Freundschaft die einengt?
Seit März bin ich mit einem Mädchen aus meiner Schule befreundet, ich habe diese Schule zum Sommer verlassen.
Im Moment arbeite ich Teilzeit 30 Stunden in der Woche und im nächsten Jahr will ich studieren und dafür Geld auf Seite legen.
Meine Freundin wohnt um die Ecke und sie kommt seit März jeden Tag zu mir. Auch als ich in den Abi Vorbereitungen war und auch als Prüfungsphase war. Ich habe mit ganz viel Fingerspitzengefühl erklärt, dass ich wirklich wenig Zeit hatte, sie brach in Tränen aus. Das tat mir leid und ich verbrachte dann Zeit mir ihr und lernte zum Teil nachts.
Als sie im Urlaub war, konnte ich dann mal durchatmen und habe jetzt sogar ein schlechtes Gewissen, weil ich das hier schreibe. Sie engt mich ein und erkennt es nicht. Jetzt arbeite ich und sie kommt wirklich weiter jeden Tag zu mir und es ist einfach zu viel, weil ich gefühlt nie Leerlauf habe. Wenn ich das sensibel anspreche, weint sie und denkt ich mag sie nicht mehr. Ich sei ihre erste und einzige beste Freundin.
Kann mir jemand einen Rat geben?
1 Antwort
Klare Grenzen ziehen. Auch wenn sich's erstmal seltsam anfühlt: Du bist nicht für ihr Seelenheil verantwortlich.
Wenn sie so krass klammert, sollte sie sich dringend um ihre Baustelle(n) kümmern, die dazu geführt haben, dass sie sich so auf ein einzige Person einschießt.
Du brauchst deine Zeit für dich. Mal treffen - super. Ständig ihren Selbstwert stärken - nope, nicht dein Job.
Ich fühle mich wirklich oft für ihre Emotionen mitverantwortlich, wenn sie dann weint.
Bist du aber nicht. Dass du dich so fühlst, kann ich aber gut verstehen.
Danke für die super Antwort.
Gerne! :)
Ich fühle mich wirklich oft für ihre Emotionen mitverantwortlich, wenn sie dann weint. Es gibt Baustellen, die ich auch kenne. Danke für die super Antwort.