für was braucht man in der heutigen zeit noch eine bibel?

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Das ist sicher Auslegungssache . Frau Holle oder Schneewitchen brauchen wir auch nicht . Das Problem ist , das Menschen glauben was in der Bibel steht . Kein Mensch glaubt ernsthaft , das man einem schlafenden Wolf den Bauch aufschneiden kann , ein Mädchen und eine Großmutter lebend aus dem Bauch holen kann , diesen dann mit Steinen füllt und wieder zunäht . Ohne das der Wolf etwas davon merkt . Ein sprechender Wolf . So etwas kann es nicht geben , das ist ein Märchen .(Rotkäppchen) Das aber jemand das Meer teilen kann , das wird geglaubt . Oder das ein Mensch in der Lage ist in kürzester Zeit ein Boot zu bauen , das in der Lage ist von allen Tieren der Welt ein Paar , plus Nahrung aufzunehmen und auch alle Tiere innerhalb kürzester Zeit , egal ob Eisbär , Pinguin oder Galappagosschildkröten in diesem Boot zu versammeln , das wird geglaubt . Wird die Bibel so betrachtet , als das was sie ist , eine Sammlung von Erzählungen , ohne zwingenden Wahrheitsgehalt , dann kann sie auch in der heutigen Zeit eine Daseinsberechtigung haben . Als Richtlinie fur das Leben und für Moral hat sie diese Daseinsberechtigung aber nicht .


evangelista  17.10.2010, 12:27

norelig

Eigentlich sollte man ab einen gewissen Alter zwischen Gebrüder Grimm und der Bibel unterscheiden können.

Es ist wirklich absurd die Bibel mit den Märchen in Verbindung zu bringen.

Aber es scheint heute opportun zu sein, die Bibel als Märchenbuch hinstellen zu wollen.

Vielmehr geht es doch darum die Bibel zu beseitigen, weil ihr Inhalt vielen Menschen unangenehm ist, weil sie einerseits den Menschen in seinen vielfältigen Schwächen aufzeigt und anderseits ihn darauf hinweist, dass er seinem Schöpfer gegenüber für sein Handeln verantwortlich ist.

Etwas so Unangenehmes muss man natürlich unter allen Umständen beseitigen.

So muss man einfach die Bibel in das Land der Märchen verbannen, um auf diese Weise ihre Verbindlichkeit zu eliminieren.

Nur wird das nichts nützen, weil auf diese Weise weder der Verantwortung Gott gegenüber verschwindet, noch die moralischen Lebensprinzipien damit außer Kraft gesetzt werden.

Wer es dennoch tut, betreibt eine Vogel-Strauß-Politik und betrügt sich in Wirklichkeit nur selber.

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norelig  17.10.2010, 13:00
@evangelista

Doch , das kann man sehr wohl . Märchen sind aus der Fantasie der Menschen entstanden , viele Passagen der Bibel auch . Die Bibel als Ganzes als ein Märchen hinzustellen , das ist jedoch falsch . Sie enthält auch viele historische Berichte , die schon der Wahrheit entsprechen . Aber eben nur ein Teil , diese Wunder , Schöpfungsgeschichte , Jesus Geburt , Himmelfahrt , um nur einiges zu nennen , das gehört nun mal in den Bereich der Märchen . Genau wie die Existenz eines "Gottes" . Du schreibst , eine Verantwortung Gottes gegenüber , woher weist du , das der Mensch eine Verantwortung gegen über einem Gott hat ? Du glaubst das , du weist es aber nicht . Genau so weist du auch nicht , das es einen Gott gibt . Das ist ja nicht bewiesen . Also lebst du in der Annahme , das es vieleicht einen , oder auch mehrere Götter geben kann , sicher ist das aber nicht .

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evangelista  17.10.2010, 18:28
@norelig

norelig

Genau das ist der Punkt, dass man dann anfängt zu behaupten, dass wäre wahr und das andere wäre nicht wahr.

Genau diese Methode wurde in der "Leben-Jesu-Forschung im 19. Jhd. versucht.

Dabei sind die unterschiedlichsten Christusvorstellungen heraus gekommen.

