Funktionsweise einer Autobatterie

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Bei Wikipedia nach "Sekundärzelle" suchen.

Primärzellen sind die "Batterien" die nach dem zusammenbau Strom liefern und in der Regel nicht oder nur sehr schlecht wieder aufgeladen werden können. Sekundärzellen erzeugen erst mal keinen Strom bis man die auflädt.

In einer Autobatterie stecken im Prinzieß zwei Bleiplatten in Schwefelsäure. Da die Platten gleich sind passiert erst mal nichts. Lädt man die auf, entsteht eine Chemische reaktion mit Säure und Platten die wieder rückgängig gemacht werden will und deswegen eine Spannung produziert. Schließt man einen Verbraucher an, so kann ein Strom fließen der den Aufladevorgang wieder Rückgängig macht. Die durch Aufladen reingesteckte Energie bekommt man dadurch zum Großteil wieder.

Jede Zelle hat eine Nennspannung von 2V wenn die geladen sind. 6 davon in Reihe geschaltet erzeugen dann die nennspannung von 12V.


littleleilacat  10.07.2013, 18:57

Die Antwort ist echt super... jetzt versteh ichs auch:)

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unluckysenpai  24.04.2018, 19:16

Nennt man das nicht Bleiakkumulator

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Die Autobatterie besteht aus zwei Sätzen, die aus parallel geschalteten Gitterplattenaus einer Bleilegierung bestehen. Beide Sätze tauchen in konz. Schwefelsäure (H2SO4). Der erste Satz ist mit Blei (Pb), der andere mit Bleioxid (PbO2) beschichtet. Bei der Autobatterie finden zwei Vorgänge statt, das Laden und das Entladen. Beim Entladen wird Pb0 zu Pb2+ oxidiert und Pb4+ zu Pb2+ reduziert. Wenn nach dem Gebrauch die Elektroden mit Bleisulfat (PbSO4) überzogen sind ist keine Spannung mehr vorhanden und der Akku muss wieder aufgeladen werden. Beim Laden kehren sich die vorher genannten Redoxreaktionen wieder um. Als Nebenprodukte beim Ladevorgang entsteht durch eine Wasserspaltungsreaktion an der Kathode Wasserstoff und an der Anode Sauerstoff. Dies nennt man „Gasen“. Das Laden der Batterie übernimmt die Lichtmaschine. Wenn die Batterie einmal komplett leer sein sollte, muss sie extern mit einer anderen Batterie geladen werden.

Die Autobatterie basiert auf dem physikalischen Phänomen dass zwei unterschiedliche Metallplatten die in einer leitfähigen Flüssigkeit stecken eine Spannung aufbauen. Aus welchen beiden Metallen die Platten sind weiss ich zugegebenermaßen gar nicht (google oder Wiki hilft da bestimmt). Jedenfalls entsteht da eine Spannung von 2,3 Volt je Zelle. Die leitfähige Flüssigkeit ist Wasser (rein), vermischt mit Schwefelsäure. Neben der Leitfähigkeit bewirkt die Schwefelsäure auch Frostschutz. Bei einer gewöhnlichen Autobatterie die heutzutage 12 Volt hat sind 6 Zellen zu einer Batterie zusammengeschlossen (in Reihe). Durch Laden können die Platten Strom aufnehmen und je nach Grösse eine gewisse Kapazität an Stärke (Ampere) speichern.


Commodore64  23.01.2012, 10:05

Das ist eine Primärzelle, also z.B. Zink-Kohle oder Zink-Kupfer.

Eine Autobatterie enthält Sekundärzellen, beide Elektroden sind aus dem selben Material nämlich Blei. Die muß man erst aufladen bevor eine Spannung entstehen kann!

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