Geblitzt strafe umwandeln?

5 Antworten

Zwischen 16 und 26 km/h wird es kein Fahrverbot geben (Ausnahme: 2x >25 km/h innerhalb eines Jahres). Innerorts erst ab 31 und außerorts erst ab 41 zu viel.

Fahrverbot in Bußgeld umwandeln ist grundsätzlich möglich, aber die Bußgeldstelle wird genau prüfen, ob das im Einzelfall in Frage kommt. Bei 1 Monat Fahrverbot wird das Bußgeld dann verdoppelt.

Wenn du nicht etwaige Vorstrafen hast, dürfte das nur Punkte und kein Fahrverbot geben - falls überhaupt, je nach tatsächlicher Überschreitung. Eine einfache Umwandlung nur wegen der Tatsache, dass du beruflich drauf angewiesen bist, läuft so nicht. Das ist eher die Ausnahme als der Regel. Zumal, wenn du zum Beispiel mit einem Urlaub von vier Wochen am Stück etwa einen Monat Fahrverbot abdecken könntest, musst du halt deinen Jahresurlaub darauf verwenden oder vergleichbar. Ist halt eher eine sehr große Ausnahme.


Marcel623  04.10.2024, 06:50

Das ist nicht ganz korrekt. Wenn du beruflich auf deinen Führerschein angewiesen bist, und in den letzten Jahren nicht auffällig warst, somit noch als belehrbar giltst, steht der Verlust deines Arbeitsplatzes nicht im Verhältnis zu einer Strafe in Bezug auf den Verstoß einer Verkehrsregel.

T3Fahrer  04.10.2024, 06:57
@Marcel623

Die Umwandlung ist immer noch eine Ausnahme. Dass du beruflich auf den Führerschein angewiesen bist, zieht nicht zwangsläufig den Verlust des Arbeitsplatzes nach sich. Das musst du schon belegen. Ansonsten erfolgt die Umwandlung nicht. Da musst du halt deinen Jahresurlaub dafür opfern oder vergleichbar.

Marcel623  04.10.2024, 07:00
@T3Fahrer

Bei mir war es wegen dem Pendeln. Bin derzeit täglich 135 km zur Arbeit gefahren. Da Bus und Bahn keine Optionen waren, gewährte man mir ein Monat von zwei. Da kein Arbeitgeber acht Wochen am Stück gibt.🫣

nichts, desto trotz dennoch eine teure Sache und würde auch nie wieder drauf zurückgreifen. Da ist der gelbe Schein billiger.

Ich hab mein Fahrverbot einmal umgewandelt. Man hat mir von zwei Monaten Fahrverbot allerdings nur ein Monat gewährt, da ich in den vergangenen 8 Jahren nicht auffällig war.

Das ergab dann statt 440€ Strafe eine 880 € teure Strafe. Plus den ganzen Gerichtskosten stand ich dann schnell mal bei knapp 1000 € ach ja, und mein Anwalt wollte dann auch noch mal 860 €. Kurz um hat mich der ganze Spaß 1600 € gekostet.

mein Tipp, den hast du aber nicht von mir. Wenn du beruflich aufs Auto angewiesen bist.

hol dir einen Gelben

Theoretisch möglich. Dazu darfst du aber nicht "einschlägig" vorbelastet sein.