Gewicht geht nicht mehr runter?
Ich mache schon länger Diät und seit über 2 Wochen geht das Gewicht nicht mehr runter obwohl ich im Kcal Defizit bin .. weiß jemand vielleicht woran es liegen könnte :(
bin 161 und wiege 39 will noch bisschen runter aber es geht nicht bin komplett fertig deswegen 😭
9 Antworten
Dass Viele durch Herunterhungern den Tod suchen, ist allseits bekannt.
Aber auch wenn dein Kopf den Tod sucht, dein Organismus sucht das Leben. Daher setzt er alles daran, Energie zu sparen. Und daher wird es mit jedem Kilo weniger kaum mehr möglich, weiter abzunehmen. Denn außer Knochen ist fast nichts mehr da.
Sei dir bewußt, daß du kaum mehr auf die Höhe kommen wirst, wenn die Nervenhüllen abgebaut sind. Das Ganze ist todernst und kann dich das restliche Leben belasten - falls du doch noch die Kurve kriegst.
Das sind nur Worte. Die Einwendungen dazu haben dir schon viele andere gesagt.
Es geht nicht nur um "Nichtsterben". Du schädigst Nerven, Hirn, Blutgefäße, Augen, Herz und das ist alles schwer reparierbar. Du riskierst Arbeitsunfähigkeit, 1 Jahr.
Wo ist eigentlich deine Familie, Freunde und dein Umfeld?
Wenn du so weiter machst, musst du mit folgenden Befunden und Komplikationen rechnen (aus einem Vortrag). Dann bist du komplett fertig.
Somatische Befunde bei Anorexie, Magersucht:
- Trockene, schuppige Haut, brüchige Nägel, Haarausfall
- Hypothermie, Lanugo
- Cutis marmorata, Akrozyanose, Aurantiasis cutis
- Bradykardie, Hypotonie, Schwindel
- Kardiale Arythmien, Mitralklappenprolaps
- Muskelatrophie, -schwäche, -krämpfe
- Osteopenie / -porose, Kleinwuchs
- Periphere Oedeme, Nephrolithiasis, Niereninsuffizienz
- Refluxoesophagitis, Darmatonie, Obstipation
- Schmelzerosionen, Karies, Zahnverlust, Cheilitis
- Oligo-Amenorrhoe, Hypogonadismus, Pubertas tarda
- Konzentrationsschwäche, kortikale Atrophien, Neuropathien
Komplikationen:
- Schwere Rhythmusstörungen (QT-Verlängerung aufgrund von Elektrolytentgleisungen)
- Hypoglykämien
- Akutes Abdomen (nekrotisierende Kolitis)
- Phosphatmangelsyndrom (Refeeding-Syndrom: Muskelschwäche, Parästhesien, Verwirrtheit, Ateminsuffizienz)
- Refluxösophagitis/longitudinale Einrisse (Mallory-Weiss-Syndrom)
- Aspirationspneumonie
- Magenperforation
- Leber- oder Nierenversagen bei striktem Fasten, reduzierter Trinkmenge, Erbrechen und Laxantienabusus
- Interstitielle Nephritis (Nephrokalzinose) durch chronische Hypokaliämie
- Osteoporotische Frakturen
Willst du mit diesen Risikos leben?
Hole dir Hilfe ehe es zu spät ist.
Wünsche dir alles Gute
Folgen deines Essverhaltens:
Bei einer Magersucht wird der Körper nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt. Es kommt zu Mangelerscheinungen. Die Betroffenen sind oft müde und frieren. Sie haben einen zu langsamen Herzschlag, gegebenenfalls Herzrhythmusstörungen, Kreislaufbeschwerden und Konzentrationsstörungen. Außerdem kann es zu einer Verringerung der Knochendichte (Osteoporose) kommen.
Eine Magersucht führt auch zu Hautveränderungen: Die Betroffenen haben zum Beispiel Haarausfall oder trockene und juckende Haut. Bei starkem Untergewicht kann es auch zu einer sogenannten „Lanugo-Behaarung“ kommen, einer feinen, flaumartigen Behaarung.
Es treten hormonelle Veränderungen auf: Bei Jungen und Mädchen kann das zu einer Verzögerung der Pubertät und der körperlichen Entwicklung führen. Auch das Wachstum verlangsamt sich. Bei Mädchen und Frauen bleibt die Monatsblutung aus. Bei Jungen und Männern kann es zu Potenzverlust kommen.
Die Gefahren einer Magersucht werden von den Betroffenen selbst oft nicht wahrgenommen. Sie verstehen nicht, dass ihr Verhalten krankhaft ist. In vielen Fällen suchen sie sich daher erst spät professionelle Hilfe.
Oft leiden Menschen mit einer Magersucht auch unter anderen psychischen Erkrankungen, wie etwa Depression, Zwangsstörungen oder Angststörungen. Die Essstörung kann diese Probleme verstärken. Ebenso können andere psychische Symptome einen negativen Einfluss auf den Verlauf der Essstörung haben.
Menschen mit Magersucht haben ein mehr als 5-fach höheres Risiko zu sterben als Gleichaltrige ohne Erkrankung. Eine Auswertung von Patientenakten zeigte, dass die meisten Menschen mit Magersucht an gesundheitlichen Störungen verstorben waren, die die Magersucht verursacht hatte. Jeder fünfte Todesfall war ein Suizid. Die Todesrate bei Magersucht steigt vor allem, wenn andere Erkrankungen vorliegen - insbesondere andere psychische Erkrankungen. Menschen mit Magersucht haben im Vergleich zu Gesunden ein 18-fach höheres Risiko, sich selbst das Leben zu nehmen.
https://www.bzga-essstoerungen.de/was-sind-essstoerungen/arten/magersucht/?L=0#c824
Denk mal drüber nach, ob du das tatsächlich willst.
Ich hab das alles schon… hab meine Periode auch nicht mehr seit Monaten 😭
Es gibt einfacherere Wege sich zu töten als sich auf exremes Untergewicht runterzuhungern. Es wird daran liegen dass du nur noch aus Haut und Knochen bestehst und dien Körper nichts mehr hat wovon er zehren kann.
Bitte geh in eine Klinik.
Organversagen, Haare wachsen auf dem Körper um ihn zu schützen, Muskeldystrophie weil der Körper keine Nahrungszufuhr bekommt, diverse Mangelerscheinungen ... viel Spaß damit.
Wenn du dich auf so ein Gewicht runtergehungert hast isst du nicihtmal genug um normale Körperfunktionen zu erhalten. Dein Körper brauch Energie. Wenn er die nicht durch Essen bekommt fangen die Funktionen halt an nicht mehr zu funktionieren, ist doch recht logisch.
Na rat mal warum, so viel Kraft zum Denken sollte gerade noch da sein.
Du hast extremes UNTERGEWICHT!
Wahrscheinlich geht dein Gewicht nicht mehr runterr weil du keinerlei Fettreserven mehr hast.
Deine Knochen und Organe wiegen nun mal auch etwas. Wenn du weiter runter willst, amputier dir den Arm, dann hast du sogar mehr als 3 kg weg.
Im Ernst, geh in die Klinik oder du wirst dir die Radieschen schneller von unten ansehen als wie du hier schreiben kannst " ich ess doch kcal reduziert"!
Dein Zustand ist Lebensbedrohlich!
Ich sterbe schon nicht ich bin gar nicht so dünn