Schließlich kam man darauf, dass man auf diese Weise nicht weiterkommt.

Heute hat diese "Leben-Jesu-Forschung" keine Bedeutung mehr, weil man festgestellt hat, dass bei jedem sein subjektiver Jesus dabei heraus gekommen ist und nicht jener, der uns in den Evangelien bezeugt wird.

Es gibt aber immer wieder Leute, die aus Sensationsgründen oder um des Geldes willen mit einer neuen Jesuserkenntnis am Büchermarkt auftauchen, um darin endlich den wahren Christus anzupreisen.

Es gibt keinen wahren Christus außerhalb der biblischen Zeugnisse, sonst kommt dabei immer ein anderer heraus, je nach dem welchen Christus der Autor gelten läßt.

Die Bibel stellt ein "heilsgeschichtliche und homogene Einheit", die man nicht willkürlich und nach belieben auseinander reißen kann.

Würdest Du die Bibel wirklich kennen, dann wüsstet Du auch, dass jene Männer, die das Leben, Sterben und die Auferstehung Christi bezeugt haben, weder leichtgläubige Hanseln noch Phantasten gewesen sind.

In anderen Kommentaren habe ich bereits ausführlich auf die Einstellung der Apostel hingewiesen.

Sie geben selber zu, dass sie der Überzeugung waren, dass mit dem Tod Jesus alles vorbei wäre.

Als sie von seiner Auferstehung hörten, haben sie es selber nicht geglaubt (Lukas 24, 10-12; 24, 13-35; Johannes 20, 24-31).

Das sind einige Hinweise, die uns die damalige Situation der Jünger aufzeigen. Da ist keine Rede davon, dass sie zu diesem Zeitpunkt an die Auferstehung geglaubt haben.

Wäre die Auferstehung Jesu nicht wirklich geschehen, dann hätten die Apostel keinen Grund gehabt irgend etwas zu verkündigen.

Erst als ihnen Christus als Auferstandener begegnet ist hat sich ihre Einstellung um 180° gewendet.

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evangelista  17.10.2010, 18:31
@norelig

norelig

Genau das ist der Punkt, dass man dann anfängt zu behaupten, dass wäre wahr und das andere wäre nicht wahr.

Genau diese Methode wurde in der "Leben-Jesu-Forschung im 19. Jhd. versucht.

Dabei sind die unterschiedlichsten Christusvorstellungen heraus gekommen.

Schließlich kam man darauf, dass man auf diese Weise nicht weiterkommt.

Heute hat diese "Leben-Jesu-Forschung" keine Bedeutung mehr, weil man festgestellt hat, dass bei jedem sein subjektiver Jesus dabei heraus gekommen ist und nicht jener, der uns in den Evangelien bezeugt wird.

Es gibt aber immer wieder Leute, die aus Sensationsgründen oder um des Geldes willen mit einer neuen Jesuserkenntnis am Büchermarkt auftauchen, um darin endlich den wahren Christus anzupreisen.

Es gibt keinen wahren Christus außerhalb der biblischen Zeugnisse, sonst kommt dabei immer ein anderer heraus, je nach dem welchen Christus der Autor gelten läßt.

Die Bibel stellt ein "heilsgeschichtliche und homogene Einheit", die man nicht willkürlich und nach belieben auseinander reißen kann.

Würdest Du die Bibel wirklich kennen, dann wüsstet Du auch, dass jene Männer, die das Leben, Sterben und die Auferstehung Christi bezeugt haben, weder leichtgläubige Hanseln noch Phantasten gewesen sind.

In anderen Kommentaren habe ich bereits ausführlich auf die Einstellung der Apostel hingewiesen.

Sie geben selber zu, dass sie der Überzeugung waren, dass mit dem Tod Jesus alles vorbei wäre.

Als sie von seiner Auferstehung hörten, haben sie es selber nicht geglaubt (Lukas 24, 10-12; 24, 13-35; Johannes 20, 24-31).

Das sind einige Hinweise, die uns die damalige Situation der Jünger aufzeigen. Da ist keine Rede davon, dass sie zu diesem Zeitpunkt an die Auferstehung geglaubt haben.

