Geheimtipp für Kletten aus Mähne entfernen?

4 Antworten

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Nur 30 Min. Zeit, armes Pferd...

Hier ist Zeitmanagement gefragt, also zuerst Mähnenspray einsprühen, dieses trocknet, während Du das Fell putzt, sobald es getrocknet ist, kann man die Kletten mit den Fingern (!!) einfach nach unten aus dem Langhaar ziehen.

Grundsätzlich sollte man schon mehr Zeit einplanen, um ein Pferd ordentlich zu putzen und zu satteln - denn das Putzen dient nicht nur der Sauberkeit sondern in erster Linie dem Suchen nach Wunden/Verletzungen!


PferdeFreakerin 
Fragesteller
 04.12.2012, 17:13

Ich wohne (leider) ja nicht am Stall und brauch schon ca. 25 min Autofahrt dahin. Und wenn ich 17.00 Unterricht hab und frühestens 16.20 (meine Eltern müssen ja auch arbeiten) im Stall bin hab ich halt nicht mehr Zeit. Und wieso "armes Pferd"? Ich bin ja nicht hastig oder so.

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Plattschnacker  05.12.2012, 22:24
@PferdeFreakerin

Armes Pferd, weil 30 Min. eigentlich nur husch-Pfusch sind...

Gibt es nicht die Möglichkeit einer späteren Stunde für Dich - es soll ja auch Entspannung für Dich sein. :)

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PferdeFreakerin 
Fragesteller
 08.12.2012, 14:33
@Plattschnacker

Ja im Sommer später hab ich auch meist mehr Zeit - frieren im Winter mag ja keiner. Trotzdem vielen Dank für die Antwort!

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Gegenfrage: Warum hast Du exakt 30 min Zeit? Wenn meiner sich mal so richtig "glüklich gemacht" hat (Ihr wisst schon, dreckige Pferde sind glückliche Pferde), putz ich auch mal länger und die Zeit nehm ich mir. Das ist Zeit, die man ganz einfach braucht, wenn man mit Pferden zu tun hat. Da sollte man dann seinen Unterricht so vereinbaren, dass man lange genug vorher da sein kann. Mit der Routine, die sich einstellt, braucht man weniger. Bei Pferden, die man nicht täglich putzt, z.B. weil sie einem nicht gehören, oft ein Kampf gegen Windmühlen, weil jeder nur knapp vor dem Reiten erscheint, das nötigste schnell-schnell macht und daher das Pferd nie so sauber ist, dass man am nächsten Tag leichtes Spiel hat. Putzt man sein Pferd täglich, hat man mal die Routine, dass jeder Handgriff eingespielt ist und die Mähne verfilzt nicht so, dass es ganz schlimm ist, weil sie nur einen Tag dafür hat ...

Und auf welcher Pferdeweide wachsen so viele Kletten? Ich mein, sie sind ja nicht grade die typische Pferdeweidenkultur. Es sind distelartige und Disteln suchen sich Pferde, die Selenmangel haben, weil sie den Mangel damit ausgleichen können, aber da ist dann die Frage, ob eine übermäßige Aufnahme (die dann möglich ist, wenn das Zeug auf der Weide wächst) nicht auch zu einer Selenvergiftung führen könnte. Ich bin da nun nicht informiert, wie hoch Disteln welcher Art den Selenspiegel treiben können, aber meines Wissens gibt es Gegenden in Deutschland, wo schon viel davon in den Böden enthalten ist und dann noch zusätzlich diese Pflanzen gut wachsen und wer weiß ... Bei uns am Alpenrand, wo eher großer Selenmangel herrscht, sind Kletten und andere Disteln eigentlich nicht sehr verbreitet. Da kann man die Pferde ruhig an sowas ran lassen.

Also das Problem mit der Mähne ist möglicherweise das geringere ;-)

Und ja, Mähnenspray hilft schon ein bisschen, aber eher zum Verhindern der Wiederverschmutzung. Beim Lösen kann es auch angenehmer sein, weil die Haare glatter sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durchgenend Pferdeerfahrung seit 1981

Gaaaaanz viel Geduld ^^ Mähnenspray hat bei meinem Pferd nicht geholfen.

LG

hm, probiers doch mal mit Mähnenspray- sollte eigentlich besser gehen!