist, dass der Tod nicht das Ende ist, die Seele, die Energie bleibt, die vergeht nicht. Ich glaube an Reinkarnation.