Fühle mich dumm, weil ich die gehobene Sprache in meinem Sozialkundebuch nicht verstehe?
Bin ich die einzige, die immer 3 Mal den Text durchlesen muss und Worte nachgoogelt, weil sie sonst nichts versteht? Oder auch im Geschichtbuch..manchmal die Sätze so viele Nebensätze und mir unbekannte Fachbegriffe, dass ich das oben erwähnte machen muss. Ich fühle mich deshalb ziemlich dumm und langsam:/
7 Antworten
In Lehrbüchern wird oft Fachsprache verwendet, die muss man lernen, das kennt keiner von allein. Wenn du übst Sätze zu analysieren, wirst du auch besser, dann kannst du irgendwann sätze aufdröseln, die über mehree Seiten gehen (sowas machen Soziologen).
Ich befürchte mal viele deiner Mitschüler verstehen die sätze auch nicht und werden bald komplett aussteigen, wenn sie nicht wie du es versuchen zu verstehen und üben.
naja ich habe eben das Gefühl, dass viele es schon verstehen...aber vllt verallgemeinere ich wegen ein zwei personen auf die ganze klasse
Du bist nicht die einzige.
Vielleicht bist Du die einzige, die es zugibt.
Hm, naja, meistens sind das dann nicht wirklich "Fachwörter", sondern Anglizismus (geliehene Englischewörter, etc.), die du mit guten Englischkenntnisse dann ableiten könntest. Z.B. gibt es in der Grammatik den Comporative. Den kann man sich erklären mit "compare" (vergleichen)
Kommt doch auf die Texte an. Das man nicht immer alle Worte kennen kann, ist ja völlig normal.
Um das alles zu lernen bist du doch in der Schule. Wenn du mehr Bücher liest bekommst du die Sache ganz schnell in den Griff. Alles nur eine Übungsfrage.
danke für die ermutigungen! ps: ich muss sagen, ich habe von youtube sehr viel gelernt, man kann es nämlich auch-anders als den fernseher- bildend einsetzen
Das wirt mit der Zeit besser, glaub mir. Wenn man mich mit irgendwelchen Leuten vergleichen will, wird das eh nichts, ich passe in keine Schublade und lassen sowas auch garnicht an mich ran. Und du mußt das auch nicht.
aber wenn ich mich mit anderen vergleiche, sehe ich halt, dass sie es scheinbar schneller verstehen. Ich lese eigtl ziemlich viel.
Du mußt nicht besser sein als Andere, du mußt besser sein als du gestern warst. Nicht mit den Anderen vergleichen. Du verarbeitest nur die Informationen anders als sie. Du wirst sehen das bessert sich mit der Zeit immer mehr je mehr du dich mit diversen Begriffen beschäftigst.
Ich habe mit sieben einem Fremdenführer erzählt, dass er gerade Blödsinn erzählt und dass das Fenster, auf das er da deutete, romanisch und nicht gotisch ist. ;)
Aber: Ich bin mit sowas groß geworden. Ich hatte eine hochgebildete Mutter, die ohne Buch kaum denkbar war (und Fernseher gab's bei uns erst, als ich schon 15 war. Bis dahin haben wir abends gelesen oder miteinander gespielt oder erzählt). Ich war mit vier das erste Mal in der Oper und statt Bilderbüchern habe ich Mutters Kunstbücher angeguckt und gelesen.
Ich war in den ersten schuljahren meinen Klassenkameraden überlegen. Aber dann kamen die Fächer, wo man ernsthaft lernen muss - und das war nicht mein Ding, weswegen ich dann auch wegen Mathe und Englisch kleben geblieben bin.
Heute lebe ich wieder von meiner sehr guten Allgemeinbildung (ich schreibe Bücher und habe da natürlich den Vorteil, weniger recherchieren zu müssen als Kollegen), aber in der Schule hat's nur bedingt was gebracht.
Also mach Dich nicht verrückt. Lies halt zwei- oder dreimal, google, wenn du was nicht verstehst und lies so viel wie möglich! Fernsehen und YouTube bringt nicht so schrecklich viel - lesen, lesen, lesen ist das Rezept.
oh come on...in der schule basiert allein schon die benotung auf dem vergleich zu anderen. ja vllt wird das mit der zeit besser!