Gedicht Interpretation?
Hey Ich muss eine Gedichtinterpretation schreiben zum Gedicht "Warnung" von Ursula Krechel weiß aber nicht wie man das schreibt bitte helft mir.
Das Gedicht:
komm aus der höhe herab
steig mal von deinem roß
sieh einfach zu und staune
wie ich den kopf hebe
die schultern,die arme davonfliege in klarer luft
ohne mich umzusehen nach dir.
3 Antworten
Hallo,
gib bei Google - wie Gedicht interpretieren - und folge den Links, z.B. diesen hier:
- online-lernen.levrai.de/deutsch-uebungen/gedichtinterpretation/aufbau_gedichtinterpretation.htm
- wortwuchs.net/gedichtanalyse/
- frustfrei-lernen.de/deutsch/wie-schreibe-ich-eine-interpretation-eines-gedichtes.html
- deutschstunden.de/Material/Gedichtinterpretation.html
- literatur-wissen.de/Studium/Gedichtinterpretation/gedichtinterpretation.html
AstridDerPu
Wie ist eine Gedichtinterpretation aufgebaut? Allgemeine Anleitung:
Gedichtinterpretation Aufbau
- I. Einleitung. Ich beziehe mich kurz auf die Epoche / die Textsorte / den Stil / das Thema / die Biographie des Autors.)
- II. Hauptteil. Was ist das Hauptthema (Liebe, Krieg, Natur,..)? Was ist die Intention und die Botschaft des Autors?
- III. Schluss. Hat das Gedicht heute noch eine Bedeutung? Spielt das Thema in unserer heutigen Gesellschaft noch eine Rolle?
Zum konkreten Gedicht:
- Dieses Gedicht reimt sich nicht, besitzt keinen Versfuß oder Schema.
- Es gibt ein lyrisches "Ich".
- Das Thema ist "Beziehung" bzw. Beendigung einer Beziehung zwischen dem lyrischen Ich und dem lyrischen Du.
- Die Beziehung hatte sich so gestaltet, dass das "Du" in einer höheren Position als das "Ich" gewesen war.
- Nun hat das "Ich" sich emanzipiert. Das "Ich" fordert das "Du" auf, von seinem hohen Ross der Arroganz abzusteigen.
- Das "Du" soll wahrnehmen und bewundernd bemerken, wie das "Ich" sich entwickelt hat.
- Das "Ich" hebt den Kopf = Es ist nicht mehr demütig, sondern selbstbewusst geworden.
- Das "Ich" stellt sich vor, die Arme zu bewegen wie die Flügel eines Vogels, der davonfliegt = Das "Ich" ist nicht mehr in einer Starre gefangen, sondern beweglich und befreit.
- Das "Ich" schaut sich nicht mehr nach dem "Du" um - Das "Ich" ist nicht mehr abhängig und braucht den Ex-Partner oder Übervater nicht mehr.
Konkret zum Gedicht:
4 Imperative (Komm, sieh,…); kein Reimschema; definitiv solltest du auf “höhe/vom Roß [herab]/hebe/davonfliege”, das Zeugt von einen gewissen Machtgefälle bzw. vielleicht auch Hochmut des lyrischen Du’s; Asyndeton + Trikolon (den Kopf hebe die Arme, die Schultern); klare Luft = Freiheit, ggf Selbstbestimmung, Platz für sich, nicht mehr eingeengt durchs lyrische Du
Wichtig ist alles am Text zu belegen „“ (V. ), dann kann dir dein Lehrer nicht viel anhaben.
Folgende Kopien helfen dir im allgemeinen bei der Interpretation:


