Gang überspringen schädlich für das Getriebe?
Hatte in der Fahrschule gelernt im 3. Gang auf der Beschleunigungsspur einer Autobahn auf mind. 80 km/h zu beschleunigen und dann direkt in den 5. Gang zu schalten, mein Bruder und mein Vater sind allerdings der Meinung, dass es dem Getriebe schaden würde einen Gang zu überspringen. Ist das so? Wenn ja, wie ist es beim runterschalten einen Gang zu überspringen? Also z.B. vom 4. direkt in den 2.
10 Antworten
Ok..können sie diese Meinung auch Begründen?
Nichts am Aufbau eines Getriebes interessiert sich dafür in welchen Gang du schaltest.
Schaden kann es geben, wenn du z.b. Rückwärtsgang irgendwie bei vorwärtsfahrt reinbekommst. (wobei auch eher die Koblen dann schaden nehmen...oder der Kolbendeckel ganz genau^^)
Oder, wenn du sehr hohe Unterschiede in der Drehzahl zwischen motor und Rädern hast (z.b. bei langsamer fahrt mit 7000U/min laaaangsam Kupplung kommen lassen) aber auch dies schadet nicht dem gtriebe sondern nur dem Kupplungsbelag.
Ne, also dem Getriebe ist das meisste echt egal....aber Gänge überspringen kannste soviel du willst, im schlimmsten fall würgst dir den Motor ab (bei 25Km/h in den 5. Gang z.b.) interessiert aber das getriebe nicht. Oder du verschleisst dir die Kupplung (bei 160km/h ind en 2. Gang z.b.) sofern du es überhaupt schaffst.
Aber einen Gang überspringen ist absolut problemlos (sofern alles andere eben passt) Aber klar...bei 100 vom 3. ind en 5. ist absolut in Ordnung. Wird sogar so in der FS unterrichtet für etwas okönomischeres Fahren.
Es kommt darauf an. Gänge überspringen beim Hochschalten ist niemals schädlich, kann man gerne machen, vor allem bergab oder bei Fahrzeugen mit sehr eng gestuftem Getriebe. Beim Herunterschalten sollte man darauf achten, möglichst mit Drehzahlangleich zu arbeiten, damit Synchronringe und Kupplung nicht zu stark belastet werden. Wenn man es drauf hat, ist das eine sehr gute Möglichkeit, sowohl Sprit (ausgiebige Nutzung der Motorbremse), als auch Bremsbeläge zu sparen.
Salue
Es ist irgendwie interessant, die Autos wurden in den letzten 50 Jahren mit unglaublichen Neuerungen ausgestattet, gefahren wird wie vor 100 Jahren.
Früher hatten PW’s 3 Gänge, das hat gereicht, jeder lebte damit. Heute haben sie 6 Gänge und die Leute denken, sie müssten alle 6 durchriegeln. Die elektronische Steuerung sorgt dafür, dass man sorgenlos im 5. Gang mit 40 km/h fahren kann und der Motor wackelt, da geht nichts kaputt.
So kann es z.B. vor einer Kolonne als erster an einer Ampel sinnvoll sein, kurz im 1.Gang anrollen, sofort in den 2. Gang und dann Vollgas bis auf Innerortsgeschwindigkeit. Weiteres Beschleunigung ist nicht möglich, also direkt in den „richtigen“ Gang, den höchsten (5. Oder 6.).
So lässt man alle stehen und hat erst noch gespart.
Gänge werden heute nach Bedarf geschaltet und nicht stur hintereinander.
Viel Fahrspass
Tellensohn
Was das Überspringen des 4. Ganges betrifft, meine ich, daß das Auto entsprechend motorisiert sein muß. Mit einem 1-Liter-Kleinwagen hat man im 5. Gang andere Beschleunigungswerte als mit einem 2-Liter-Auto.
Wenn man mit einer kleinen Nuckelpinne mit 80 auf die rechte Autobahnspur fährt und dann im fünften Gang nicht in Puschen kommt (z.B. bei Bergauf-Strecken), behindert man bloß den nachfolgenden Lkw-Verkehr.
Beim Runterschalten sollte man den Drehzahlmesser beobachten. Wenn man im vierten Gang noch 80 oder mehr fährt, geht die Drehzahl beim Runterschalten in den zweiten Gang schnell mal in den roten Bereich.
kannst machen - mach ich auch oft. solltest halt schauen dass du nicht untertourig fährst oder zu hoch drehst... aber überspringen is kein problem.