Wäre die Auferstehung Jesu nicht wirklich geschehen, dann hätten die Apostel keinen Grund gehabt irgend etwas zu verkündigen.

Erst als ihnen Christus als Auferstandener begegnet ist hat sich ihre Einstellung um 180° gewendet.

Fortsetzung

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evangelista  17.10.2010, 18:43
@evangelista

Fortsetzung

Diese persönliche Erfahrung war der auslösende Faktor, der die Apostel in die Lage versetzte Christus als Auferstandenen zu bezeugen.(Apostelgeschichte 2, 32)

Solange Du nicht bereit bist diese Aussagen anzuerkennen, wirst Du weiterhin ein Gefangener Deiner eigenen Vorstellungswelt(Märchenwelt) bleiben.

Nur aufgrund der Auferstehung Jesu konnte z. B. Petrus schreiben - 2. Petrus 1, 16.17:

"Denn wir sind nicht "ausgeklügelten Fabeln" gefolgt, als wir euch kundgetan haben die KRAFT und das KOMMEN unseres Herrn Jesus Christus;

sondern wir haben seine Herrlichkeit selber gesehen.

Denn Er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Preis durch eine Stimme, die zu Ihm kam von der großen Herrlichkeit:

Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich wohl gefallen habe.

Und diese Stimme haben wir gehört vom Himmel kommen, als wir mit Ihm auf dem heiligen Berg waren.(Matthäus 17, 3).

Letztlich ist Petrus für sein Zeugnis in Rom am Kreuz gestorben.

Wozu hätte Er das auf sich nehmen sollen, wenn es keine Auferstehung gegeben hätte?

Was hätte Er den Menschen verkündigen sollen(ca. 30 Jahre lang!), wenn Christus nicht auferstanden wäre?

Nur wegen einer Fabel stirbt kein Mensch!!!!!!!

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norelig  17.10.2010, 19:28
@evangelista

Hatte ich gerade zu einer anderen Frage gepostet ,Oft behaupten Christen, Jesus würde in der römischen Geschichtsschreibung erwähnt. Die Erwähnung von Jesus in der Geschichtsschreibung ist aber sehr spärlich. Gemäss der Wikipedia gibt es keine einzige auserchristliche Erwähnung von Jesus zu seinen Lebzeiten: «Die ältesten dieser Notizen tauchen frühestens 40 Jahre nach Jesu Tod auf.» Es geht sogar noch weiter: Niemals wurde Jesus selbst erwähnt, sondern nur die Urchristen, welche sich ihrerseits auf Jesus beriefen. Das heisst, es gibt in der römischen Geschichtsschreibung keinen einzigen Bericht über Jesus, der nicht auf Hörensagen beruht. Es gibt in der römischen Geschichtsschreibung keinen einzigen Bericht über Jesus, der zu seinen Lebzeiten verfasst wurde. Es gibt in der römischen Geschichtsschreibung keinen einzigen direkten Hinweis auf Jesus, sondern ausschliesslich nur auf die christlichen Gemeinden. Der einzige direkte Hinweis bei Tacitus, der von Christen gern zitiert wird, ist gemäss dem Historiker und Kirchenkritiker Karlheinz Deschner erwiesenermassen eine Fälschung (vgl. Karlheinz Deschner, «Der gefälschte Glaube: Eine kritische Betrachtung kirchlicher Lehren und ihrer historischen Hintergründe»). Nur wegen einer Fabel stirbt kein Mensch , sicher , nur ist es auch nicht bewiesen , das Petrus jemals in Rom gewesen war , geschweige dann , das er dort gekreuzigt wurde . Also wieder nur ein Glaube , kein Wissen .

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evangelista  17.10.2010, 20:22
@norelig

Norelig

Das ist schon wieder einer dieser Pseudoargumente, die in keinerlei weise irgend etwas beweisen.

Ob Christus bei den Römer erwähnt wird oder nicht ist doch völlig belanglos, weil sich die Römer um die religiösen Fragen im Judentum überhaupt nicht gekümmert haben.

