Gendergerechte Sprache in Romanen?
Darf man in einem Roman von einer Gruppe Schüler schreiben oder muss man von einer Gruppe Schüler:innen schreiben? Also stilistisch gesehen, wäre das ja überaus problematisch...
8 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/adabei/1467126758743_nmmslarge__416_96_1728_1728_106c8d593db4ce6395694abab5475937.jpg?v=1467126761000)
Den Begriff "Schüler:innen" fände ich in einem Roman ganz furchtbar.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Knovieh/1604751945850_nmmslarge__325_298_701_701_dd694a9149efa4308e7c9eee34d3b7d0.jpg?v=1604751946000)
![](https://images.gutefrage.net/media/user/guitschee/1548445046678_nmmslarge__208_20_476_476_97f650f28c38614fd000d70cc2e68194.png?v=1548445047000)
Man darf und sollte schreiben, wie einem der Schnabel gewachsen ist - und ich kenne sehr viele Leser, inklusive mir, die mit der Kneifzange keinen Roman mit "*:innen" anpacken würden!
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/15_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Schreib wie du willst, aber Tipp von mir: Ich hab keine Lust so Gender Zeugs zu lesen, wenn ich eine Geschichte lesen will
![](https://images.gutefrage.net/media/user/ruhrgur1/1669214147479_nmmslarge__0_0_858_858_8190bccd2abee6c63a0e0a6e1e450f3d.jpg?v=1669214148000)
Du schreibst entweder Schüler, oder, wenn du "geschlechtergerecht" sein willst, dann ggf. auch Schülerinnen und Schüler.
SchülerInnen, Schüler*innen, Schüler:innen usw. sind alles ungeeignete Schreibweisen, da sie nicht nur beim Vorlesen den Lesefluss stören sondern auch das Verständnis des Gelesenen für nicht-Muttersprachler erschweren und das Lesen einer digitalen Ausgabe des Buches für Blinde und Sehbehinderte mittels Screenreader beim derzeitigen Stand der Technik schier unmöglich machen würden.
LG
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Adomox/1719810707947_nmmslarge__0_0_1452_1452_076e9458d681f7f6c76d752062395018.png?v=1719810708000)
Das ist die Entscheidung der Person, die den Roman schreibt, würde ich behaupten.