Gebührt es sich für einen Bundespräsidenten in aller Öffentlichkeit von rechtsextremen Rattenfängern zu sprechen?
Oder müsste er sich im Nachhinein dafür sogar schämen?
5 Antworten
Es ist die Pflicht eines Bundespräsidenten in Erinnerung an die Naziherrschaft vor 80 Jahren+ auf rechtsextreme Rattenfänger hin zu weisen. Alles andere wäre geschichtsvergessen.....
Rattenfänger meint eine bestimmte unehrliche Art große Teile einer Bevölkerung für eine Sekte oder für eine Partei zu vereinnahmen. Man verspricht etwas, bietet dazu ein einfaches Erklärungsmuster - einen Köder also - das eigentliche größere Vorhaben dahinter wird nicht offen kommuniziert. Im Falle der AFD ist für mich klar - sie will die Demokratie wie wir sie kennen beseitigen und stattdessen ein System wie in Russland, wo nur noch EINE Meinung zulässig ist. Das Bild vom Rattenfänger passt da ganz gut, weil auch die Ratte mit einem Köder in eine - für sie schlimme Situation "gelockt" wird.
Mäusen und Mardern ergeht es nicht besser. Entscheidend für die Tiere aber ist, dass sie wieder ausgesetzt werden aufgrund von Lebendfallen anstatt getötet. Und was die AFD betrifft:: Fehlt nur noch, dass du vermutest, dass sie eine Gewaltherrschaft eines Einzelnen wie in Nord-Korea errichten will bzw. anstrebt
Er spricht nur aus, was das Volk auch denkt und der Vergleich ist auch sehr passend.
Er repräsentiert als B. Präsident aber das ganze Volk und nicht nur Teile davon. Schließlich gibt es einige Mio. von AFD-Wählern, darunter zu gleichen prozentualen Anteilen Soldaten, Polizisten, Justizbeamten, Bauern, Handwerker, Dienstleister, Ärzte, Krankenschwestern, Pfleger, Büroangestellten, Rentner, Arbeitslose ect.ect.
Im Gegenteil, das ist viel zu nett ausgedrückt. Rattenfänger bewirken nützliches für die Gesellschaft im Gegensatz zu den Hetzern von der AfD.
So sind nach Adam Riese auch alle AFD-Wähler rechtsextremistische Rattenfänger, nicht wahr?
Nein, sie laufen dem Rattenfänger hinterher. Höcke zum Beispiel.
Sie hinterfragen ihn nicht.
Ich muss mich auch korrigieren, denn sie sind nicht die Ratten (das wären die kriminellen Ausländer, wenn man beim Bild der Sage bleibt. Die verschwinden zuerst) sondern die Kinder, die danach verschwinden.
Auch ein Bundespräsident darf rechtsextreme Rattenfänger als rechtsextreme Rattenfänger bezeichnen. Ich wüsste nicht wofür sich da jemand schämen müsste.
Als Staatsoberhaupt die Bürger als Ratten betiteln, ist unangemessen und nicht zu tolerieren. Rücktritt wäre angemessene Sühne.
Aus seinem Munde sprach der Zorn. Und der Zorn bedient sich gerne mit primitiven, beleidigenden und asozialen Ausdrücken
Was heisst euch? Beleidigungen ziehen sich wie ein roter Faden durch die gesamte Gesellschaft, wobei in den untersten Schichten der Pöbel und die Asozialität am Ausgeprägtesten sind.
Nein, das ist unangemessen von dem.
Aber war ja nicht sein erster Fauxpass bzw Unwahrheit.
Alter weißer Mann, halt.
Die Nazi-Partei ist doch ein einziger Club von weißen Männern die stolz auf unsinnige Sachen sind
Nein, ist nicht unangemessen. Und das "alter weißer Mann" Bashing ist albern. Kein Argument. Es sagt nur, du bist jung und magst den nicht.
Na und? Das alleine ist zu schwach um zu überzeugen.
Als Staatsoberhaupt seine Bürger als Ratten betiteln, geht garnicht und ist mehr als unangemessen. Siofortiger Rücktritt wäre angemessen.
Und mit 27 bin ich nicht mehr so jung.
Er kann zu jederzeit auf die fatalen Folgen der Naziherrschaft hinweisen. Doch nicht, um es mit Rattenfänger in Verbindung zu bringen. Schließlich bedient man sich um Ratten einzufangen, auch um Lebendfalllen von Rattenfallen. Echte Tierfreunde vor allem.