Lange Zeit gehörten Menschen eher aus der Unterschicht dem Christentum an. Die gebildete Schicht war zunächst nur spärlich in den christlichen Gemeinden vertreten.

Zum ersten Mal treten die Christen massiv in das Bewusstsein der Römer durch den Brand in Rom(64 n.Chr.)

Kaiser Nero brauchte einen Schuldigen, den er schließlich in den Christen fand, weil sie angeblich ein Gefahr für den römischen Staat darstellten.

Daraus ergibt sich die Situation, das in den ersten Jahrzehnten das Christentum von den Außensehenden als eine "jüdische Sekte" betrachtet wurde, der man keine besondere Bedeutung beigemessen hat.

Aufgrund dessen dann konstruieren zu wollen, dass das alles nur eine reine Phantasterei wäre ist deshalb absurd.

Denn es wird dabei vergessen(übersehen), dass noch Jahrzehntelang die Apostel und Augenzeugen Jesu gelebt haben, die den Menschen ihre persönliche Erfahrungen mit Christus persönlich oder schriftlich mitgeteilt haben.

Die Primärquelle für Christus ist nicht irgendeine außer biblische Notiz, sondern das Zeugnis des NT.

Der Grund ihrer Niederschrift wird an vielen Stellen zum Ausdruck gebracht:

"Noch viele andere Zeichen tat Jesus vor seinen Jüngern, die nicht geschrieben sind in diesem Buch.

Diese aber sind geschrieben, damit ihr GLAUBT(VERTRAUT), dass JESUS der CHRISTUS ist, der SOHN GOTTES, und damit ihr durch den GLAUBEN das LEBEN habt in seinem Namen." (Johannes 20, 30.31.)

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norelig  18.10.2010, 01:01
@evangelista

Woher weist du nun wieder , das sich die Römer nicht um die Religion der Juden gekümmert hatten ?Schließlich standen sie unter römischer Herrschaft . Und das so ein Ereignis nicht einmal einen Ansatz der Beachtung fand , also das es den Römern völlig egal war , das da jemand gekreuzigt wurde , dann auferstanden ist , und in den Himmel gefahren ist , das soll nun stimmen ? Es gibt einfach nur keine Aufzeichnungen der Römer , weil es nichts aufzuzeichnen gab . Und eine Verfolgung der Christen , ohne zu wissen , was Christen sind , und warum sie es sind , ist ein Wiederspruch in sich . 25 Jahre nach dem Jesus "auferstanden" ist , zur Zeit des Brandes von Rom werden Christen verfolgt , beschuldigt , den Brand verursacht zu haben .15 Jahre später wird Jesus das erste mal schriftlich erwähnt . Später , im NT wird Jesus dann als Sohn Gottes beschrieben . Nach überlieferten Erzählungen von der Unterschicht der Menschen . Fazit ist , das ungebildete Menschen (Unterschicht) sich Geschichten über einen "Erlöser " erdacht haben , dieses als Geschichte aufgeschrieben wurde , und später als "wahre" Geschichte in das NT übernommen wurde . Ohne jegliche Beweise , ohne zu überprüfenden Hintergrund . Somit ist es so , das heute Menschen etwas glauben , was sich irgend welche Hirten ausgedacht haben . Nun sind wir wieder an dem Punkt , weist du das es stimmt , was sich die Unterschicht der Menschen erdacht hat ? Oder glaubst du es nur ?

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evangelista  18.10.2010, 12:45
@norelig

Du schwelgst weiterhin in Deinen subjektiven Vorstellungen und gehst in keinerlei Weise darauf ein in welcher prekären Situation sich die Apostel nach dem Tod Christi befunden haben.

Du negierst einfach Berichte von Menschen, die ihre persönlichen Erfahrungen und Einstellung den Menschen ungefärbt und ohne zu beschönigen berichtet haben. Denn es ist nicht üblich seine Fehler offen mitzuteilen.

Darum ist ein Zeichen von Ignoranz und Besserwisserei ständig etwas in Frage zu stellen, was Menschen erlebt und erfahren haben.

