Freunde und Teile meiner Familie wenden sich von mir ab weil ich arbeitslos bin - Wieso nur?

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Die meisten Menschen die unzufrieden mit sich selbst und ihrem Leben sind suchen die Schuld dafür nicht bei sich selbst sondern in ihrer Umgebung, wenn man über andere herzieht vergisst man seine eigenen Probleme, man kann sich selbst und andere von sich ablenken. Die meisten Menschen sind ihrem Geist/ihrer Umwelt verhaftet und meinen ihre Sicht der Dinge wäre die einzig wahre, wobei die Meinungen eigentlich zumeist nur das wiederspiegeln was ihnen andere erzählt haben. Sie verstehen nicht das ihre Weltanschauungen nur eine von vielen ist, dass sie sehr subjektiv ist und nicht die letztendliche Wahrheit über das Leben repräsentiert. Ja und leider definieren sich viele hier in diesem Land über Arbeit bzw. unser Wirtschaftsystem. Haste was, biste was...Wobei dass völliger blödsinn ist. Ich würde dir raten, sche*ß drauf was andere Leute reden, nimm dir die Zeit für dich die du brauchst um deinen Weg in der Welt zu finden. Gerade bei psychischen Problemen bringt es nichts sich selbst unter Druck zu setzen. Akzeptiere die Situation und dich selbst erst mal wie es gerade ist, triff die Entscheidung, dass du einen Neustart machst, dass du dein Leben so für dich änderst das es wieder stimmig für dich ist, das Leben wird die schon Möglichkeiten bieten dies dann umzusetzen.

Sie sind überfordert. Psychische Krankheit ist ihnen fremd. Man sieht nicht, dass der andere krank ist. Ergo denken sie, Du bist ein Drückeberger. Lass ihnen Zeit, aber vielleicht verstehen sie es nie. Du musst selber mal ne Depresssion oder so gehabt haben, um diese Lähmung zu glauben.

Halt dich an die anderen - und Du wirst durch Deine Erkrankung neue Menschen kennenlernen. Das ist wichtig. Schau mal nach bei Selbsthilfegruppen, Tagesstätten oder Treffpunkte für psychisch Kranke. Dort triffst Du "Leidensgenossen". Und Du wirst von den anderen manch guten Tipp bekommen. Auch wird es Dir gut tun, dass sie Dich nicht verurteilen, sondern genau wissen, was Du meinst. Auch wenn es Dir schwerfällt, mach Dich auf die Suche. Eine Tagesstruktur wäre gut. Vielleicht gibt es bei Dir eine Tagesstätte wo du hingehen kannst. Sonst versumpft man meist noch mehr.

Meiner Meinung nach solltest du dich von den Menschen die dir nicht gut tun - in dem Fall dein Stiefvater und diesen sogenannten Freunde - stark abgrenzen und distanzieren. Richte dich an deine Mutter und deine Großeltern. Obwohl psychische Erkrankungen in der heutigen Zeit mehr als genug thematisiert werden gibt es immer noch viele Menschen die dafür kein Verständnis haben, die sich unter psychischen Erkrankung nichts vorstellen können. Das wird gerne mit physischen Erkrankungen verglichen. Da nimmt man eine Pille dann wird ein bisschen mit einem Therapeuten geredet und dann ist die Sache wieder vom Tisch. Welche Komplexität da allerdings dahinter steckt das realisieren nur die Wenigsten. Das ist ein absolut dummes Geschwafel und die Leute die daran teil nehmen die haben auch nicht mehr in der Birne. Mach dir deswegen nicht noch mehr Druck indem du versuchst diesen Anforderungen zu genügen.

ignorire sie und rede mit deinen Psychologen sowas macht ein nemlich vertig bescheftige dich mit leuten die dir was bedeuten und wirke nicht schwach vor dennen

Du solltest deinen Stiefvater und andere BEDAUERN das sie auf den "Stammtisch-Slang" hereinfallen jeder der arbeiten will bekommt auch Arbeit ! Du bist nicht alleine in D auf der Suche nach einem Arbeitsplatz und da wirds eh schwierig ... trotzdem NIE aufgeben und NICHT auf "Dummschwätzer" hören ... gut das DEINE Familie wenigstens an Dich glaubt :-)