Gedankenspiel: Du hast noch exakt 2 Jahre zu leben, die Sanduhr läuft vor Deinen Augen....wie würdest Du die verbleibende Zeit gestalten?
35 Stimmen
21 Antworten
Das ist ein Horrorszenario für mich, ehrlich gesagt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie ich darauf reagieren würde. Vor Angst verrückt zu werden, kommt mir noch am plausibelsten vor.
Man weiß ja nie, was in einem steckt und welche Stärken sich in solch einer Situation offenbaren. Es wäre wohl alles möglich, auch das absolute Gegenteil, also völlige Gelassenheit. Falls ich die empfinden würde, würde sich alles andere automatisch ergeben. Die Freude am Hier und Jetzt, am Leben im allgemeinen. Ein Yogi-CrashKurs sozusagen.
Ehrlichweise.. weiß ich es nicht. O.k. bin schon etwas älter und dem Tod näher als meiner Geburt. Da hat man sich mit Leben und dem Sterben auch auseinander gesetzt. Und weiß auch, das ich vielleicht 10, 20 oder nur 1, 2 Jahre habe.
Ich hatte mir vorgenommen so zu leben, das ich mir jeden Morgen früh in den Spiegel in die eigenen Augen schauen kann: und zu sagen: Alles, was ich gemacht habe, ist auch o.k.
Wenn mich die Angst nicht übermannt, möchte ich genau das: leben ohne etwas zu bereuen. Und den letzten Moment vielleicht auch bewusst erleben.
Meinen Nachlass regeln und mich dann erschießen, 2 Jahre auf den Tod warten würde mich sonst Wahnsinnig machen.
Aufhören zu arbeiten und viel Zeit mit Familie und Freunden verbringen
Und reisen, was neues erleben
Ich würde dann vorgezogen in Rente gehen und noch ein bisschen auf die Kacke hauen. Aber nicht zu arg.