Du willst einfach nicht akzeptieren, dass die Apostel überhaupt keinen Anlass gehabt hätten irgend etwas zu verkünden, bzw. den Menschen etwas mitzuteilen, wenn die Auferstehung niemals stattgefunden hätte.

Genauso wenig haben sich das die Apostel nur ausgedacht, denn dazu haben sie keinen Grund gehabt. Und es hat ihnen auch in keinerlei weise irgend einen Vorteil gebracht.

Und niemand wird letztlich, wenn es um das Leben geht sich wegen einer selbst erfunden Geschichte kreuzigen, bzw. töten lassen. So dumm ist kein vernünftiger Mensch.

Das habe ich Dir bereits ausführlich erklärt. Aber Du bist in keinerlei weise bereit auf diese Arfgumente einzugehen, bzw. dazu Stellung zu nehmen.

Weiterhin spulst Du Deine subjektiven Vorstellungen herunter ohne dabei zu überlegen was die damalige Situation gewesen ist.

Wie ich schon darauf hingewiesen haben haben sich die Römer nicht mit den Belangen der jüdischen Religion beschäftigt.

Für sie stand an erster Stelle die Ruhe und Ordnung in Palästina aufrecht zu erhalten, weil es immer wieder Konflikte(Unruhen) mit radikalen Juden (z.B. Zeloten)gegeben hat.

Und was die einfachen Menschen anbelangt kann man das nicht mit Dummheit oder Leichtgläubigkeit gleichsetzen.

Denn ist heißt nicht, dass Gebildete einen gesünderen Menschenverstand hätten als weniger Gebildete. Davon ist das nicht abhängig!

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norelig  18.10.2010, 19:42
@evangelista

Genau aus dem Grund , das die Auferstehung nicht stattgefunden hat wurde diese erdacht . Wenn man sich die Konflikte zwischen Juden und Römern betrachtet fallen Zusammenhänge auf . Im Jahre 6 n.Ch. wurden durch Augustus die Privilegien der Juden aufgehoben .Kaiser Tiberius verfügte 19 n.Ch. die Vertreibung der Juden aus Rom . 38 n. Ch. folgte ein großes Prognom gegen die Juden , sie wurden gefoltert , getötet , Überlebende wurden verjagt . Darauf wurde Jesus als Messias , seine Auferstehung "erfunden" um das jüdische Volk als von "Gott" auserwählt zu etwas besondern , unantastbaren zu machen . Vergleicht man die Daten 6 n.Ch. , Aufhebung der Privilegien - Christi Geburt , 19 n.Ch. Vertreibung aus Rom - ab 28n.Ch.Wirken von Jesus , 38 n.Ch.Prognom gegen Juden - Kreuzigung und Auferstehung . Zufall ?

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Mosus  19.10.2010, 06:13
@norelig

@norelig: Zufall ganz sicher nicht. Zu dieser Zeit war der römische Kaiserkult vorherrschend, der besagte, dass nur tote römische Kaiser zu Gott werden konnten. Den Juden war der Zutritt zu den römischen Tempeln untersagt. Was liegt da näher, als der Wunsch nach einer eigenen Religion? Die Voraussetzungen waren ideal, um den Jesus-Nonsens unters Volk bringen zu können.

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Mosus  17.10.2010, 11:16

@norelig: Und eben drum ist die Bibel auch heute noch so wichtig: Es muss die Beweisführung her, dass es diesen Gott der Christen, Juden und Muslime garantiert nicht gibt. Im Grunde ist es bewiesen. Aber die Gläubigen sind halt ein wenig borniert und ignorieren die Beweise. Da muss härterer Tobak aufgefahren werden.

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norelig  17.10.2010, 12:02
@Mosus

Einen Beweis für die Nichtexistenz von etwas läst sich ja nicht erbringen . Aber da nicht ein Beweis für die Existenz "Gottes" erbracht werden kann , ist dieses Beweis genug dafür , das er nicht existiert . Das Problem bei Gläubigen ist , das sie meinen das zu wissen , was sie sagen . Im Grunde genommen wissen sie nichts . Sie wissen was in der Bibel steht . Darauf bauen sie ihr Wissen auf , was aber kein Wissen ist . Letztendlich reden Gläubige über Dinge von dehnen sie nicht die geringste Ahnung haben .

