Geld abheben, Probleme mit Finanzamt?
Hey, ich m22 verdiene relativ gut, wohne noch zuhause und kann deshalb gut Geld zur Seite legen, ich hebe jeden Monat 1000€ ab und leg die dann in eine Box, weil ich so besser sparen kann. Wenn ich das jetzt 3 Jahre lang so mache und dann beispielsweise meine 30.000€+ wieder auf mein Konto einzahle um beispielsweise ein Auto zu kaufen bekomme ich dann Probleme mit dem Finanzamt, weil die sich dann fragen woher das ganze Geld kommt?
10 Antworten
Ja, ab 10.000 € ist deine Bank verpflichtet Nachweise einzufordern und entsprechend zu melden.
Bei welcher Summe prüft das Finanzamt das Konto?
Banken schauen bei Einzahlungen ab einer Summe von 10.000 Euro genau hin, denn sie müssen wiederum dokumentieren, woher das Geld stammt und Verdachtsfälle den Behörden melden. Das gilt im Übrigen meist auch für den Fall, dass mehrere Teilbeträge in der Summe die Freigrenze von 10.000 Euro überschreiten.
Na und? Es wird hier gefragt, ob es PROBLEME gibt. Das ist nicht der Fall, der angebliche Experte sagt das Gegenteil.
Hey Lotto du Otto, bitte verzichte in Zukunft darauf mir Hassnachrichten als Kompliment zu senden. Lass deinen Frust anderswo raus.
Ja, es ist für mich ein Problem, wenn ich keine 10.000 € einzahlen kann und die Bank mich kontaktiert. Keine Bank wird sich die Mühe machen und all deine Kontoauszüge sichten. Den Nachweis musst DU erbringen. Zusätzlich kann die Bank eine Plausibilitätsprüfung durchführen.
Es findet unter gewissen Umständen auch eine Meldung an die zuständige Behörde seitens der Bank statt. Das kann die BaFin sein oder das Finanzamt. Die Bank ist bei dem kleinsten Verdacht auf Steuerhinterziehung oder Geldwäsche dazu verpflichtet. Bei 30.000 € kann es problematisch werden.
Warum? Du lügst hier mit Expertentitel rum.
es ist für mich ein Problem, wenn ich keine 10.000 € einzahlen kann
Kannst du aber. Das stimmt einfach nicht.
Ohne Zahlungs- und Identitätsnachweis keine Einzahlung und das bei vielen, wenn nicht allen Banken.
Na und? Das heisst ja nicht, dass man nichts einzahlen kann. Ein Problem ist das nur für Kriminelle.
Die Bank wird fragen und das weiterleiten, weil das mehr als 10.000€ sind. Aber du hast ja die Kontoauszüge mit dem Barauszahlungen als Nachweis. Manche Banken sind schon ab 2.500€ vorsichtig.
Ich würde das Geld lieber auf einem hochverzinsten Tagesgeld oder Geldmarkt-ETF liegen lassen. Manche Banken, Berater und Finanzämter machen nämlich trotz Nachweises Ärger, weil sie zum Beispiel diese anzweifeln, wenn das angeblich nicht mit einem normalen Gehalt zusammenpasst.
ich hebe jeden Monat 1000€ ab und leg die dann in eine Box, weil ich so besser sparen kann.
Macht mMn weniger Sinn, erhöht nur das Risiko und es verliert dank Inflation ständig an Wert.
Warum nicht ein verzinstes Tagesgeldkonto nutzen oder anders anlegen? Zur Zeit gibt es bis zu 3.5% pro Jahr fürs Tagesgeld, darauf hast du jederzeit Zugriff und bis 100k gilt die Einlagensicherung
Wenn ich das jetzt 3 Jahre lang so mache und dann beispielsweise meine 30.000€+ wieder auf mein Konto einzahle um beispielsweise ein Auto zu kaufen bekomme ich dann Probleme mit dem Finanzamt, weil die sich dann fragen woher das ganze Geld kommt?
Mit dem Finanzamt nicht, aber mit der Bank.
Die Frage wird auf jeden Fall aufkommen, spätestens ab 10.000€ muss die Herkunft erfragt werden.
Du kannst dann zwar nachweisen, dass du es monatlich abgehoben hast (Kontoauszüge bereithalten), aber ob da die Bank weiter nachfragen möchte, ist im eigenen Ermessen
Kommt ganz darauf an, was du wo eröffnest. Tagesgeld-Konten gibt es oft genug kostenlos, aber je nach Kondition der Bank kann es natürlich auch kosten
Sonst kannst du dir zur Zeit auch Trade Republic anschauen. Zwar offiziell immer noch "nur" ein Verrechnungskonto, aber es gibt 3.5% Zinsen pro Jahr auf nicht angelegtes Geld, monatlich ausgezahlt
Dem Finanzamt interessiert dies in keinster Weise.
Wenn ich das jetzt 3 Jahre lang so mache und dann beispielsweise meine 30.000€+ wieder auf mein Konto einzahle
Das wäre (wenn überhaupt) höchstens für die Bank relevant (Bei Einzahlungen auf dein Konto ab 10.000€ möchte sie wissen, woher das Geld kommt).
Wenigstens eine richtige Antwort von einem Community-Experten, nachdem der andere kompletten Mist geschrieben hat.
Und wenn ich keine 10.000€ einzahle sondern jeden Monat 5.000, das eben über 6 Monate (30.000€). Würde das ohne das man einen Nachweis vorlegen muss gehen?
bekomme ich dann Probleme mit dem Finanzamt
Nein. Wenn überhaupt, dann mit dem Zoll. Aber du kannst die Herkunft des Geldes glaubhaft belegen.
Und selbst wenn nicht - Deutschland ist das Paradies für Geldwäscher. Da kümmert‘s niemanden wo das Geld herkommt …
Alex
Und inwiefern ist das ein Problem? Das Gegenteil ist der Fall. Die Nachweise hat die Bank bereits in Form der Kontoauszüge und das Finanzamt hat damit nichts zu tun. Deine Antwort ist grottenfalsch. Und so was schreibt ein Community-Experte... übel!