Gewichtszunahme bei USA-Aufenthalt?
Habe gerade eine Frage zu dem Thema gesehen, wo eine junge Frau wissen wollte, mit wie viel Kilo mehr sie nach einem Jahr USA rechnen sollte...
Als meine (vorher sehr schlanke) Freundin für ein Jahr Praktikum in den USA gemacht hat, kam sie mit insgesamt 15 Kilo mehr zurück. Und vor allem aber auch mit völlig anderen Essgewohnheiten. Seitdem schlemmt und nascht sie für ihr Leben gern und hat natürlich weiter zugenommen...
Was sind so eure Weight-Gain Erfahrungen als Europäerinnen in den USA?
4 Antworten
An ihrer Stelle sollte sie aber nicht ewig so weitermachen. Mit der Schwester meiner damaligen Freundin hat es exakt genau so angefangen. Flog mit mageren 50 Kilo in die USA und kam nach einem Jahr mit satten 75 Kilo zurück. Hat ebenso die Essgewohnheiten beibehalten, ihren Lebensstil aus den Staaten weiter verfolgt und geschlemmt und ist nach 3 Jahren mit über 160 Kilo in einer Klinik gelandet. Ja, leider wirklich wahr, sie hat über 100 Kilo zugenommen. Als ich noch mit meiner Freundin zusammen war, war das ein sehr harter Kampf für die ganze Familie und auch für mich, denn für mich hatte meine Freundin deswegen immer weniger Zeit (was nicht der Trennungsgrund war).
Der amerikanische Ess- und Lebensstil passt nicht mit dem europäischen bzw. dem dagegen sehr aktiven, deutschen Gewohnheiten zusammen.
Wenn sie keine gesundheitlichen Einschränkungen hat und sie sich wohl fühlt, passt ja alles, aber es sollte nicht zu viel des guten werden.
Alles Gute euch.
Ein nicht unerheblicher Teil meiner buckligen Verwandtschaft lebt in verschiedenen Teilen der USA, bis auf die Frau meines Patenonkels sind alle schlank. Auch in den USA kann man sich durchaus gut und gesund ernähren, bewegen und je nach dem wo man wohnt sogar mengenweise eigenes Obst und Gemüse anbauen.
OK, das waren dei 80ern aber ich hab nie mehr frisches Obst gegessen als im Urlaub bei meiner Großtante: In ihrem Garten wuchsen superleckere Orangen, Aprikosen, Augustäpfel, Trauben und an der "Schattenpalme" sogar Datteln. Am Abend wenn es kühler wurde wurde gekocht, zu meiner großen Freude ohne Kartoffeln weil die in Kalifornien unverschämt teuer waren^^ Dazu gabs Wasser mit Limetten- Zitronen- oder Tangelosaft, nur in Ausnahmen mal ein Glas Cola.
Wenn man allerdings jede Selbstdisziplin vergisst und sich nur Fastfood reinzieht bis der Nabel glänzt wird man zunehmen - egal ob diesseits oder jenseits vom großen Teich.
Eigene Erfahrungen habe ich bisher leider noch nicht gemacht, aber das amerikanische Essen ist lecker und die Portionen sind groß. Kein Wunder, dass man zunimmt, wenn man sich lange in den USA aufhält. 🇺🇸🗽🦅
Ich würde versuchen, dem entgegenzuwirken, indem ich mehr Sport treibe.
Nichts gegen dicke Menschen, aber ich bleibe lieber schlank.
Wenn man sein Gewicht halten will, schafft man das nur mit viel Bewegung und konsequent anderer Ernährung als das, was dort als Standart vorgegeben wird.
Die Portionen sind in den USA größer, man benutzt andere Fette und diese Softdrinks sind überall. Sehr vieles, das hochgradig industriell gefertigt wird, ist das normale Essen. Selbst zu kochen ist die Ausnahme.
Was in Europa das Nachsalzen ist, ist dort nachsüßen.
Findest du es denn schlimm wenn du zunehmen würdest?
Meine Freundin bereut es zum Beispiel kein bisschen, dass sie sich in den USA "das Essen angewöhnt" hat und genießt es richtig rund geworden zu sein.