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Mosus  17.10.2010, 15:41
@norelig

@norelig: "Einen Beweis für die Nichtexistenz von etwas läst sich ja nicht erbringen ." Bisher hat die Beweisführung/Gegenbeweisführung immer nur auf den Oberbegriff "Gott" bezogen. Wenn wir aber endlich zwingende Beweise für die "Nichtexistenz" erbringen wollen, müssen wir die Angelegenheit ein wenig einschränken. Im Grunde ist der abramatische Gott, also der Gott der Christen, der Juden und Muslime, der Feind der Menschheit. Was zeichnet diesen Gott in allen 3 Glaubensrichtungen in exakt der gleichen Weise aus und ist gleichzeitig ein absolutes Muss für die Existenz dieses Gottes? Zwingend muss der abrahamitische Gott die Eigenschaft als Schöpfergott haben - "Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde" - ohne diese Eigenschaft wären die Religionen Christentum, Islam und Judentum mit einem Rutsch in gleicher Weise nur noch ein Fall für die Geschichtsbücher. Was, wenn es überhaupt keinen Anfang gäbe? Dann könnte es auch keinen Schöpfergott geben! Eine 100% Beweisführung gegen die Existenz dieses Gottes ist möglich!

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evangelista  17.10.2010, 19:54
@norelig

Norelig

Darin liegt der Denkfehler begründet, als würde der jüdisch-christliche Glaube sich auf eine reine Einbildung oder Phantasterei gründen.

Das ist aber nicht der Fall, sondern er gründet sich auf die vielen Gottesoffenbarungserfahrungen, die Menschen im Laufe der Geschichte gemacht haben.

Sie bezeugen, was sie mit Gott erlebt und was sie von Ihm erfahren haben.

Diese Erlebnisse und Erfahrungen haben sie als Zeugnis für ihre Mitmenschen niedergeschrieben, damit auch nachfolgende Generationen darüber Kenntnis bekommen können.

Zugleich sind diese Erlebnisse und Erfahrungen immer in konkrete geschichtliche Ereignisse eingebettet gewesen und der Prophet schildert auch detailreich die Situation, in der er sich selber und auch sein Volk befunden hat.

Darum geben auch Propheten immer wieder genau >Ort< und >Zeit< an, wann sie ihre Offenbarung erhalten haben.

Dies ist bei einem Mythos nicht gegeben, weil dieser in keinerlei weise auf konkrete geschichtliche Geschehnisse Bezug nimmt.

Darin unterscheidet sich gravierend die biblischen Offenbarungsgeschichte zum Mythos.

Solange Du diesen Unterschied nicht zwischen Offenbarung und Mythos akzeptieren möchtest, wirst Du unweigerlich zu falschen Schlussfolgerungen gelangen und auch die Bedeutung der Bibel nicht verstehen.

Genauso wenig wirst Du dann etwas mit Christus anfangen können, der schließlich in der Gottesoffenbarung den Höhepunkt darstellt. Denn Er wurde bereits lange Zeit vor seinem Kommen, von Gott durch die Propheten ange3kündigt worden.

Aus diesem Grund stellt das "PROPHETISCHE WORT" eines der Grundpfeiler für die Glaubwürdigkeit der Bibel dar und zugleich ein Beweis für das Wirken und Handeln Gottes in dieser Welt dar!!!

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Waldlaeufer 
Beitragsersteller
 17.10.2010, 00:43

wirklich gut!

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Wir brauchen Gottes Wort heute in Form von Büchern. Damals war Jeshua persönlich bei uns (Joh.1,6-8).

Die Bibel-Übersetzungen sind heute zum Teil falsch übersetzt (z.B "Ostern" statt "Passa"), aber im großen ganzen sagen sie das Wort Gottes noch aus.

Die 10 Gebote sind wirklich 10 Gebote und das Meer wurde wirklich geteilt (Symbol für die Taufe) 1.Kor.10,1).

