Gas-Brennwerttherme durch Bekannten einbauen lassen?
Ich plane, in meinem Eigenheim demnächst die Heizung zu erneuern und möchte eine sparsame Gas-Brennwerttherme einbauen lassen. Die Angebote, die ich von bisherigen Firmen bekommen habe, waren in aller Regel aber völlig frech und überteuert. Nun habe ich einen guten Bekannten, der als Gas-Wasser-Installateur arbeitet und bei dem der Einbau und das Anschließen solcher Heizanlagen quasi zum Täglich-Brot gehört. Würdet ihr ihm den Einbau einer neuen Anlage anvertrauen? Er würde über seine Firma einen "Sparpreis" anbieten. Oder muss da zwingend immer ein Meister beim Einbau ran?
6 Antworten
Liest sich alles gut - grüner Breich.
Den Schornsteinfeger vor der Maßnahme anrufen, macht sich mmer gut und hält Frieden.
Worüber Du Dir sicher schon Gedanken gemacht hast, ist die Leistung der neuen Brennwerttherme. War die alte Anlage richtig (oder über-) dimensioniert? Sind zwischendurch mal Fenster saniert worden. Willst Du nur eins zu eins austauschen, oder geht eine vielleicht sogar zwei Nummern kleiner?
Schreib doch ´mal die kW-Zahl und Deinen durchschnittlichen Gasverbrauch per anno. Und ob mit oder ohne Warmwsserbereitung?
Gruß
Buderus 1994 reicht jetzt noch nicht ganz.
Welche Kesselleistung? Die ist auch entscheidend.
Besitze selber leider kaum Unterlagen zur Heizung. Die hat die ehemalige Eigentümerin des Hauses damals nicht weitergegeben... handelt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit aber um einen Buderus G115 mit Ecomatic-Steuereinheit. Dürfte so um die 17 kW haben.
Meine grobe Rechnung:
14.000 kWh (2012 - rel. mild) * 1,1 (Zuschlag wg. mild) / 1600 h (Volllastbetriebsstunden - sicherer Wert für EFH mit WWB) = 9,7 kW
Mach noch Angst darauf und nehme 12 kW.
Anders herum: 14.000 kWh * 1,1 / 17 kW (jetzt Kesselleistung) = 906 h Volllastbetriebsstunden = im Leben nicht.
Da würde ich mit dem Meister einmal sprechen. Meine Zahlen sind ja Kindergeburtstag im internet. Du weißt wie ich es meine.
Gruß
Vielleicht stimmt das mit der Mild-Rechnung nicht? Meine Jahresabrechnung ging nämlich vom 15.5.12 bis 15.5.13 (also mit den extrem kalten Tagen und Wochen Anfang des Jahres). Im Sommer habe ich es mir außerdem angewöhnt, die Heizung komplett auszuschalten und nur die WWB laufen zu lassen.
PS: Wenn Du vor hast in nächster Zeit etwas an der Dämmung zu machen (Dach, Fassade, Fenster) - so 2-3 Jahre, würde ich nur 10 kW nehmen.
Sag mir deine Postleitzahl - dauert dann 2 Minuten bekommst Deinen lokalen Wert - ich kann aber nur von 01.5.12 bis 30.04.13 rechnen. Ein Schnaps.
Da unten sommerst Du also - schön iss ja wie Urlaub.
Ihr habt ja sogar eine eigenee Wetterstation :-) Kompliment.
Also langjähriges Mittel 4425 Kd (Gradtagzahl G20/15) = 100 % Normaljahr
In Deinem Abrechnungszeitraum angefallen 4184 Kd = 94,58 %
Der Zeitraum war also 5,42 % milder (verbraucht).
Anders herum wäre es ein normaler Winter gewesen, dann hättest Du 14.800 kWh auf der Uhr gehabt, bei gleichen Heizgewohnheiten.
Gruß
Die Anlage muss in jedem Fall von einem Meister abgenommen werden - den Einbau selber kann natürlich jemand anders machen (der qualifiziert ist!)
Also lass dir den Einbau inklusive Abnahme anbieten.
kennst du die Praxis,der meister vertraut seinem gesellen wenn er was kann,stempel Unterschrift und schon ist sie abgenommen
Mir wurde schon zugesichert, dass der Meister die Anlage nach Einbau abnimmt. Ich war mir nur nicht sicher, ob so eine Anlage nicht auch von Meisterhand geplant werden sollte. Also wo evtl. welche Rohre neu verlegt werden, welche Abgasanlage die richtige ist, hydraulischer Abgleich, etc pp...
sind doch alles standartwerte nach denen sowas ausgelegt wird und den experten bekannt was da gebraucht wird und der rest ist einstellungssache vor ort
kannst sicher machen lassen,denn bei dem ist das alltag,der muss genauso auf Dichtheit prüfen wie bei anderen anlagen und ein meister ist in den seltensten fällen dabei
Finger weg, lass dieses Gerät nur von einer Meisterwerkstatt installieren, es sei den du bist lebensmüde, ausser dem geht es auch um die Garantie.
es ist doch eine meisterwerkstatt oder glaubst du das meister so anlagen einbauen,das machen zu 99%die gesellen,les mal die frage richtig
Da muss nicht zwingend ein Meister ran, wir haben unsere Therme auch von einem befreundeten Heizungsbauer einbauen lassen, danach vom Schornsteinfegermeister abnehmen lassen. War übern Daumen 400 Euro günstiger für uns.
Ich habe derzeit einen alten Niedertemperaturkessel (von 1994) von Buderus mit separatem Warmwassertank (knapp 150 Liter). Insgesamt müssen knapp 90m² Wohnfläche beheizt werden. Habe für die Warmwasserbereitung gerade leider nur die Kubikzahlen zur Hand. Da liegt der Verbrauch bei knapp 2 Kubik Gas am Tag. Laut meiner letzten Jahresabrechnung durch den Gasversorger habe ich außerdem in 1 Jahr für Heizung und Warmwasserbereitung 14.000 KwH verbraucht. Imho viel zu viel für das kleine Haus und ich bin beileibe kein Vielheizer. Raumtemperaturen gehen bei mir selbst im Winter selten über 19 Grad hinaus. Fenster wurden keine neuen eingebaut. Die neue Brennwerttherme, die ich im Auge habe, ist bereits ein gutes Stück kleiner dimensioniert als die jetzige.