Womit ist er zu erklären?
Beispiel Karlsruhe, stellvertretend für viele Städte in Deutschland:
An einem Platz in der Innenstadt gab es jahrelang nur McDonald's. Dann hat direkt gegenüber ein Burgerking aufgemacht und später im gleichen Gebäude eine Filiale von Hans im Glück. Ein Gebäude weiter eröffnet demnächst ein Five Guys und schräg gegenüber befindet sich seit Neuestem ein Burgerheart. In einer Seitenstraße ein paar Meter weiter gibt es Charles Oxford Burger, und in einer anderen einen Bratar (beides lokale Burgerketten). Um die Ecke befindet sich schließlich noch DeliBurgers, ein inhabergeführtes Lokal, das angeblich unter den Top 10 der besten Burger Deutschlands gelistet wird.
D. h. im Umkreis von etwa 200 Metern mindestens 8 Burger-Läden und viele weitere im Rest der Stadt.
Wie ist dieser "Boom" zu erklären? Verfall der Esskultur, Einfallslosigkeit der Gastronomie und ihrer Kunden, Niedergang der Innenstadt?
Oder ist Burger der neue Standard und hat sich vom Billigessen zu einer respektablen Mahlzeit entwickelt?
keine Jeans mit Löchern in den Knien oder mit Zwickel runterhängend bis zu den Kniekehlen. Es gab Imbisse glaub ich, die Brathähnchen hießen Breuler. Und es gab echt starke Läden wie Gastmahl des Meeres, in Berlin. In denen allerdings nicht der Gast, sondern der Kellner König war. Und man musste brav Schlange stehn, auch wenn alle Tische leer waren.