Auch Adam und Eva sind eine wichtige Persönlichkeit (1.Kor.15,22.45).

Übersetzung hin oder her. Es stehen lesenswerte Dinge drin, das muss jeder für sich selbst entscheiden. "Die" Gläubigen gibt es nicht, was der eine glaubt, legt der andere anders aus. So ist letztlich doch jeder Mensch für sich selbst verantwortlich.


Spaghettus  19.10.2010, 22:20

Wenn letztlich doch jeder Mensch selbst für sich verantwortlich ist, wofür brauchts dann überhaupt noch Götter und "heilige" Schriften?

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vieles ist wahr in der bibel

so manches wurde verändert,verfälscht,gestrichen (lies mal deschner:eine kriminalgeschichte des christentums.da findest du ne menge angaben)

im grunde brauchst du nur DICH(selbsterkenntnis/selbsterfahrung)

dabei KANN manches aus der bibel dir helfen


evangelista  17.10.2010, 13:11

coleste

Anscheinend scheint Deschner die letzte Instanz der Wahrheit zu sein.

Ich würde Dir deshalb empfehlen diesen Herrn genauso kritisch zu prüfen, wie Du das bei der Bibel macht.

Denn es ist hinlänglich bekannt, dass nicht alles, was dieser Mann schreibt richtig ist.

Es reicht hier nicht der Platz aus, um auf diese verschiedenen Punkte einzugehen.

Aber eines kann gesagt werden, dass Deschner eine Reihe von Dingen behauptet, die falsch sind.

Denn seine anscheinende Objektivität ist in Wirklichkeit nicht frei von tendenziösen Darstellungen und Erklärungen.

Darum ist es notwendig Richtiges vom Falschen zu trennen.

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maridekluedefue  17.10.2010, 13:37
@evangelista

was man hier so alles zu lesen bekommt...

Liebe/r evangelista, zu Deinem letzten Satz - dieser gilt dann wohl auch für die Schriften/Bibel. Denn im Laufe der Zeit, wurden die Schriften der Bibel ja auch verändert...

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evangelista  17.10.2010, 17:31
@maridekluedefue

maridekluedeflue

Es geistert leider hier im GF net ständig die Behauptung herum, dass die Bibel verändert(verfälscht) worden wäre.

Kein seriöser Bibelwissenschaftler würde diese Behauptung unterstützen, weil sie falsch ist.

Dahinter steht in Wirklichkeit (seit ca. 150 Jahren) das Bestreben die Glaubwürdigkeit der Bibel in Frage zu stellen. (Damit die Glaubwürdigkeit des Christentums! Denn es darf nicht sein, was nicht sein darf.)

So wurden z. B. viele historischen Angaben in der Bibel in Frage gestellt, weil man diese außerhalb von ihr nicht finden konnte. Daraus wurde die Schlussfolgerung gezogen, dass ihre Aussagen falsch sein müssen.

Doch wurden im Laufe der letzten hundert Jahre viele dieser historischen Berichte aus der Bibel durch die Archäologie bestätigt.

Schon Werner Keller hat in den sechziger Jahren in seinem Buch "Und die Bibel hat doch recht" nachgewiesen, dass eine Reihe bezweifelter historischer Angaben sich als richtig erwiesen haben.

Obwohl es schon sehr viele geschichtliche Beweise für die Seriosität der Bibel gibt, gibt es immer wieder Leute, die diese Tatsache weder zur Kenntnis nehmen noch akzeptieren wollen.

Wie ich auch schon mehrmals darauf hingewiesen haben, beweisen die über 5000 Handschriftendfunden vom NT, dass der Bibeltext weder verändert noch verfälscht wurde.

Die Textvarianten, die es gibt, haben keinen Einfluss auf die grundlegenden biblischen Aussagen.

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Das Wort Gottes (Bibel) ist volkommen wahrhaftig. Alles was dort steht ist geschehen und wird geschehen. Die Bibel ist das täglich Brot für einen Christen, ohne das er nicht leben kann. mfg


Waldlaeufer 
Beitragsersteller
 18.10.2010, 22:25

mein beileid!

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