Fühle mich ein wenig unwohl beim Praktikum...

5 Antworten

Warum rufst du nicht an und fragst, ob 13 Uhr stimmt? Das ist doch ein Beweis,dass du dich für deine Arbeit interessierst. Wenn du Fieber messen tust oder Essen bringst, kannst du dich gleich ein bisschen mit den Patienten unterhalten. Das macht gleich einen guten Eindruck auf deine Vorgesetzten Du darfst nicht zu schüchtern sein, musst Fragen stellen, und vor allem darfst du keine Angst zeigen . Brauchst ja auch nicht zu haben. Es will dir doch niemand etwas Sclechtes. Aber wenn du dich für diesen Beruf nicht interessierst und keine Fragen stellst,dann werden sie natürlich nicht den besten Eindruck von dir haben Es bleibt dir also nichts anderes über, als die Zähne zusammen beißen und - durch. Fragen, fragen, fragen und deine Hilfe anbieten.

Liest sich,als machtest du dein Praktikum in einem Krankenhaus. Da solltest du in erster Linie an die Patienten und nicht an dich denken, das sollte dir helfen, das Praktikum durchzustehen.Und auch wenn es sich banalanhört, aller Anfang ist schwer! Niemand denkt, dass du keinen Bock hast, denn alle Praktikanten rennen anfangs nur hinterher, man ist ja auch keine voll ausgebildete Kraft. Schau einfach, wer dir sympathisch erscheint und halt dich zunächst an den/die. Stelle Fragen,wenn du etwas nicht verstehst, versuche, dir die Abläufe zu merken und geh, wenn möglich auf die Patienten ein,denn das Krankenhauspersonal hat oft viel zu wenig Zeit für sie, weil so viele routinemäßige Aufgaben anfallen,die alle schnell und effizient erledigt werden müssen, sodass keine Zeit für Aufmunterungen, Trost usw.bleibt. Wenn du das Essen bringst, das sicherlich nicht immer gut schmeckt, wünsche trotzdem einen guten Appetit und sei innerlich froh, dass du das nicht essen musst. Die Patienten freuen sich über jede persönliche Zuwendung und Aufmerksamkeit, nutze das zur Stärkung deines Selbstbewusstseins aus! Also denk an die Patienten, das wird dir helfen!

Erst mal beruhigen und abwarten! Nach einem Tag kann man noch nicht viel sagen. Hattest du nicht gestern auch schon Angst vor dem beginn? Es dauert meistens ein paar tage, bis man sich bei einer neuen Stelle, in einem neuen Team eingelebt hat und die Lage richtig einschätzen kann. Es ist meiner Erfahrung nach ganz normal, dass man sich am Anfang von etwas neuem ein bisschen unsicher und unwohl fühlt.

ja grüß Dich, Deine Agst ist völlig unbegründet - vielleicht biste ja auch nur unsicher - Du schreibst ja selbst, daß Du ziemlich unselbstständig bist - es ist ja nur ein Praktikum und Du mußt hier nicht jeden sympatisch sein - umgekehrt ist es ja das Selbe - laufe ruhig hinterher frage viel und zeige Interesse. Versuche mit den Leuten zu sprechen und sei immer freundlich und hilfsbereit. Also Kopf hoch Du schaffst es - es grüßt ein Buntspecht aus Bayern

Es gibt vier verschiedene Zonen, in denen Menschen sich befinden können: Home Zone (gemütlich zu Hause oder bei Familie und Freunden), Comfort Zone (hier findet unser alltägliches Leben z.B. in der Schule statt), Challenge Zone (Hier müssen wir uns Herausforderungen stellen) und die Panic Zone (da fühlen wir uns von den neuen Umständen und Ereignissen völlig überfordert und wollen uns am liebsten in der Home Zone unter der Bettdecke verstecken). Die einzige Zone, in der Weiterentwicklung möglich ist, ist die Challenge Zone. Die ersten beiden sind einfach zu gemütlich, wir müssen uns nicht ändern und bleiben einfach, wie wir sind. Die Panic Zone dagegen ist total blockierend und destruktiv, weil du alles nur schrecklich findest und dich nicht mehr darauf konzentrierst, deine Aufgaben zu bewältigen, sondern nur den Tag möglichst unbeschadet hinter dich zu bringen.

Du bist in einer Situation, die überhaupt nicht gefährlich ist. Zahlreiche andere Jugendliche haben so ein Praktikum bereits gemacht, sie alle mussten noch vieles dazulernen und konnten nicht gleich den Laden schmeißen. Es ist in Ordnung, wenn du Fehler machst, weil ja niemand von dir erwartet, perfekt zu sein. Stattdessen können dich die Fehler voranbringen. Und wenn deine Kollegen dich mal nett kritisieren, also dir Tipps geben, wie du etwas besser machen kannst, dann heißt das nicht, dass du ein Versager bist, sondern vielmehr, dass du immer besser wirst, weil du dich mit diesen Tipps wieder ein Stückchen weiterentwickelst und dazulernst. Es ist auch überhaupt nicht nervig, wenn du überall hin mitkommst, denn sie haben sich ja bereit erklärt, einen Praktikanten aufzunehmen und dann müssen sie den eben auch anleiten. Selbst wenn sie mal genervt sein sollten, ist das ihr Problem. Und wenn sie mal wirklich im Stress sind und du sie stören solltest, dann können sie dich ja immer noch an jemand anderen verweisen oder dir eine Aufgabe geben. Und wenn du dich etwas sinnlos und fehl am Platz fühlst, dann gibt es eine schöne Herausforderung für dich: Nimm deinen Mut zusammen und frag nach. Frag, was sie so tun und warum, wie du dich einbringen kannst, ob du mal bei dieser oder jener Aufgabe zuschauen darfst. Dadurch erfährst du viel mehr, als wenn du den Mund hältst. Das erste Praktikum hat oft seine Tücken, aber nach einem Tag musst du wirklich noch nicht panisch sein... das war ja erstmal der Einstand und du wirst sicherlich noch viel kennen lernen und machen dürfen.