Geld abheben, Probleme mit Finanzamt?

10 Antworten

Ja, ab 10.000 € ist deine Bank verpflichtet Nachweise einzufordern und entsprechend zu melden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich mag Geld 💶

LottoOtto99  28.09.2024, 15:09

Und inwiefern ist das ein Problem? Das Gegenteil ist der Fall. Die Nachweise hat die Bank bereits in Form der Kontoauszüge und das Finanzamt hat damit nichts zu tun. Deine Antwort ist grottenfalsch. Und so was schreibt ein Community-Experte... übel!

wilees  28.09.2024, 15:24
@LottoOtto99

https://www.americanexpress.com/de-de/kampagnen/guide/wirtschaftswissen/geldwaeschegesetz-privatpersonen-2677

Bei welcher Summe prüft das Finanzamt das Konto?

Banken schauen bei Einzahlungen ab einer Summe von 10.000 Euro genau hin, denn sie müssen wiederum dokumentieren, woher das Geld stammt und Verdachtsfälle den Behörden melden. Das gilt im Übrigen meist auch für den Fall, dass mehrere Teilbeträge in der Summe die Freigrenze von 10.000 Euro überschreiten.

LottoOtto99  28.09.2024, 15:25
@wilees

Na und? Es wird hier gefragt, ob es PROBLEME gibt. Das ist nicht der Fall, der angebliche Experte sagt das Gegenteil.

Hoich  28.09.2024, 16:41
@LottoOtto99

Hey Lotto du Otto, bitte verzichte in Zukunft darauf mir Hassnachrichten als Kompliment zu senden. Lass deinen Frust anderswo raus.

Ja, es ist für mich ein Problem, wenn ich keine 10.000 € einzahlen kann und die Bank mich kontaktiert. Keine Bank wird sich die Mühe machen und all deine Kontoauszüge sichten. Den Nachweis musst DU erbringen. Zusätzlich kann die Bank eine Plausibilitätsprüfung durchführen.

Es findet unter gewissen Umständen auch eine Meldung an die zuständige Behörde seitens der Bank statt. Das kann die BaFin sein oder das Finanzamt. Die Bank ist bei dem kleinsten Verdacht auf Steuerhinterziehung oder Geldwäsche dazu verpflichtet. Bei 30.000 € kann es problematisch werden.

LottoOtto99  28.09.2024, 17:07
@Hoich

Warum? Du lügst hier mit Expertentitel rum.

 es ist für mich ein Problem, wenn ich keine 10.000 € einzahlen kann 

Kannst du aber. Das stimmt einfach nicht.

Hoich  28.09.2024, 17:14
@LottoOtto99

Ohne Zahlungs- und Identitätsnachweis keine Einzahlung und das bei vielen, wenn nicht allen Banken.

LottoOtto99  28.09.2024, 17:14
@Hoich

Na und? Das heisst ja nicht, dass man nichts einzahlen kann. Ein Problem ist das nur für Kriminelle.

Die Bank wird fragen und das weiterleiten, weil das mehr als 10.000€ sind. Aber du hast ja die Kontoauszüge mit dem Barauszahlungen als Nachweis. Manche Banken sind schon ab 2.500€ vorsichtig.

Ich würde das Geld lieber auf einem hochverzinsten Tagesgeld oder Geldmarkt-ETF liegen lassen. Manche Banken, Berater und Finanzämter machen nämlich trotz Nachweises Ärger, weil sie zum Beispiel diese anzweifeln, wenn das angeblich nicht mit einem normalen Gehalt zusammenpasst.

ich hebe jeden Monat 1000€ ab und leg die dann in eine Box, weil ich so besser sparen kann.

Macht mMn weniger Sinn, erhöht nur das Risiko und es verliert dank Inflation ständig an Wert.

Warum nicht ein verzinstes Tagesgeldkonto nutzen oder anders anlegen? Zur Zeit gibt es bis zu 3.5% pro Jahr fürs Tagesgeld, darauf hast du jederzeit Zugriff und bis 100k gilt die Einlagensicherung

Wenn ich das jetzt 3 Jahre lang so mache und dann beispielsweise meine 30.000€+ wieder auf mein Konto einzahle um beispielsweise ein Auto zu kaufen bekomme ich dann Probleme mit dem Finanzamt, weil die sich dann fragen woher das ganze Geld kommt?

Mit dem Finanzamt nicht, aber mit der Bank.

Die Frage wird auf jeden Fall aufkommen, spätestens ab 10.000€ muss die Herkunft erfragt werden.

Du kannst dann zwar nachweisen, dass du es monatlich abgehoben hast (Kontoauszüge bereithalten), aber ob da die Bank weiter nachfragen möchte, ist im eigenen Ermessen


Jonas02x 
Beitragsersteller
 28.09.2024, 15:14

Wie teuer wäre denn ca. ein weiteres Konto?

xxxcyberxxx  28.09.2024, 15:20
@Jonas02x

Kommt ganz darauf an, was du wo eröffnest. Tagesgeld-Konten gibt es oft genug kostenlos, aber je nach Kondition der Bank kann es natürlich auch kosten

Sonst kannst du dir zur Zeit auch Trade Republic anschauen. Zwar offiziell immer noch "nur" ein Verrechnungskonto, aber es gibt 3.5% Zinsen pro Jahr auf nicht angelegtes Geld, monatlich ausgezahlt

Dem Finanzamt interessiert dies in keinster Weise.

Wenn ich das jetzt 3 Jahre lang so mache und dann beispielsweise meine 30.000€+ wieder auf mein Konto einzahle

Das wäre (wenn überhaupt) höchstens für die Bank relevant (Bei Einzahlungen auf dein Konto ab 10.000€ möchte sie wissen, woher das Geld kommt).

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Abgeschl. Studium zur Dipl. Finanzwirtin und berufl. tätig

LottoOtto99  28.09.2024, 15:14

Wenigstens eine richtige Antwort von einem Community-Experten, nachdem der andere kompletten Mist geschrieben hat.

Jonas02x 
Beitragsersteller
 28.09.2024, 15:38

Und wenn ich keine 10.000€ einzahle sondern jeden Monat 5.000, das eben über 6 Monate (30.000€). Würde das ohne das man einen Nachweis vorlegen muss gehen?

Mungukun  28.09.2024, 16:02
@Jonas02x
Würde das ohne das man einen Nachweis vorlegen muss gehen?

Mit ziemlicher Sicherheit nein.

Wenn das so einfach zu umgehen würde, würde das jeder Geldwäscher machen, um die Meldung der Bank an die BaFin zu umgehen.

Giota210  28.09.2024, 16:03
@Jonas02x
Würde das ohne das man einen Nachweis vorlegen muss gehen?

Nein.

Sonst könnte ja jeder einfach so Unmengen an Geld einzahlen, ohne Nachweise.

Der Hintergrund dessen, warum Nachweise ab einer gewissen Summe tu erbringen sind, ist das Geldwäschegesetz.

maribi  28.09.2024, 18:11
@Mungukun

Eine Meldung ginge bei Geldwäscheverdacht an die FIU beim Zoll, nicht an die BaFin.

bekomme ich dann Probleme mit dem Finanzamt

Nein. Wenn überhaupt, dann mit dem Zoll. Aber du kannst die Herkunft des Geldes glaubhaft belegen.

Und selbst wenn nicht - Deutschland ist das Paradies für Geldwäscher. Da kümmert‘s niemanden wo das Geld herkommt …

Alex


Hoich  28.09.2024, 17:19
Da kümmert‘s niemanden wo das Geld herkommt

Kritische Aussage.