Gibt es auch Zeugen Jehovas die studieren?

Ja, die gibt es. Ich bin selber einer davon!

Das ist extrem unwahrscheinlich, da das von Jesus, genauer gesagt seiner Vertretung auf Erden, missbilligt wird.

Hochschulen sind ein schlechter Umgang für einen wahren Christen:

... „Schlechter Umgang verdirbt gute Gewohnheiten“ (1. Korinther 15:33). Im universitären Umfeld sind Verhaltensweisen, die Gott verurteilt, wie zum Beispiel Drogen- und Alkoholmissbrauch oder außerehelicher Sex, oft weitverbreitet oder es wird sogar dazu animiert

https://www. jw .org/de/jehovas-zeugen/oft-gefragt/jehovas-zeugen-und-bildung/#link2

Bildung ist gefährlich für die WTG, da die Theologie der Zeugen Jehovas in vielen Fällen fundamental der Wissenschaft widerspricht.

Eine Hochschule fördert unabhängiges Denken, und das ist von Satan:

"Das zeigt, daß wir uns selbst eine Meinung über das bilden müssen, was wir glauben sollten.“ Das ist unabhängiges Denken. Warum ist es so gefährlich?

https://wol. jw .org/de/wol/d/r10/lp-x/1983047

Rationales Denken und Wissenschaft ist der größte Feind von Religionen. Die größte Erfindung Satans.

Wenig überraschend, landeten Zeugen Jehovas bei einer Umfrage ganz unten:

Bei "weniger als High School Abschluss" sogar auf dem letzten Platz.

Ältere Umfrage, gleiches Ergebnis:

Entgegen der offiziellen "Empfehlung", besser gesagt: Anweisung der Wachtturmgesellschaft, verkündet durch die Leitende Körperschaft

https://www.youtube.com/watch?v=4PKbk_QmIfY

gibt es tatsächlich einige junge Mitglieder, die dennoch studieren. Persönlich kenne ich mehrere junge Männer und Frauen, die entweder Medizin, Biochemie, Elektrotechnik etc. studieren oder bereits studiert haben. Ich kenne sogar eine Person, die, Trommelwirbel, Theologie studiert hat.

Teils sind sie für ihr Studium aus ihrem Elternhaus ausgezogen, um in anderen Städten zu studieren.

Dann wird dafür gesorgt, dass sie in anderen Versammlungen aufgenommen werden, um ihre theokratische Gesinnung zu überwachen.

Ich glaube nicht, dass manche Eltern ein Studium weiter finanziell unterstützen würden, wenn sie darüber informiert werden, dass ihr Kind die Versammlung nicht mehr besucht und auch an keinem Missionierungs-Treffpunkt mehr teilnimmt.

Die Wachtturmgesellschaft ist auf gut ausgebildete Menschen, die für sie arbeiten können, angewiesen. Oftmals gibt es 'Aufrufe', welche qualifizierten Mitglieder gerade von ihr gesucht und benötigt werden.

Ist niemand mit einer von der WTG benötigten Qualifikation vorhanden, so sorgt sie selbst dafür, dass in ihren Augen geeignete Mitglieder ein entsprechendes Studium, z.B. Jura, aufnehmen und finanziert das Studium. Beispielfall: Joseph Vincent Toole.

Des Weiteren haben eine Reihe von Brüdern im Bethel ein “Stipendium” erhalten, um Abschlüsse im Studienfach Jura zu erwerben.

Darunter befindet sich Philip Brumley (59), Sohn des Missionars George Brumley, der gegen 1975 seinen Dienst im Bethel angetreten hat und ca. 1987 zum vorsitzführenden Aufseher in der Rechtsabteilung ernannt wurde und nach seinem Studium an der Brooklyn Law School im Jahr 1988 seine Zulassung zum Rechtsanwalt in New York erhielt.

Philip Brumley, 59, Aufseher der Rechtsabteilung des Welthauptquartiers der Zeugen Jehovas und Begünstigter der Wachtturmgesellschaft für ein Rechtsstudium.

https://www.facebook.com/Exit.ZJ/posts/joseph-vincent-toole-die-wachtturmgesellschaft-hat-mein-studium-finanziertzusamm/786099434856268/

Junge Leute studieren manchmal auch bei JZ tatsächlich etwas sinnvolles. Neulich habe ich einen Architektur Studenten kennen gelernt.

Doch er sagte das dies entgegen der Erwartung seiner Eltern geschieht, die viel lieber sehen würden wenn er einschlägige Karriere rund um die Gruppierung machen würde (erst Diakon, später Ältester). Dies um den Eltern das Gefühl zu geben ,"alles richtig" gemacht zu haben.

Vereinzelt wird es durchaus junge Leute bei JZ geben die mit gesunden Egoismus sich Gedanken um ihre berufliche Zukunft machen. Der interne forcierte Trend sieht aber anders aus.

Doch was alle aktiven JZ gemein haben ist das Studieren der Wachtturmliteratur, was sie dann "Bibelstudium" nennen.

Weit entfernt von irgendeiner authentischen Form autarken, oder autodidaktischen Nachsinnens zum Zweck der persönlichen Meinungsfindung über die Bibel und ihren Inhalten.

"Studiert" wird dabei nicht wirklich irgendwas, sondern im Grunde beschäftigt man sich mit den Vorgaben der Wachtturmgesellschaft, wie man als getaufter JZ die Bibel zu verstehen hat.

natürlich warum sollte es das nicht geben !